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Märkisch-Oderland (15)

In den 1970er Jahren begann man mit dem Aufbau eines Museums zur Agrargeschichte des Dorfes, das heute als Brandenburgisches Freilichtmuseum Altranft überregionale Bedeutung besitzt. Zu den Gebäuden dieses Museums gehören neben dem Schloss zahlreiche weitere restaurierte Bauten des Ortes, wie zum Beispiel ein Mittelbauernhaus, in dem eine alte Schule eingerichtet wurde, ein Fischerhaus aus dem Jahr 1700, ein Wasch- und Backhaus von 1880 sowie die Schmiede von 1910. Das älteste erhaltene Haus des Ortes, ein Märkisches Mittelflurhaus aus dem Jahr 1698 wurde ebenfalls rekonstruiert. Zum Museum gehört auch eine Bockwindmühle, die sich im 25 km südöstlich gelegenen Letschin befindet.Im Schloss befinden sich neben einer gründerzeitlichen Interieurausstellung auch Dauerausstellungen zur Bau- und Siedlungsgeschichte sowie der Trockenlegung des Oderbruchs. Daneben gibt es auch regelmäßige Sonderausstellungen.

Das Museum bietet im Sommerhalbjahr an mehreren Aktionstagen ein aktives Kennenlernen alter handwerklicher Tätigkeiten wie Schmieden, Brot backen, Töpfern oder Spinnen an. Im Rahmen eines museumspädagogischen Programms können Schulklassen aus der Umgebung diese Aktivitäten auch in der Woche durchführen.

 

Weitere Infos zu Öffnungszeiten finden sie unter:

www.freilichtmuseum-altranft.de/

 

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Die ehemalige Kirche St. Georg befindet sich in Bad Freienwalde (Oder) im Landkreis Märkisch-Oderland. Das Gebäude wird heute als Konzertsaal genutzt. Der Konzertsaal befindet sich an der Ecke Königstraße und Georgenkirchstraße. Die Kirche St. Georg ist denkmalgeschützt.

Das Grundstück, auf dem das Gebäude steht, gehörte zum Hospital St. Georg. Das Hospital entstand mit Gründung von Bad Freienwalde im 14. Jahrhundert. Damals befand sich das Hospital außerhalb der Stadt. Im Jahre 1622 wurde das Gelände in das Stadtgebiet integriert. Ein Vorgängerbau wurde 1694 wegen Baufälligkeit abgerissen. Im Jahre 1696 wurde unter dem Baumeister Bernd Ringelahn das jetzige Gebäude errichtet. Der erste Gottesdienst wurde am 30. Oktober 1698 gefeiert.Während der Napoleonischen Kriege wurde die Kirche in den Jahren 1812 bis 1814 als Futterlager genutzt, danach als Scheune. In den Jahren 1825 bis 1826 wurde die Kirche renoviert, die Schäden aus der Nutzung als Scheune wurden beseitigt. Eine weitere Renovierung erfolgte dann von 1848 bis 1851. 1881 wurde die Orgel eingebaut, diese musste aber bereits 1895 von der Firma Sauer aus Frankfurt (Oder) umgebaut werden. Im gleichen Jahr wurde der Turm umgebaut und das Dach neu mit Schiefer gedeckt.

In den 1930er Jahren war die Kirche baufällig, ein geplanter Abriss wurde aber abgelehnt. Erst im Jahre 1949 wurde mit Reparaturen begonnen. 1955 wurde das Gebäude wieder als Kirche geweiht. Mit Schließung der Kirche wurde das Gebäude Eigentum des Kreises. Von 1978 bis 1986 wurde das Gebäude saniert, so wurde unter anderem das Fachwerk neu erstellt. Die so entstandene Konzerthalle hat 140 Plätze und wurde am 14. November 1986 eröffnet.

