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Thüringen (219)

Das 1323 errichtete Bauwerk diente über Jahrhunderte als Senf- und Getreidemühle. Die ehemalige Mühle in der Stadt am Frauentor erhielt ihren Namen vom nahe liegenden Hospital St. Antonie und wurde durch die Breitsülze angetrieben. Heute ist die Antonius Mühle ein gemütliches Gasthaus, was einiges zu bieten hat.

Anschrift
Am Frauentor 7
99974 Mühlhausen
Tel.: 03601 - 40 38 50 

www.antoniusmuehle.de

 

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IMGP6212

Denk mal (an) Schmalkalden
Auf der Sonnenseite des Thüringer Waldes gelegen, ist das liebevoll restaurierte Fachwerkstädtchen - heute Fachhochschulstadt - Reiseziel für Naturfreunde, Geschichtsinteressierte und Kunstliebhaber. Die Gründung des Schmalkaldischen Bundes und Luthers Schmalkaldische Artikel erinnern an die Reformationszeit, als die Stadt im Mittelpunkt europäischer Politik stand. Schloss Wilhelmsburg gehört zu den bedeutendsten Denkmalen der Renaissance-Baukunst Deutschlands mit herrlichen Wandmalereien, Stuckaturen, und der "hölzernen"Orgel, eines der ältesten heute noch spielbaren Instrumente in Europa. (Text: Deutsche Fachwerkstraße e.V.)

Tourist-Information Schmalkalden
Mohrengasse 1a
98574 Schmalkalden

Telefon: 03683/403182
info@schmalkalden.de
http://www.schmalkalden.com/
Veranstaltungen (DFS)
Facebookseite

Erlebnisführungen:

Panoramatour per Rad Schmalkalden liegt 300 - 500 m üNN. Dabei erstreckt sich die Stadt strahlenförmig in die herrlichen, sanft ansteigenden Seitentäler. Radeln Sie einmal mit einem kundigen Stadtführer um die Stadt herum. Sie werden von den Blickpunkten auf die Stadt und in die Geschichte überrascht sein.

Historische Schlosskirche mit Orgelvorspiel Lassen Sie sich ins Schloss Wilhelmsburg, hoch über der Stadt Schmalkalden, in eine der schönsten protestantischen Predigtkirchen führen, und lauschen Sie dem wundervollen Klang der über 400- jährigen Holzpfeifenorgel, eines der ältesten heute noch spielbaren Instrumente dieser Art in Europa.

Geschichten - vom "höchsten Beamten" der Stadt Ersteigen Sie die 168 Stufen des Südturmes der Stadtkirche St. Georg, blicken Sie weit über die Stadt in die Thüringische Rhön bis zu den Höhen des Thüringer Waldes, und erfahren Sie mehr über den Beruf und das Leben eines Türmers – wahre und sagenhafte Geschichten.

Die Stadt liegt am Nationalpark Hainich und hat Ihren Namen von den 3 Furten, die in früheren Zeiten durch die Werra führten. Das Stadtbild wird beherrscht durch das mittelalterliche Fachwerkrathaus, die St. Bonifatius Kirche und durch die über allem thronende Burg "Normannstein". Treffurt besitzt einen denkmalgeschützten Stadtkern mit vielen Fachwerkhäusern. Auf den Gassen der Innenstadt geht man auf original erhalten gebliebenem Kalksteinpflaster aus dem Mittelalter. In den Stadtteilen kann man sehenswerte Dorfkirchen und Teile alter Klöster besichtigen. Ringsum gibt es viel Laubwald sowie seltene Flora und Fauna. Besonders schön ist die Natur um Treffurt zur Kirschblüte, wenn tausende von Kirschbäumen blühen.

 

Touristinformation Treffurt
Puschkinstr. 3
99830 Treffurt

Tel.   036923/515-42

Info@treffurt.de

www.treffurt.de
Veranstaltungen (DFS)

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Im Norden Thüringens, am Fuße des Ohmgebirges auf einer Wasserscheide gelegen, ist die gepflegte Kleinstadt Worbis umgeben von waldreichen Höhenzügen ein Anziehungspunkt für Naturliebhaber und Wanderfreunde. Dabei stellt der am Stadtrand eingerichtete 1. Alternative Bärenpark, der in seiner Art einmalig in Deutschland ist, eine Hauptattraktion dar. 1162 erstmalig erwähnt, kann Worbis im Jahre 2005 auf 750 Jahre Stadtrecht zurückblicken. Die wechselvolle Geschichte der Stadt spiegelt sich auch in ihren Gebäuden wider.

