
zz-FachwerkGaststätte-Teil1 (51)
Das 1323 errichtete Bauwerk diente über Jahrhunderte als Senf- und Getreidemühle. Die ehemalige Mühle in der Stadt am Frauentor erhielt ihren Namen vom nahe liegenden Hospital St. Antonie und wurde durch die Breitsülze angetrieben. Heute ist die Antonius Mühle ein gemütliches Gasthaus, was einiges zu bieten hat.
Anschrift
Am Frauentor 7
99974 Mühlhausen
Tel.: 03601 - 40 38 50
In historischer Umgebung bieten wir Ihnen in unserem Restaurant „Marktstube“ ein Wohlfühlambiente in freundlicher Atmosphäre, in dem Sie nach herzenslust köstliche Speisen und erlesene Getränke genießen können.
Unser Haus wurde im Jahre 1398 erbaut und ist eines der wenigen der Stadt, welches in der sogenannten Ständerbauweise errichtet wurde. Ständerbauweise bedeutet, dass sich durchgehende Balken über mehrere Geschosse befinden.
Anschrift Ziegelstraße 66, 34346 Hann. Münden
Audio deutsch:
Das Krummelsche Haus in der Breiten Strasse 72 ist das wohl am meisten beachtete Haus in der Wernigeröder Neustadt. Es wurde im Stil des Spätbarocks, aber dennoch im Fachwerk errichtet. Durch die vorgesetzte Holzfassade mit Schnitzereien ist dies kaum als solches zu erkennen.
Das Haus wurde 1674 von dem Berliner Kornhändler Heinrich Krummel gebaut. Die Fassade zeigt vom Straßenniveau bis hin zur Traufe meisterhaft ausgeführte Schnitzereien. Die Gefache sind ausgemauert wie bei anderen Fachwerkhäusern. Die Fassade wurde mit allegorischen Schilderungen auf geschnitzten Holztafeln ausgestaltet, die nach Stichen des flämischen Kupferstechers Adriaen Collaert (1560-1618) geschnitzt worden sind.
Von oben links her gesehen zeigen die Bilder 1, 2, 8 und 10 symbolisch die Erdteile Europa, Asien, Afrika und Amerika; Australien stand, als erst ansatzweise entdeckt, noch nicht zur Debatte. Bild 3 bietet eine Landschaftsansicht, wohl das Element „Luft“, während das 4. Bild auf gleiche Weise „Erde“ darstellt. Das 6. Relief wird auf Wernigerode gedeutet, das 7. zeigt den „unbestechlichen Richter“. Das 9. Bild trägt die Unterschrift „memento mori“ - „Gedenke, dass du sterben musst“. Das 5. Relief mit der Inschrift „Thut Buße“ und der Darstellung eines Mädchens mit einem Rosenkranz vor einem Priester sitzend, wurde also erst ergänzt, als die Ladeluke und die Lüftungsöffnungen im 2. Obergeschoss zu Fenstern umgebaut wurden.
Im zweiten Obergeschoss rechts erkennt man, dass dieses Gefach früher nicht vorhanden war. Es enthielt eine einfache schmucklose Brettertür. Hier war an einem sogenannten Kefferbalken ein Flaschenzug angebracht, um die Lasten auf den Boden ziehen zu können. In älteren Abbildungen ist zu sehen, dass im gesamten zweiten Stock die Fensteröffnungen mit Gittern aus Holzlatten versehen waren. Sie sollten für die Belüftung des Lagergutes Sorge tragen.
Das Untergeschoss, das um 1875 umgebaut wurde, besteht seitdem aus vier Rundbögen, abwechselnd ein großer und ein kleiner. In den kleineren Bögen befinden sich Eingangstüren von denen die linke in das heute darin befindliche Cafe führt, während die rechte zum Treppenhaus führt. Vorher war das Untergeschoss mit drei Fenstern und rechts einer Tür versehen. Ein Fenster hatte eine Auslage zur Straße hin und es galt immer als das erste Schaufenster der Stadt. Vermutlich wurde im Erdgeschoss ein Kleinhandel betrieben.