 

Die Kirche befindet sich an der Königstraße Ecke Georgenkirchstraße. Die Kirche ist in Ost-West-Richtung ausgerichtet, sodass der Chor sich an der Königstraße befindet. Die Saalkirche ist ein Fachwerkständerbau. Unter dem Fachwerk befindet sich ein Mauersockel. An den Annexen als Querhäuser. Auf dem Walmdach befindet sich ein Dachturm. Der Turm befindet sich zentral auf dem Dach. Der untere Teil ist verbrettert und trägt eine Uhr, der obere Teil ist eine Welsche Haube mit Laterne.Das Innere wurde bei der Errichtung in den Jahre um 1985 als Konzertsaal neu gestaltet. Der Altarraum ist jetzt ein Orchesterpodium. Dort befindet sich ein Orgel der Firma Sauer aus Frankfurt (Oder). Die Hufeisenempore, die Deckenverkleidung und weitere Einrichtungsgegenstände sind ebenfalls aus dieser Zeit. Unter der Empore befindet sich ein Epitaph für Joachim Prignitz (1646 bis 1704). Der Kanzelaltar aus dem Jahr 1696 befindet sich heute in der Dorfkirche Bliesdorf.

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Die ehemalige Kirche St. Georg befindet sich in Bad Freienwalde (Oder) im Landkreis Märkisch-Oderland. Das Gebäude wird heute als Konzertsaal genutzt. Der Konzertsaal befindet sich an der Ecke Königstraße und Georgenkirchstraße. Die Kirche St. Georg ist denkmalgeschützt.

Das Grundstück, auf dem das Gebäude steht, gehörte zum Hospital St. Georg. Das Hospital entstand mit Gründung von Bad Freienwalde im 14. Jahrhundert. Damals befand sich das Hospital außerhalb der Stadt. Im Jahre 1622 wurde das Gelände in das Stadtgebiet integriert. Ein Vorgängerbau wurde 1694 wegen Baufälligkeit abgerissen. Im Jahre 1696 wurde unter dem Baumeister Bernd Ringelahn das jetzige Gebäude errichtet. Der erste Gottesdienst wurde am 30. Oktober 1698 gefeiert.

Während der Napoleonischen Kriege wurde die Kirche in den Jahren 1812 bis 1814 als Futterlager genutzt, danach als Scheune. In den Jahren 1825 bis 1826 wurde die Kirche renoviert, die Schäden aus der Nutzung als Scheune wurden beseitigt. Eine weitere Renovierung erfolgte dann von 1848 bis 1851. 1881 wurde die Orgel eingebaut, diese musste aber bereits 1895 von der Firma Sauer aus Frankfurt (Oder) umgebaut werden. Im gleichen Jahr wurde der Turm umgebaut und das Dach neu mit Schiefer gedeckt.

In den 1930er Jahren war die Kirche baufällig, ein geplanter Abriss wurde aber abgelehnt. Erst im Jahre 1949 wurde mit Reparaturen begonnen. 1955 wurde das Gebäude wieder als Kirche geweiht. Mit Schließung der Kirche wurde das Gebäude Eigentum des Kreises. Im Jahr 1977 wurde ihr Abriss zugunsten eines Parkplatzes geplant. Aktivitäten einzelner Einwohner verhinderten dies. Von 1978 bis 1986 wurde das Gebäude weitgehend in Feierabend- und Wochenendarbeit saniert, so wurde unter anderem das Fachwerk neu erstellt. Die so entstandene Konzerthalle hat 140 Plätze und wurde am 14. November 1986 eröffnet.

Die Kirche befindet sich an der Königstraße Ecke Georgenkirchstraße. Die Kirche ist in Ost-West-Richtung ausgerichtet, sodass der Chor sich an der Königstraße befindet.

Die Saalkirche ist ein Fachwerkständerbau. Unter dem Fachwerk befindet sich ein Mauersockel. An den Annexen als Querhäuser. Auf dem Walmdach befindet sich ein Dachturm. Der Turm befindet sich zentral auf dem Dach. Der untere Teil ist verbrettert und trägt eine Uhr, der obere Teil ist eine Welsche Haube mit Laterne.

