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Salzwedel (16)

Salzwedel, ab 01.04.08 wieder mit dem Titel „Hansestadt“, entlässt kaum einen Besucher ohne den nachhaltigen Eindruck einer Stadt, die ihre Geschichte lebendig „greifbar“ darbietet. Es sind vor allem die städtebaulichen Reize einer mittelalterlichen Fachwerk-Architektur, die in der Altstadt als ein weithin noch geschlossenes Ensemble erhalten ist und dem Betrachter das „Schauen“ so erfreulich macht.
Hier, wo sich „Deutsche Fachwerkstraße“ und „Straße der Romanik“ berühren, hat auch Salzwedels Mitgliedschaft im Hansebund (1263-1518) im Stadtbild eindrucksvolle Zeugen frühbürgerlichen Selbstbewusstseins hinterlassen. Die sakralen Monumentalbauten von St. Marien, St. Katharinen und St. Lorenz, die verbliebenen, unübersehbaren Tor- und Wallanlagen markieren ebenso wie reich ausgestattete Bürgerhäuser wechselvolle Entwicklungsphasen der alten Hansestadt. Ihre erste urkundliche Erwähnung als „civitas“ datiert aus dem Jahr 1233. Die Namensgebung („soltwidele“) gilt als eindeutiger Hinweis auf Handel und Gewerbe – der Ort, an dem u.a. „Salz“ über eine „Furt“ durch das Niederungsgebiet der Jeetze – entlang der bedeutsamen Salzstraße Lüneburg-Magdeburg befördert wurde. (Text: Deutsche Fachwerkstraße e.V.)

 

Salzwedel
Neuperverstraße 29
29410 Salzwedel
Telefon: 03901/422438 oder 19433
information@kultour-saw.de
www.salzwedel.dewww.salzwedel.de

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Stadtführung/Stadtspaziergang

Dauer: 1 bis 2 Stunden (nach Wunsch)
 Auf Wunsch thematische Stadtführung: u. a. Hanse, Fachwerk, Romanik, Sagen

Besonderer Blickfang am Eingang dieses Fachwerkhauses sind die renaissance-typischen Schmuckelemente.

© Text und Foto: Dorothea Mau, Salzwedel
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Schlitz

Audio:
Zahlreich in das Fachwerk eingearbeitete Schnitzereien, Knaggen und Andreaskreuze: Die mehrfach umgebaute Propstei ist ein imposantes Gebäude (heute Sitz des Johann-Friedrich-Danneil-Museums).
Um 1578 wurde es auf einem alten gotischen Keller aufgebaut. Der markante Treppenturm mit der Barocktür kam später hinzu. Das Nebengebäude, der Marstall (heute Kita), wird an seiner gesamten Fassade von so genannten Vorhangbogen (Riegeln über den Fenstern) geziert. Sie sind typisch für die Renaissance.

 

© Text und Foto: Dorothea Mau, Salzwedel
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Schlitz

Die »Kluhs« ist ein aus dem 15. Jahrhundert stammender Speicher, auch »Zehntscheune« genannt. Auffällig an ihm: die zahlreichen Streben, die Andreaskreuze oder Rauten bilden. Heute nutzt die evangelische Kirchengemeinde St. Marien das Haus.

© Text und Foto: Dorothea Mau, Salzwedel
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Schlitz

Die eindrucksvolle Renaissance-Fassade aus dem Jahr 1596 (1992 saniert) ziert das so genannte Ritterhaus. Das Einzeldenkmal erhielt seinen Namen aufgrund der im Eingangsportal dargestellten zwei geh

 

© Text und Foto: Dorothea Mau, Salzwedel
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Schlitzarnischten Ritter.

Gemäßigter, norddeutscher Barock wie er typisch ist für Salzwedel. Besonders auffällig: die barocke Eingangstür und die darüber befindliche Hochzeitstafel von 1736.

Das Adam- und Eva-Tor ist eines der bekanntesten Salzwedeler Bauwerke. Das Portal stammt aus dem Jahr 1534 und gehörte eigentlich zu einem mit Schnitzereien verzierten Haus. Beim Nachfolgebau ist das Tor 1840 wieder verwendet worden. 2003 wurde das Gebäude saniert.

 

© Text und Foto: Dorothea Mau, Salzwedel
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Schlitz

Das Hochständerhaus gehört zu den ältesten Salzwedeler Fachwerkhäusern. Es stammt aus dem 15. Jahrhundert. Deutlich zu erkennen: die von der Grundschwelle bis zum Rähm unters Dach wirklich durchgehenden Ständer. Die an ihnen befestigten Deckenbalken ragen aus der Fassade heraus.

© Text und Foto: Dorothea Mau, Salzwedel
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Schlitz

Unser Ziel der Kultur-Nische e.V. ist es, die Gebäude nach historischem Vorbild zu restaurieren und mit kulturellen Veranstaltungen und Angeboten verschiedenster Art zu beleben. Deren Schwerpunkte liegen in den Bereichen: traditionelles Handwerk, Kunsthandwerk, bildende Kunst und Literatur sowie Bürgerkultur des 19. Jahrhunderts.

Weitere Informationen finden sie unter:

www.kultur-nische-salzwedel.de