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Altensteig (22)

Altensteig - liebenswerte Kultur- und Flößerstadt - Der Reiz von Altensteig erschließt sich unseren Besuchern von der gegenüberliegenden Seite der Nagold buchstäblich „auf einen Blick“. Einst wurde die Ansicht des mittelalterlichen Stadtbildes sogar von der Lufthansa in ihrer Auslandswerbung eingesetzt. Im 13. Jahrhundert als Schutzburg gebaut, thront das Alte Schloß wie eine Krone über den Fachwerkhäusern der Altensteiger Altstadt. Die vollständig erhaltene Anlage beheimatet heute ein eindrucksvolles Heimat- und Geschichtsmuseum, in dem regelmäßig Sonderausstellungen stattfinden. In den fünf Stockwerken des Wohnturmes und in den beiden Wehrtürmen „Himmel“ und „Hölle“ wird Geschichte anhand vielfältiger Ausstellungsstücke lebendig präsentiert. Mit seinem alemannischen und fränkischen Fachwerk bildet das Haus selbst das wertvollste Exponat. Aus gutem Grund ist Altensteig seit dem Jahr 2002 Mitgliedsstadt der Themenroute „Deutsche Fachwerkstraße“. Eingebettet in die wild-romantische Landschaft präsentiert sich die Stadt idyllisch und doch lebendig mit einem sympathischen Gewirr von Dächern und verwinkelten Ecken – ein Ort wie aus dem Bilderbuch. Die historische Meile führt entlang von 22 Stationen von der Nagold bis zum Schloss und lässt die Besucher Geschichte hautnah erleben. Ein halbes Jahrtausend hat das liebevoll restaurierte Haus des „Bäck-Schwarz“ auf dem Buckel. (Text: Deutsche Fachwerkstraße)

Altensteig
Rathausplatz 1
72213 Altensteig
Telefon: 07453/9461147
touristinfo@altensteig.de
www.altensteig.de
Veranstaltungen (DFS)

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Erbaut um 1640 am Mühlkanal – der 1962 zugeschüttet wurde – als herzoglicher Fruchtkasten und untere Getreidemühle. Ihren Namen trägt die Silbermühle seit 1894 nach dem damaligen Besitzer Carl Silber. Seit 1993 beherbergt das Gebäude die Altensteiger Stadtbücherei.

© Text und Foto Stadt Altensteig

Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Altensteig

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Erbaut 1799 am Saumarkt von Rotgerber Maier. Das Handwerk erlebte seine Blütezeit in Altensteig ab etwa 1800 und erreichte seinen Höhepunkt um 1890 mit 36 Rot- und vier Weißgerbereien. Zwischen 1830 und 1860 florierte in Altensteig besonders die Rotgerberei, weil sie hier günstige Standortfaktoren vorfand.
Aus der Viehhaltung des ländlichen Umlands kamen die Häute, der Wald lieferte die Eichen- und Fichtenlohe, in der Nagold floss kalkfreies Wasser. Dieses Handwerk hatte in Altensteig nicht nur Tradition, sondern zeitweise auch „goldenen Boden“, wovon alte Dokumente und eine kostbare Zunfttruhe im Museum im Alten Schloss künden.
Als der Schutz des Handwerks durch Zünfte 1861 weggefallen war, konnten nach 1900 immer weniger Gerbereien der Konkurrenz durch neue Industrie-Gerbverfahren standhalten. Die letzte stellte 1995 ihren Betrieb ein.

 

© Text und Foto Stadt Altensteig

Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Altensteig

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1527 wurde das Spital durch die Bürgerschaft gestiftet. Das Gebäude wurde 1697 verkauft und fortan als Handwerkerhaus genutzt. Über dem spätgotischen Erdgeschoss mit Kielbogen-Eingang, befindet sich teilweise ein Neubau von 1612 in barockem Fachwerk. Das Gebäude wurde 1994/1995 saniert und zu Wohnungen und einer Arztpraxis umgebaut.

© Text und Foto Stadt Altensteig

Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Altensteig

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Der imposante Gasthof Waldhorn wurde um 1750/1760 vom ehemals herzoglichen Jäger Hägele erbaut. Im Laufe der Zeit gab es in Altensteig zwölf Braustuben. Eine davon fand sich hier im Waldhorn. Diese hatte nicht nur das Braurecht inne, sondern verfügte auch über eine Schnapsbrennerei in der Leonhards-Kapelle nebenan.

 

© Text und Foto Stadt Altensteig

Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Altensteig

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Im Erdgeschoss-Sockel des heutigen Gebäudes stecken Mauerreste der ehemaligen Leonhards-Kapelle. Die Kapelle, die nachweislich vor 1527 und mindestens bis 1613 bestanden hat, verfügte über einen Dachreiter für eine Glocke. Zur Kapelle gehörte ein sehr großes Grundstück, auf dem später die Nachbarhäuser errichtet wurden, etwa das Bürgerspital und der Gasthof Waldhorn. Heute befinden sich an dem Standort der ehemaligen Leonhards-Kapelle noch drei gewölbte Lagerkeller.