Das Innere wurde bei der Errichtung in den Jahre um 1985 als Konzertsaal neu gestaltet. Der Altarraum ist jetzt ein Orchesterpodium. Dort befindet sich ein Orgel der Firma Sauer aus Frankfurt (Oder). Die Hufeisenempore, die Deckenverkleidung und weitere Einrichtungsgegenstände sind ebenfalls aus dieser Zeit. Unter der Empore befindet sich ein Epitaph für Joachim Prignitz (1646 bis 1704). Der Kanzelaltar aus dem Jahr 1696 befindet sich heute in der Dorfkirche Bliesdorf.

 

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Foto: Bad Freienwalde Konzerthalle in Sankt GeorgBad Freienwalde Konzerthalle in Sankt Georg“ von Clemensfranz - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY 2.5 über Wikimedia Commons.

Fachwerkhaus in Bad Freienwalde (Oder). Das Haus wurde 1873 - 1874 erbaut. Es handelt sich um ein Fachwerkhaus im alpinen Stil mit zwei Geschossen und Satteldach.

 

Foto: „Gesundbrunnenstraße 17 Bad FreienwaldeGesundbrunnenstraße 17 Bad Freienwalde“ von Clemensfranz - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Fachwerkhaus in Bad Freienwalde (Oder).

 

Foto: „Heilige Hallen 10 Bad Freienwalde OderHeilige Hallen 10 Bad Freienwalde Oder“ von Clemensfranz - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Fontane-Haus in Bad Freienwalde (Oder). Das Haus entstand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es handelt sich um ein traufständiges Fachwerkhaus und liegt an einem Hang. Hier wohnte der Vater von Theodor Fontane (Louis Henry Fontane).

 

Foto: „Dorfstraße 3 Schiffmühle Bad FreienwaldeDorfstraße 3 Schiffmühle Bad Freienwalde“ von Clemensfranz - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Fachwerkhaus in Strausberg.

 

Foto: „Strausberg Georg-Kurtze-Straße 33Strausberg Georg-Kurtze-Straße 33“ von Kvikk - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Fachwerkhaus in Strausberg.

 

Foto: „Strausberg Klosterstraße 19Strausberg Klosterstraße 19“ von Kvikk - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Das Mittelflurhaus wurde um 1800 erbaut und ist Teil einer Hofanlage eines ehemaligen Lehnschulzen. Das Wohnhaus ist eingeschossig mit einem Satteldach.

 

Foto: „IMG 8546Altwriezen37IMG 8546Altwriezen37“ von Oderbruchfalke - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Fachwerkhaus in Wriezen. Die Hofanlage entstand um 1800.

 

 Foto: „DSC3060 Altwriezen 40DSC3060 Altwriezen 40“ von Oderbruchfalke - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Fachwerkhaus in Wriezen. Das Wohnhaus ist Teil einer Hofanlage und wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Es ist eingeschossig mit einem Drempel und einem Satteldach.

 

Foto: „DSC3066Altwriezen 41DSC3066Altwriezen 41“ von Oderbruchfalke - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Das Gehöft wurde nach dem Brand 1822 erbaut. Es handelt sich um einen eingeschossigen, traufständigen Fachwerkbau.

 

Foto: „Rathsdorf 25 WriezenRathsdorf 25 Wriezen“ von Clemensfranz - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Fachwerkhaus in Letschin.

 

Foto: „Wohnhaus in OrtwigWohnhaus in Ortwig“ von Ziggybln - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Dorfkirche in Letschin. Die evangelische Kirche wurde 1803 erbaut.

 

Foto: „Letschin Sietzing churchLetschin Sietzing church“ von Doris Antony, Berlin - photo taken by Doris Antony. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Um 1820 erbaute evangelische Dorfkirche in Wilhelmsaue / Letschin.

 

Foto: "Dorfkirche WilhelmsaueDorfkirche Wilhelmsaue“ von Ziggybln - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.