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Marbach am Neckar

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Marbach am Neckar ist eine Stadt etwa 20 Kilometer nördlich von Stuttgart. Sie gehört zum Landkreis Ludwigsburg. Marbach ist bekannt als Geburtsstadt Friedrich Schillers; die Stadt ist Sitz des Schiller-Nationalmuseums und des Deutschen Literaturarchivs. Marbach liegt im Naturraum Neckarbecken am Ostufer einer Schleife des Neckars, dessen Prallhang durch zwei tiefe Einschnitte unterbrochen wird. Der nördliche der beiden Einschnitte wird vom heute weitgehend verdolten Strenzelbach, der südliche vom Eichgraben durchflossen. Die Marbacher Altstadt liegt auf dem Südhang des Strenzelbachtals, etwa 30 Meter über dem Neckar thronend, während sich die neueren Wohn- und Gewerbegebiete auf die weiter nordöstlich, östlich und südlich gelegenen Hänge verteilen. Noch weiter südlich, durch den Einschnitt des Eichgrabens etwas abgeschieden, liegt das Wohngebiet Hörnle mit etwa 1600 Einwohnern. Die vom Strenzelbach gebildete Furche kürzt eine Schleife der Murr ab, die knapp nördlich der Stadt in den Neckar mündet, und bildet eine für Marbach und Umgebung wichtige Verkehrsachse. Eine unbewohnte Exklave im Hardtwald beim Ortsteil Rielingshausen wird dem Naturraum Schwäbisch-Fränkische Waldberge zugerechnet.[2]

 

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Bauwerke

Marbach besitzt eine außergewöhnlich gut erhaltene Altstadt, deren Erscheinungsbild hauptsächlich auf den Wiederaufbau nach der Zerstörung von 1693 zurückgeht. Die Altstadt zieht sich am Südhang des Strenzelbachtals hinauf, weist einen rechteckigen Grundriss von etwa 350 mal 250 Metern auf und ist noch auf drei Seiten von der Stadtmauer mit ihren Wehranlagen umgeben. Seit 1983 steht sie als Gesamtanlage unter Denkmalschutz.

Nach Westen und Norden fällt die Altstadt steil zum Neckar und zum Strenzelbach ab, auf der Höhe im Südosten war sie im Mittelalter durch die nicht mehr vorhandene Stadtburg gesichert. Drei Tore gewährten Zugang in die Stadt: das Untere Tor (auch Niklastor genannt) im Nordosten, das Obere Tor im Südosten und das Neckartor im Südwesten. 1847 wurde durch einen Mauerdurchbruch im Süden ein vierter Zugang, das Grabentor, geschaffen. In der Anlage der Stadt dominieren die fünf in Ost-West-Richtung angelegten Straßen, insbesondere die breite Marktstraße. In Letzterer befinden sich auch die wichtigsten Gebäude der Altstadt, so das 1760 erbaute Rathaus und zahlreiche Geschäfte.

Das östliche Ende der Marktstraße wird durch den 40 Meter hohen Oberen Torturm markiert, der bestiegen werden kann. Im südöstlichen Winkel der Stadtbefestigung gleich neben dem Turm liegt der Burgplatz, auf dem vom 13. Jahrhundert bis 1693 die Stadtburg stand. Ebenfalls beim Torturm zu finden ist die Wendelinskapelle aus dem 15. Jahrhundert.

Die Niklastorstraße führt vom Markt, an der von 1698 bis 1700 wiederaufgebauten Stadtkirche vorbei, den Hang hinab zum Cottaplatz. Unterwegs passiert man zahlreiche Fachwerkhäuser aus der Zeit nach 1693. An einem dreieckigen Platz stehen u. a. das Spezialathaus, das Diakonat, der Wilder-Mann-Brunnen sowie Schillers Geburtshaus.

Jenseits des außerhalb der ehemaligen Stadtbefestigung gelegenen Cottaplatzes führt die Straße Am Alten Markt zur Alexanderkirche (mit hochromantischer Orgel) hinauf. Die Straßenbezeichnung erinnert an den ursprünglichen Siedlungskern auf der Nordseite des Tals. Der heutige spätgotische Bau wurde 1450 von Aberlin Jörg begonnen und um 1490 vollendet. Ein historisches Fresko in der Kirche erinnert an die in der Schlacht bei Wüstenhausen 1460 gefallenen Ritter Kaspar Speth und Konrad von Hohenrieth. In der Kirche haben sich außerdem Totenschild und Grabmal des Marbacher Vogts Dieter von Angelach († 1464) erhalten. Deutsche Emigranten in Moskau stifteten im Jahr 1859 Schillers Heimatstadt Marbach am Neckar die große Schillerglocke im Turm der Alexanderkirche – entsprechend dem Text von Schillers Lied von der Glocke benannt als „Concordia“.

 

Stadtplan

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Tourismus

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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Marbach_am_NeckarMarbach_am_Neckar aus der freien Enzyklopädie WikipediaWikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie DokumentationGNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 UnportedCreative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (KurzfassungKurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der AutorenListe der Autoren verfügbar.

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