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Das kleine Fachwerkhäuschen am oberen Ende der Alten Steige wurde 1844 von Kupferschmied Johannes Georg Henßler erbaut, der ab 1817 im Nachbarhaus wohnte.

 

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Das Mittlere Schulhaus wurde 1822 von der Stadt an der Stelle des einstöckigen „Torhäusle“ neben dem Unteren Tor erbaut. Auch wenn es außerhalb der Stadtmauer steht, prägt das Gebäude mit seiner breiten Fassade, die später noch um einen Stock erhöht wurde, die Altstadtansicht. Heute wird das Mittlere Schulhaus wieder als Schulgebäude der Friedrich Boysen Realschule sowie der Jugendkunstschule genutzt.



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Eines von ehemals vier Toren der Stadtmauer. Die ummauerte Fläche der Altstadt umfasste ca. zwei Hektar mit etwa 40 Häusern. Das Untere Tor liegt in der talseitigen, rund 200 Meter langen Stadtmauer.

 

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Der Bäck-Schwarz ist das wohl ältestes Gebäude der Altstadt von 1459 mit verblattetem und verzapftem Fachwerk und Bohlenständerwänden. Seinen Namen trägt das Haus an der Stadtmauer nach dem Bäcker Jakob Schwarz, der in diesem Haus lebte und arbeitete und der 1893 verstarb. In den Jahren 1984 bis 1986 wurde der Bäck-Schwarz umgebaut und saniert. Heute befindet sich im Erdgeschoss eine urige Gaststätte.

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Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Altensteig

 

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Das Gebäude mit dem barocken Eingang wurde um 1700 erbaut. Der Buchstabe „R“ in dem mit einer Rose verzierten Türsturz steht für den Bauherrn Roesler. Das Gebäude beherbergte eine Apotheke durch urkundliches Privileg von Herzog Carl Eugen von Württemberg von 1762.

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Das Handwerkerhaus von 1566 war um 1800 im Besitz von Metzgern, die beim Viehkauf auf dem Land Post zustellten – daher der Name „Metzgerpost“.



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Das Alte Rathaus wurde in den Jahren 1463/1464 unter dem markgräflich-badischen Pfandherrn Wilhelm von Urbach als Amts- und Kaufhaus des Amtes Altensteig erbaut. Das Gebäude mit Gefängniskeller und talseitig einer Höhe von 28 Metern ist das höchste Gebäude der Altstadt. 1825 erwarb die Stadt das Gebäude als Rathaus vom Oberamt Nagold, nachdem das Oberamt Altensteig 1810 aufgelöst worden war.

 

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Der Brunnen wurde 1747 von den Dornstetter Steinmetzen Jakob und Christoph Reich erbaut. Er ersetzte den durch Einsturz der Stützmauer zerstörten Vorgänger. An der Rokokosäule finden sich das württembergische Herzogswappen und das Stadtwappen sowie das Baudatum und eine Bauinschrift.

 

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Die ehemalige Kaplanei in der heutigen Blumenstraße 1 wurde durch eine Pfründenstiftung 1483 von Wilhelm von Urbach erbaut. Nach der badischen Reformation war hier seit 1556 das Diakonat, von 1743 bis 1822 die Deutsche Schule und von 1823 bis 1904 eine Gaststätte zu Hause. Das Gasthaus trug zunächst den Namen „Mohren“ und hieß später „Blume“. Seit 1920 ist das Gebäude im Eigentum der Stadt.

 

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Das Gebäude Blumenstraße 7 war ab etwa 1650 bis 1963 eines von ehemals bis zu zehn Gasthäusern in der Oberstadt.

 

 

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Das Gebäude auf der Stadtmauer war von 1558 bis 1743 Schulhaus. Bis 1746 war es im Besitz des Vogts Georg Ludwig Hegel, Großvater des Philosophen Georg Friedrich Hegel. Das Hegelhaus enthält an der Nordseite das einzige Stück der Stadtmauer mit erhaltenem Wehrgang.



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Das imposante Fachwerkgebäude trägt verschiedene Namen, die sich aus den letzen Nutzungen ableiten. Seit der Sanierung 1989 bis zum Umzug der Stadtverwaltung in das neue Rathaus in der unteren Stadt im Jahr 2006 war hier der Sitz der Stadtkasse. Der ebenfalls gebräuchliche Hausname „Glaser-Lutz“ geht auf den Besitzer von 1905 bis 1959 zurück. Erbaut wurde das verzapfte Fachwerk mit Ziererkern vor 1655. Es war das Gasthaus „Ritter und Rössle“, später Handwerkerhaus.



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Das evangelische Pfarrhaus unterhalb des neuen Schlosses wurde 1664 an Stelle eines Handwerkerhauses erbaut.

 

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Werkmeister Georg Christoph Reich aus Nagold erbaute 1772 bis 1775 im Rokokostil nach Plänen des württembergischen Kirchenbaumeisters Wilhelm Friedrich Götz die Altensteiger Stadtkirche.

 

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