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Ludwigslust-Parchim (3)

Das archäologische Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern mit dem Freilichtmuseum Groß-Raden zeigt eine rekonstruierte Siedlung slawischer Obotriten aus dem 9. und 10. Jahrhundert.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise auf:

www.freilichtmuseum-gross-raden.de/

Adresse:

Archäologisches Freilichtmuseum Groß Raden

19406 Groß Raden bei Sternberg
Kastanienallee

Foto By Barghaan at de.wikipedia (Original text : Barghaan) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], from Wikimedia Commons

Die Dorfkirche von Peckatel in der Gemeinde Plate in Mecklenburg-Vorpommern gilt als kleinste Fachwerkkirche Mecklenburgs. Sie ist im Jahr 1692 gebaut worden. Im Osten ist sie dreiseitig geschlossen. Im Westen ist ein niedriger, verbretterter Holzturm mit Satteldach angebaut. Die Bretter sollen aus dem Holz des Vorgängerbaus gewonnen worden sein. Die Dachdeckung besteht aus Biberschwänzen in Kronendeckung. Die Kirche ist von einem mit alten Bäumen bestandenen Dorfanger umgeben, der vormals ein Friedhof war. Früher wurde die Kirche nur am Buß- und Bettag genutzt.

1596 wurde erstmals eine für Taufen und Beerdigungen benutzte Kapelle in Peckatel urkundlich erwähnt. Dieser Vorgängerbau der heutigen Kirche wurde während des Dreißigjährigen Krieges zerstört.Nach Dorotheus Graf Rothkirch ist es verbürgt, dass die heute noch bestehende Kapelle im Jahr 1692 gebaut wurde. Ursprünglich waren die gesamten Wände einschließlich der Fachwerkbalken weiß getüncht. Außer einem Altar fehlte jegliche Ausstattung. Erst Pastor Christian Aeschen (1681-1751) entwarf den heutigen Altar und die Kanzel mit dem Beichtstuhl. Nach 1718 erstellte der Peckateler Zimmermann Stahl die von Aeschen entworfene Ausstattung. Die zunehmend verfallende Kapelle wurde 1934 und 1948 notdürftig repariert, ohne die Ursachen des Verfalls zu beseitigen. 1970-1971 kam es zu einer nachhaltigen Sanierung des Gebäudes. Das durchfeuchtete Fundament wurde freigelegt und durch einen Betonstreifen ersetzt, das Niveau des umgebenden Bodens wurde abgesenkt. Dabei entfernte man die unteren, verrotteten Teile des Fachwerks bis zu einer Höhe von 40 cm. Durch die Baumaßnahmen verlor der Innenraum an Höhe. Teile von Altar und Kanzel mussten daher oben bzw. unten gekürzt werden. 1995 wurde eine elektrische Sitzheizung eingebaut. Da seit 1996 monatliche Gottesdienste stattfanden, bezeichnet man die ehemalige Kapelle jetzt als Dorfkirche. 2005 und 2006 erfolgte die umfassende Restaurierung der Innenausstattung.

 

 

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Foto By Niteshift (self taken photo) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons

Die St. Abunduskirche in Lassahn ist die Pfarrkirche der zum Kirchenkreis Parchim gehörenden Kirchgemeinde Lassahn der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs. Das Bauwerk befindet sich etwa 350 Meter östlich des Lassahner Sees, einem Teil des Schaalsees, im Zarrentiner Ortsteil Lassahn im Westen Mecklenburg-Vorpommerns.

Die Ersterwähnung des Ortes Lassahn im Ratzeburger Zehntregister stammt aus dem Jahr 1230. Der Baubeginn der Abunduskirche wird auf die Zeit zwischen 1190 und 1250 geschätzt. Ihr ältester erhaltener Teil, der quadratische Chor mit der Sakristei aus Feldsteinen, stammt aus den Jahren um 1240. Die nördliche Seite des mittleren Teils besteht aus einer verputzten Ziegelmauer jüngeren Datums, nach Süden ist er in Fachwerk ausgeführt und stammt aus dem 17. Jahrhundert.Der zur Seeseite hölzern verkleidete Westteil in Fachwerk mit Turm entstand um 1740. Eine goldfarbene Kugel mit darüber befindlichem Hahn aus dem Jahr 1980 bildet die Kirchturmspitze. Der Vorgänger wurde bei einer Siegesfeier britischer Soldaten 1945 von der Spitze geschossen.

Auf dem Friedhof an der Kirche befindet sich eine Begräbnisstätte der Familie von Bernstorff.

 

 

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