Rhön-Grabfeld Teil 2 (2)
Foto von Jochen Jansen (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
Das Bauernhausmuseum Amerang ist ein Freilandmuseum und befindet sich im oberbayrischen Voralpengebiet bei Amerang im Chiemgau. Das Bauernhausmuseum Amerang ist eine Einrichtung des Bezirks Oberbayern. Es ist dem Freilichtmuseum Glentleiten angegliedert. Das Museum zeigt das ländliche Leben, Wohnen und Wirtschaften vergangener Jahrhunderte in der Region zwischen Chiemsee, Inn und Salzach. Im Museumsgelände sind 16 historische Gebäude aus der Region wieder aufgebaut worden. Sonderveranstaltungen zeigen historische Techniken, wie Seilerei oder Wagnerei und geben Einblick in das bäuerliche Leben in der Vergangenheit. Ausstellungen vertiefen volks- und hauskundliche Themen. Das Museum ist von März bis November geöffnet (außer Montag).
Museumseinrichtungen
- Museumsladen
- Museumsstüberl in Haus Nr. 1
Denkmalgeschützte Gebäude
- Nr. 1: Hütt'n eines Vierseithofes ("Oberaigner"); Bundwerk-Obergeschoss, Mitte des 19. Jahrhunderts aus Kirchweidach
- Nr. 2: Straßenschmiede, mit Bundwerkoberteil, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert; aus Raitenhaslach, Stadt Burghausen
- Nr. 3: Kleinbauernhaus "Bartlhof"; Wohnteil Ganzblockbau mit Bretterlaube und Giebelbundwerk, 17. und 18. Jahrhundert; aus Schnapping, Stadt Laufen
- Nr. 5: Kleinbauernhaus "Holzmannhof"; niedriger Mittertennbau in Blockbauweise, wohl 16. Jahrhundert, Tenntor und Haustür bezeichnet 1680; aus Gessenhausen, Gemeinde Taching a.See
- Nr. 6: Zweigeschossiger Getreidekasten in Blockbau, wohl noch 16. Jahrhundert; aus Boinham, Markt Tüßling
- Nr. 8: Bundwerkstadel, Anfg. 19. Jahrhundert (1808); aus Griesstätt
- Nr. 9: Bienenhaus mit Kreuzdach und Türmchen, erbaut 1889; aus Elchering, Gemeinde Steinhöring
- Nr. 10: Brechlbad "Hanslhof"; Blockbauteil und Bundwerkobergeschoss, 18./19. Jahrhundert; aus Mühlberg, Gemeinde Amerang
- Nr. 14: "Bernöder-Hof", Vierseithof; Wohnstallhaus (Mitterstubenhaus) mit Blockbau-Obergeschoss, erbaut 1803; Kuhstall mit Bundwerkobergeschoss, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; Bundwerkstadel mit Riegelwänden im Erdgeschoss, erbaut 1825; Hütt'n mit Blockbauoberteil, 18./19. Jahrhundert, mit Hausbrauerei (ursprünglich Schieblhof; Familie Gerlmaier) ; aus Bernöd, Gemeinde Schnaitsee
- Nr. 15: Sägmühle "Mittermühle"; verbretterter Ständerbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; aus Kappeln, Gemeinde Schnaitsee
Sonstige Gebäude
- Schmiede vom "Glöcklhof"; Gemeinde Burgkirchen an der Alz, erbaut um 1830
- "Furthmühle" aus Rudelzhausen; erbaut 1897
- "Wagnerhäusl" aus Oberratting; Gemeinde Amerang, erbaut um 1810
- "Mittermayerhof" aus Schlicht; Gemeinde Reichertsheim, erbaut 1525, mit einer Ausstellung über Stallviehhaltung
- "Wegmaier"-Stadel aus Schiltern; Gemeinde Dorfen, erbaut 1738
- Seilerwerkstatt aus Gehering; Gemeinde Stephanskirchen, erbaut um 1920
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Das Fränkische Freilandmuseum Fladungen ist als Museum für ländliche Baukultur, dörfliches Wohnen und Wirtschaften im unterfränkischen Fladungen errichtet worden. Es hat das Ziel, alte Wohn- und Baukultur zu bewahren und die ehemalige bäuerliche Kultur mit ihren historischen und sozialen Hintergründen zu dokumentieren.
Das Museum ist Resultat eines Museumsprojektes des Bezirkes Unterfranken in einem Zweckverband mit dem Landkreis Rhön-Grabfeld und der Stadt Fladungen.Das Museumsgelände in der Nähe des Bahnhofes von Fladungen ist ungefähr 7 Hektar groß. Dort sind mehrere Hofstellen und Tagelöhnerhäuschen, eine Dorfkirche, ein Dorfwirtshaus, eine Büttnerei und ein Gemeindebrauhaus sowie eine Getreide- und eine Ölmühle errichtet worden. Diese Gebäude wurden aus anderen Orten in Unterfranken abgebaut und auf dem Museumsgelände wieder errichtet.
Das Dorfwirtshaus ist im Stil des frühen 20. Jahrhunderts eingerichtet und wird von einem Pächterehepaar ganzjährig betrieben. Der dem Museum angegliederte Bauernladen, der während der Museumssaison geöffnet hat, bietet dem Besucher frische Lebensmittel sowie Kunsthandwerk zum Verkauf an.Das Museum bietet ergänzend zu den Dauerausstellungen regelmäßige Veranstaltungen, wie historischen Schulunterricht, Erzählnachmittage und Back- sowie Schlachttage. Hierfür ist eine Museumspädagogik eingerichtet worden. Teil der regelmäßigen Veranstaltungen sind seit 1996 die Fahrten des historischen Rhön-Zügles nach Ostheim vor der Rhön sowie Mellrichstadt.
Der 1983 gegründete Museumszweckverband eröffnete die Einrichtung am 30. September 1990. Sie zählte 2014 über 60.000 Besucher und wird auch in den kommenden Jahren planmäßig erweitert. Jüngste Errungenschaft ist eine Gemeinschaftsgefrieranlage aus Nordheim v.d. Rhön, die im Ganzen als spektakulärer Schwertransport nach Fladungen gebracht wurde. Das Gebäude wird in der Saison 2015 an seinem neuen Standort eingeweiht. Im gleichen Jahr feiert das Museum sein 25-jähriges Bestehen. Nähere Informationen gibt es unter www.freilandmuseum-fladungen.de
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