Hohe Straße 37 (Quedlinburg)

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Das zweigeschossige Fachwerkhaus gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist im Quedlinburger Denkmalverzeichnis als Kaufmannshof eingetragen. Es entstand in der Zeit um 1580. Aus dieser Zeit stammen auch am Nordgiebel befindliche Schnitzereien, darunter Fächerrosetten . Geprägt wird das Haus von einem hohen, steilen Walmdach, dessen Dachwerk noch aus der Bauzeit stammt.

Das Erdgeschoss des Gebäudes wurde im Klassizismus umgestaltet. Es besteht eine große Diele. In den Wohnräumen gibt es noch aus der Bauzeit stammende profilierte Unterzüge. Die Haustür im Stil des Biedermeier entstand um 1830. Der zweigeschossige Seitenflügel entstand im 18. Jahrhundert.

Ein zum Grundstück gehörender Seitenflügel entstand nach einer Bauinschrift im Jahr 1712, möglicherweise auch erst 1722 und verfügt über eine Toreinfahrt. An der Südseite des Hofs befindet sich ein zweigeschossiges, vermutlich aus dem 18. Jahrhundert stammendes Gebäude, welches ebenfalls in Fachwerkbauweise errichtet wurde.

Im April 1998 begann eine Sanierung des Komplexes, die im November 1999 abgeschlossen war. Die Evangelische Stiftung Neinstedter Anstalten richtete hier eine Integrative Wohnstätte ein, die insgesamt zwölf Wohnung in vier Häusern umfasst und zu der auch der Hof und der Garten gehört.

 

 

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