Worbis

Kirchstraße 19 37339 Worbis

Telefon: 036074/94856

ibz-worbis@t-online.de

www.leinefelde-worbis-tourismus.de/

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Mühlhausen - Stadt der Türme: Zwischen Harz und Thüringer Wald gelegen, vermittelt die ehemalige Reichsstadt mit ihrer Stadtmauer, dem Rathaus, elf mittelalterlichen Kirchen und vielen Bürgerhäusern aus Stein und Fachwerk ein lebendiges Bild ihrer großen Vergangenheit. In ihren Mauern weilten der Reformator Thomas Münzer und Johann Sebastian Bach.

 

Touristen Information Mühlhausen

Ratsstrasse 20

99974 Mühlhausen

Telefon: 03601/404770

info@muehlhausen.de
www.muehlhausen.de
Veranstaltungen (DFS)

Historische Nachtführung bei Fackelschein Entdecken Sie die mittelalterliche Stadt Mühlhausen bei einer nächtlichen Führung durch Straßen und Gassen. Erfahren Sie dabei Wissenswertes aus der bewegten Geschichte der historischen Reichs- und Hansestadt. Auch von Sagen und Anekdoten aus vergangenen Tagen wird berichtet.

Thematische Führungen in Mühlhausen/Thüringen

  • Sonderführung:„Auf den Spuren von Bach“
  • Sonderführung:„Mühlhausen, Thomas Müntzer und die Reformation“
  • Sonderführung:„Der Deutsche Orden in Mühlhausen“
  • Sonderführung:„ Gestaltetes Fachwerk in Mühlhausen“
  • Sonderführung:„ Einstige Mühlen von Mühlhausen“
  • Sonderführung:„Auf den Spuren einstiger Klöster“
  • Sonderführung:„Die Mühlhäuser Synagoge“

Petermannstadt Idyllisch an den Südausläufern des Harzes gelegen, befindet sich, eingebettet in die drei Bleicheröder Höhenzüge, die erstmals urkundlich um 1130 erwähnte Stadt Bleicherode, Geburtsort des weltbekannten Geographen und Kartographen Prof. Dr. August Petermann. Viele historische Bauwerke und Fachwerkhäuser aus dem 17., 18., und 19. Jahrhundert geben der Stadt ihr Gesicht. Kultur- und Freizeiteinrichtungen laden zum Verweilen ein.

 

Touristinformation
Hauptstraße 131 I 99752 Bleicherode
Telefon: 036338-45760
hfvv@bleicherode.net

http://www.bleicherode.de

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Das Wahrzeichen der Stadt Worbis ist der Krengeljäger. Krengel wurden die Brezeln genannt, die von den Bäckermeistern an einem Tag in der Woche gebacken wurden. Aufgereiht auf einer Stange waren die Krengeln ein begehrtes Ziel für Jungen ohne Taschengeld. Merkte es der Bäcker, ging die Jagd durch die Gassen los. Noch heute werden die Worbiser deshalb gern die Krengeljäger genannt. Bildhauer August Tasch, selbst Bürger der Stadt, schuf 1957 die Figur, für die sein Sohn Modell stand. Der neu gestaltete Krengeljägerbrunnen wurde 2010 vom Friedensplatz in das Zentrum des historischen Rossmarktes versetzt.

 

©Text und Foto: Stadt Leinefelde-Worbis
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Leinefelde-Worbis.

