Hotel „Zur Goldenen Sonne“
By Olaf Meister (Own work) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
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Das dreigeschossige Fachwerkhaus wurde 1671 durch den Quedlinburger Zimmermann Hans Reule als Wohnhaus mit Speicher errichtet. Das Erscheinungsbild des Hauses wird durch die nach Norden hin abfallenden Stockwerksschwellen und der damit einhergehenden malerischen Asymmetrie geprägt. Die Obergeschosse kragen über, auf dem Dach befindet sich ein Zwerchhaus mitsamt Ladeluke. Die Fachwerkfassade ist mit Pyramidenbalkenköpfen, profilierten Füllhölzer und flacher Schiffskehle verziert.
Im Erdgeschoss befindet sich auf der linken Fassadenseite ein sehr kleiner Kastenerker. Bemerkenswert ist auch die Hofdurchfahrt mit dem Hoftor.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde im Gebäude die Herberge „Zur Goldenen Sonne“ eingerichtet und bis zum Ende der 1960er Jahre betrieben. Nach Sanierung und größeren Umbauten im Gebäudeinneren in den 1970er Jahren wurde das Gebäude als Ledigenwohnheim genutzt. Nach 1990 erfolgte eine erneute Restaurierung und 1992 eine Wiedereröffnung als Hotel und Gasthaus. 1998 wurde ein Hotelanbau mit Restaurant und Atrium angebaut. Das Hotel verfügt über 27 Einzel- bzw Doppelzimmer. Die Hotellobby wurde in der alten Hofdurchfahrt eingerichtet.
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