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Biberach an der Riß

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Die ehemalige Reichsstadt (nach 1648 Paritätische Reichsstadt) Biberach an der Riß liegt im nördlichen Oberschwaben. Sie ist die Kreisstadt und zugleich größte Stadt des gleichnamigen Landkreises und liegt an der Württembergischen Südbahn (Ulm−Friedrichshafen). Seit 1. Februar 1962 ist Biberach Große Kreisstadt. Mit den Nachbargemeinden Attenweiler, Eberhardzell, Hochdorf, Maselheim, Mittelbiberach, Ummendorf und Warthausen ist die Stadt eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.

Biberach liegt im nördlichen Oberschwaben bei 524 bis 653 m ü. NN, etwa 40 Kilometer südlich von Ulm und 40 Kilometer westlich von Memmingen. Die Stadt befindet sich zu beiden Seiten der Riß, die Namensgeberin für eine Eiszeit war.

 

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Bauwerke

Biberach ist auch Station der Oberschwäbischen Barockstraße, der Mühlenstraße Oberschwaben und der Schwäbischen Dichterstraße. Der süddeutsche Abschnitt des Jakobspilgerweges, genannt der Oberschwäbische Jakobsweg von Nürnberg über Ulm nach Konstanz und weiter nach Santiago de Compostela führt seit dem Mittelalter auch durch Biberach. Biberach ist zudem eine Station der Deutschen Fachwerkstraße. Eine Route mit sechs Städten schließt in Herrenberg an die bestehende Schwarzwaldroute und in Kirchheim/Teck an die ebenfalls bereits etablierte Neckarroute an und führt über Bad Urach, Blaubeuren, Riedlingen, Biberach, Pfullendorf nach Meersburg. Mit einer Gesamtlänge von 560 km ist die Route „Vom Neckar zum Schwarzwald und zum Bodensee“ die zweitlängste Route in Deutschland.

Das Ortsbild Biberachs wird geprägt vom Marktplatz mit den Patrizierhäusern, dem Marktbrunnen, den renovierten Rathäusern, vom Turm der gotischen Stadtpfarrkirche St. Martin sowie von mittelalterlicher Architektur und den beiden Türmen Weißer Turm und Gigelturm, die das ehemalige Weberviertel Weberberg überragen.

Sakralbauten

  • St. Martin: gotische Stadtpfarrkirche, erbaut 1337 bis 1366. Sie wird seit 1648 (laut Aufschrift an der Kirchenaußenwand: 1548) von beiden christlichen Konfessionen gemeinsam genutzt (Simultankirche).
  • Die Magdalenenkirche wurde 1404 als Siechenkapelle St. Maria Magdalena erbaut mit Kirchhof und Mauer. Sie war Keimzelle der Biberacher Reformation, Heute dient sie als Friedhofskirche des katholischen Friedhofs und wurde 2006 renoviert.
  • Das „Hospital zum heiligen Geist“ ist das größte Gebäudeensemble in der Altstadt Biberachs. Es wurde bereits Mitte des 13. Jahrhundert als karitative Stiftung gegründet und Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut. Die Sanierung des Ost- und Westflügels erfolgte 1992 bis 2000. Der Gebäudekomplex beherbergt heute das Braith-Mali-Museum und Baudezernat.
  • Franziskanerinnenkloster Sta. Maria de Victoria in den Gebäudeteilen ist heute das Amtsgericht Biberach und die Außenstelle Biberach des Staatlichen Hochbauamtes I Ulm.
  • Zu den weiteren Kirchen im Stadtgebiet vgl. Abschnitt Religionen.

Profanbauten

  • Das „Ulmer Tor“ von 1365 ist das letzte erhaltene Stadttor aus der mittelalterlichen Stadtbefestigung, die zum größten Teil 1803 abgebaut wurde.
  • Der ehemalige Salzstadel mit dem Weinkeller der Reichsstadt von 1513 liegt am Kapellenplatz, um den sich weitere historische Gebäude gruppieren.
  • Thermal- und Kurbad „Jordanbad“: 1470 wurde das „Spitalbad“ erstmals urkundlich erwähnt. 1889 eröffneten die Franziskanerinnen von Reute hier die erste ärztlich geleitete Kneipp'sche Wasserheilanstalt Deutschlands. Heute ist das nach Modernisierung 2003 eröffnete Thermal-, Sole- und Familienbad mit Saunalandschaft, Wellnessbereich[23] und Vier-Sterne-Parkhotel im Besitz der katholischen St. Elisabeth-Stiftung.
  • Das Hugo-Häring-Haus wurde 1949/50 als Spätwerk des bekannten Biberacher Architekten Hugo Häring (modernes und organisches Bauen) erbaut. Die Architektur standen japanische Einflüsse des Wohlbefinden der darin lebenden Menschen zu Grunde. Das Haus wurde in seinen Originalzustand zurückversetzt, mit Original-Möbeln von Hugo Häring eingerichtet und als Museum zugänglich gemacht.
  • Weißgerberwalkmühle Kolesch am Bleicherbach: erbaut 1699 – älteste und letzte noch aktive Walkmühle in Deutschland – mit mehreren Walkhämmern der Weißgerberei (Altsämisch-Gerbereien), in der heute noch nach alter Tradition Leder bearbeitet wird.
  • Weitere Denkmäler sind die Burg Biberach, Kesselburg, Burg Rißegg und Burg Röhrwangen.

 

Stadtplan

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Tourismus

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Bücherempfehlungen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Biberach an der RißBiberach an der Riß aus der freien Enzyklopädie WikipediaWikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie DokumentationGNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 UnportedCreative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (KurzfassungKurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der AutorenListe der Autoren verfügbar.

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