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Biberach (Kreis) (22)

Fotos siehe unten

Das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach in Kürnbach, einem Ortsteil von Bad Schussenried im Landkreis Biberach, ist eines von sieben regionalen ländlichen Freilichtmuseen in Baden-Württemberg. Das Freilichtmuseum in Oberschwaben mit dem Schwerpunkt ländliche Arbeitswelt und Wohnkultur wird vom Landkreis Biberach getragen. Den Ausgangspunkt bildete das 1664 erbaute Kürnbachhaus, das 1968 als Heimatmuseum eröffnet wurde. Im Jahr 1968 wurde auch die Idee geboren, aus dem umliegenden Gelände des Kürnbachhauses ein Freilichtmuseum zu eröffnen. Im Zuge des ersten Bauabschnitts, der bis 1985 reichte, wurden altoberschwäbische Bauernhäuser nach Kürnbach versetzt. Es folgte ein zweiter Bauabschnitt bis ins Jahr 1993, in dem 14 weitere Gebäude nach Kürnbach versetzt wurden.

Inzwischen umfasst das Museumsdorf 32 Gebäude aus sechs Jahrhunderten. Charakteristisch ist der Typus des altoberschwäbischen Bauernhauses, von dem sich im Museum vier Stück befinden (Hueb, Kürnbachhaus, Haus Laternser und Voggenhaus). Kennzeichen dieser strohgedeckten Eindachhäuser sind der Rauchabzug durch das Dach, Wände aus Holzbohlen, die Tenne in der Hausmitte und ein von durchgehenden Firstsäulen oder gekreuzten Hölzern getragener Dachfirst. Zudem sind etliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude bäuerlichen Ursprungs zu besichtigen, die sich vom altoberschwäbischen Bauernhaus baulich unterscheiden (Unterer Bauhof und Bendelshof). Mit dem Haus Wolfer von 1499 verfügt das Museumsdorf über eines der ältesten erhaltenen Häuser des bäuerlichen Oberschwaben. Seit 2000 ist im so genannten „Tanzhaus“ das Oberschwäbische Trachtenmuseum untergebracht, das die Festtagskleidung Oberschwabens und des Allgäus aus der Zeit zwischen 1750 und 1850 veranschaulicht. Auf dem Gelände sind darüber hinaus unter anderem ein Rathaus, eine Kapelle, ein Backhaus, eine historische Kegelbahn, eine Turm-Umspannstation, eine Schmiede und ein Speicher zu sehen.

Die zahlreichen Sammlungen und Ausstellungseinheiten in den Häusern beschäftigen sich mit dem Obstbau, der Elektrifizierung und dem Handwerk. Zu letzterem Bereich zählen übernommene Werkstätten, die die Arbeit oberschwäbischer Sattler, Küfer, Schneider, Flaschner, Geigenbauer, sowie Schuh-, Schindel-, Bürsten- und Korbmacher dokumentieren. Ein Friseursalon und Teile einer Metzgerei sind für den Besucher ebenfalls zu sehen.Daneben werden auf den museumseigenen Wiesen rund 200 alte Apfelsorten kultiviert und somit erhalten.Auf dem Gelände des Freilichtmuseums wird neben der Schaubrennerei Hagmann, in der zu bestimmten Veranstaltungen Alkohol gebrannt werden darf, eine vom 1975 in Ochsenhausen gegründeten Schwäbischen Eisenbahnverein 1100 Meter lange Echtdampf-Miniaturbahn mit vielen Schmalspurlokomotiven (5-, 7¼- und 10¼ Zoll) und Modellen von Fahrzeugen, die auf den württembergischen Schmalspurbahnen eingesetzt waren, betrieben.

 

Weitere Informationen finden sie unter:

www.museumsdorf-kuernbach.de

 

 

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Foto 1: von AlMare (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Foto 2: von user:Enslin (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons

Foto 3: von Richard Huber (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons

Riedlingen - eine der schönsten Donaustädte zwischen Ulm und Sigmaringen. Die historische Altstadt ist fast vollständig erhalten und steht unter Denkmalschutz - Das Stadtbild der ehemals vorderösterreichischen Stadt ist geprägt durch die gotische St. Georgskirche, das Rathaus mit den beiden Staffelgiebeln und die kleinen und großen Fachwerkhäuser, die eines nach dem anderen wieder schmuck herausgeputzt wurden.
Bekannt ist Riedlingen auch für seine traditionsreiche „schwäbisch-alemannische Fasnet“, deren Figuren im Narrenbrunnen in der Fußgängerzone dargestellt sind. Ganz oben auf den Narrenbrunnen ist der Riedlinger Storch zu sehen. Riedlingen ist die einzige Stadt in Baden-Württemberg in der jährlich seit Menschengedenken Störche nisten. Hervorragend geeignet ist die Gegend um Riedlingen für Fahrradfahrer. Die Stadt liegt direkt am Donau-Rad-Wanderweg, aber auch abseits dieses Weges sind sehr schöne Radtouren möglich. (Text: Deutsche Fachwerkstraße)

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