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Das älteste Gebäude wurde um 1580 als Gemeindehaus errichtet. Es diente dem ersten Amtsvogt des Amtes Harburg-Worbis als Wohnhaus, war seit 1606 Zunftsstätte der Leineweber, im 17. Jh. Gasthof, um später wieder als Wohnhaus zu fungieren. Es soll Ausgangsort der schlimmsten Pestepidemie in den Jahren 1682/83 gewesen sein.
Seinen Namen hat es vermutlich auf der unmittelbaren Nähe zur Kapelle „St. Nicolai“ erhalten. Das Haus ist eng mit dem Namen der Heimatdichterin Josephine Holzmärker verbunden, welche schon als Kind seit 1810 hier wohnte. Mit der Jahrhundertwende erhielt das altehrwürdige Fachwerkhaus mit dem Einzug einer Zigarrenfabrik eine neue Bedeutung. Bis 1965 wurden hier Zigarren hergestellt.
Desinteresse am Gebäude hätte 1989 beinahe den Abriss zur Folge gehabt. Eine umfangreiche Restaurierung in den Jahren 1990-1992 ließ das geschichtsträchtige Haus jedoch in neuem Glanz erstrahlen. Heute befindet sich neben dem Museum der HVE als Tourismusorganisator-und Eichsfeldinformation im Haus.

 

©Text und Foto: Stadt Leinefelde-Worbis
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Leinefelde-Worbis.

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Auf der Westseite des Altmarktes, eines unregelmäßigen, im Mittelalter entstandenen Platzes, liegt der Rathauskomplex. Der mittlere Bau gehört zu den fünf noch erhaltenen „Steinernen Kemenaten“, die an den einstigen Reichtum der Stadt erinnern. Bereits 1419 fand hier die erste Ratssitzung statt.
Hinter dem Flachbogenfenster von 1472 verbirgt sich der Rathaussaal, Gründungs- und zwischen 1530 und 1543 wichtigste Beratungsstätte des Schmalkaldischen Bundes. Auf die Ereignisse im 16. Jahrhundert verweisen in der Rathausvorhalle die Wappen der Mitgliedstädte des Bundes, die Lutherbüste des Berliner Künstlers Wieland Förster sowie das Wandbild von 1938, das die Stadt im 16. Jahrhundert darstellt. Eine Tafel neben der Eingangstür erinnert an den Bauernkrieg 1525.
Das Schmalkalder Stadtwappen über der Tür bringt die einstige Doppelherrschaft der Landgrafen von Hessen und der Henneberger Grafen zum Ausdruck.

 

Mit freundlicher Genehmigung der Tourist-Info Schmalkalden

Text und Redaktion Peter Handy, Marina Heldt

Fotos : Sascha Bühner

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Das Brunnenhaus Popperode ist eines der eigenwilligsten Bauwerke Mühlhausens. Die Erdfallquelle, die 1199 bei einem großen Erdbeben entstanden sein soll, ist mit einem runden Becken eingefasst, an das sich halbkreisförmig ansteigende Sitzreihen anschließen. Die gegenüberliegende Seite wird vom 1614 erbauten Brunnenhaus eingenommen. Das Fachwerkobergeschoss des Brunnenhauses ist mit geschweiften Andreaskreuzen geschmückt.
Vorkragungen mit Zopf und Abfasung, in Brüstungsfeldern Stühle, Anbau und Treppe kamen erst später hinzu.

© Quelle: Mühlhäuser Beiträge, Sonderheft 6 von R. Aulepp
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

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An das Gebäude oberhalb des „Gülden Creutz“ und an das ehemalige Rentamt angrenzend, befand sich bis 1864 das Obertor, eines der beiden Stadttore der alten Stadtbefestigung. Es wurde durch Brand zerstört und musste 1898 endgültig weichen, um dem Bau der „Neuen Straße“ Platz zu machen. Ein Restfundament ist am Gebäude noch zu erkennen.

 

©Text und Foto: Stadt Leinefelde-Worbis
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Leinefelde-Worbis.

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Der die Altstadt beherrschende, zwischen 1437 und 1509 errichtete Bau gehört zu den schönsten Hallenkirchen Thüringens. Wohl aus Geldmangel erhielt damals lediglich die Marktseite reichen, typisch hochgotischen Architekturschmuck, der nach der jüngsten umfassenden Restaurierung ( bis 2004 ) wieder voll zur Geltung kommt. Der Dachreiter auf dem Chordach stammt von 1467 und enthält die  Stadtuhr sowie ein „MEMENTO MORI“ (Gedenke des Todes).
Auffallend sind die beiden unterschiedlichen Türme mit ihren welschen Hauben. Im südlichen Turm, bis zum zweiten Sims vom romanischen  Vorgängerbau stammend, befindet sich die Türmerwohnung mit Umgang, im nördlichen das Kirchengeläute mit der „Großen Oster“, der zweitgrößten Glocke Thüringens. 1537 predigten die namhaftesten  protestantischen Theologen in der Kirche, darunter zweimal Dr. Martin Luther. Die ehemalige Paramentenkammer, heute als Lutherstube bezeichnet, beherbergt ein kleines Kirchenmuseum.