Über den Türen sind Jahreszahlen zu sehen, die auf wichtige Daten dieses Hauses hinweisen. 1674 steht für die Errichtung des Baus und 1875 für den Umbau des Erdgeschosses, die der Seilermeister Wilhelm Gerlitz ausführen ließ. Die fünf Säulen im Erdgeschoss zeigen in Augenhöhe des Betrachters fünf romantisierende Figuren, die Ritterzeit verherrlichend. Oben unter den Windladen sind Puttenköpfe zu sehen.
Der Vollständigkeit wegen sei berichtet, dass mehrmals schon ausländische Museen und Finanziers ihre Hände nach diesem einzigartigen, viel bewunderten Krummelschen – oder wie es später nach seinem Besitzer hieß: Gerlitzschen – Hause ausstreckten. Ein Angebot stammte von einer Londoner Firma, die 1924 2000 Pfund Sterling für die abzubrechende Fassade bot. Der Besitzerin, wie auch der Stadtverwaltung ist hoch anzurechnen, trotz finanzieller Nöte standhaft geblieben zu sein und so diese Kostbarkeit zur Freude für Einwohner und Besucher an ihrem Platz zu erhalten.
(c)Text: Weitere Informationen zur Hausgeschichte mit historischen Bildern findet ihr auf http://www.hausgeschichte-wernigerode.de
Unser Nichtraucherhaus bietet Ihnen Einzelzimmer, Doppelzimmer oder
Ferienwohnungen mit viel Platz und Komfort.
Haus Froschkönig
Berliner Str 119
34346 Hann.Münden
Audio deutsch:
Das Traditionswirtshaus, der Schwarze Adler, oder wie er bei den Hetzlesern auch heißt, der Mendelwirt, zählt zu den größeren Fachwerkhäusern der Fränkischen Schweiz und ist daher eine Besonderheit. Die Jahreszahl 1765 ist über der Haustüre in das Holz eingeritzt und mag einen Hinweis auf das Baujahr geben. Es blieb seit seinem Bau im Familienbesitz, wobei sich der Familienname durch Erbschaft und Heirat mehrmals änderte. Auch die durchgängige Nutzung als Gastwirtschaft – mit der früher üblichen zugehörigen Landwirtschaft – ist u. a. durch eine Grabinschrift belegt. Charakteristisch sind der große Gastgarten vor dem Haus und die darauf stehende Linde, von der erzählt wird, dass sie noch aus dem Jahr der Errichtung des Hauses stammt: Es gehörte zur Tradition, dass zum Bau des Hauses ein Hofbaum gepflanzt wurde. Das große Dachgeschoss wurde in früheren Zeiten als Getreidelager genutzt und es wird erzählt, dass die Stammgäste beim Hinauftragen der Säcke halfen. Als architektonische Besonderheit gelten die kurzen Klebdächer an der Giebelseite. Diese sind zwar typisch für die Fränkische Schweiz, die „stattliche“ Anzahl von drei ist dagegen eine Besonderheit.
Texte: Ingrid Saal (Beschreibung Südroute, Fachwerkhäuser 17–34). http://m.vgn.de/wandern/fachwerktouren/
Zusammenstellung und Redaktion: www.regiopol.de, Gestaltung: Werbeatelier Kolvenbach-Post, Bildnachweise: regiopol, VGN, Gasthof Alt (S. 23), Gasthof „Zum Schloss“ (S. 30), Gero Häußinger (S. 51), Landkreis Forchheim (S. 4), Karten: VGN, Markierung der Wanderwege: Fränkische Schweiz-Verein e.V.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Stellmacherhaus_(Zgorzelec)





www.lochbauer.de
www.zur-klostermuehle.de/
www.knochenhaueramtshaus.com
www.zum-goldenen-adler.de
www.diewetterburg.de/
www.der-katzenbacher.de/