 

Mit freundlicher Genehmigung der Tourist-Info Schmalkalden

Text und Redaktion Peter Handy, Marina Heldt

Fotos : Sascha Bühner

Zinkengasse 36 / Ecke Johannisstraße, Mühlhausen: Ältestes Fachwerkaus Mühlhausens, Südteil des Eckhauses um 1400. Das heutige Fachwerkhaus ist in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bis 1700 anzusetzen.

 

- Rahmenriegel im Erdgeschoss,
- Säulen des Obergeschosses auf Deckenbalken gezapft,
- Schwerter eingeblattet

 

Quelle: Thüringer Allgemeine, 12.08.2006, Hinter Fassaden (29) von Dieter Fechner und Mühlhäuser Beiträge, Sonderheft 6 von R. Aulepp

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Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde das Kurmainzer Amtshaus errichtet. Es wird auch Rentamt genannt, weil die feudalen Abgaben, die hier errichtet werden mussten, als Renten bezeichnet wurden.
An derselben Stelle befand sich bereits eine Burganlage, der Name der „Burgstraße“ in unmittelbarer Nähe weist noch darauf hin. Mit Gräben, Zugbrücken und Schießscharte im Kellergeschoß des Nordflügels hatte es durchaus Festungsfunktion. Die hufeisenförmige Gesamtanlage hatte ursprünglich noch einen Südflügel, welcher um 1865 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde.
Das Amtshaus ist im Stil der Spätrenaissance errichtet, während der Westflügel- das „Alte Gericht“- in der Bauweise der Hochrenaissance entstand. Bauherr dieses Traktes war Amtsvogt Johannes Cammerarius im Auftrag des Kurfürsten Johann Schweikart von Kronenberg. Die Jahreszahl 1608 im roten Sandsteinspitzbogen der Eingangstür weist auf das Entstehungsdatum hin.
Dahinter verbargen sich einst Folterkammer, Gerichtsstube und 2 Verliesgewölbe sowie ein unterirdisches Tonnengewölbe. 1681 und 1862 wurde hier nachweislich zwei Frauen als Hexen gemartert. Heute dient das Gebäude der Stadtverwaltung Leinefelde-Worbis mit Sitz des Bürgermeisters.

 

©Text und Foto: Stadt Leinefelde-Worbis
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Leinefelde-Worbis.

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Die reformierte Schule erinnert an die Zeit, als auf Druck der hessischen Landesherrschaft der reformierte Glauben ( calvinistisch orientiert) in Schmalkalden eingeführt wurde. 1658/59 errichtet, war sie ab 1822 Armenarbeitshaus und später Armenküche ( daher im Volksmund die Bezeichnung „Suppenküche“).
Das Fachwerk weist relativ reiche Schmuckformen auf, darunter die aufwändig gestaltete Haustür mit der Jahreszahl 1695, ihren farbig gefassten Schnitzereien und einem lateinischen Widmungsspruch: „Dieses neue Haus wurde zur Förderung der Künste und Wissenschaften, der Barmherzigkeit, der Religion, der Sitten und Studien errichtet.“

 

Mit freundlicher Genehmigung der Tourist-Info Schmalkalden

Text und Redaktion Peter Handy, Marina Heldt

Fotos : Sascha Bühner

Baujahr: nach 1649, Fachwerkensemble von überwiegend kleineren zweigeschossigen Stockwerksbauten auf mittelalterlichen Tonnengewölben erbaut.

kantiger Zopf, kantiger Taustab, Nr. 11 runder Taustab.

 

Quelle: Stadtverwaltung/Stadtarchiv Mühlhausen und Deutsche Fachwerkstraße – Regionalstrecke vom Harz zum Thüringer Wald
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.