Das Vogtländische Freilichtmuseum Landwüst befindet sich im Ortsteil Landwüst der Stadt Markneukirchen. Es liegt damit im südlichsten Zipfel des Freistaates Sachsen im Dreiländereck Sachsen-Bayern-Tschechische Republik. Träger des Museums ist der Vogtlandkreis, die Betreibung erfolgt durch die Vogtland Kultur GmbH. 1968 als Bauernmuseum Landwüst gegründet, zeigt es heute auf einer Fläche von ca. 2,5 ha anhand historischer Gebäude, einzigartiger Objekte sowie typischer Tiere und Pflanzen, wie vogtländische Bauern ab Ende des 18. Jahrhunderts lebten und arbeiteten.

Geschichte

Der Landwüster Bauer Walter Wunderlich wurde in den 1950er Jahren bei Recherchearbeiten für eine Ortschronik auf Objekte und Belege für das „alte“ bäuerliche Leben aufmerksam. Diese waren durch Industrialisierung und Vergenossenschaftlichung der Landwirtschaft in der DDR überflüssig geworden und fanden sich nun in Scheunen, auf Dachböden und in Kellern. Er trug im Raum Vogtland relativ wahllos eine große Zahl an Materialien zusammen. Anfang der 1960er Jahre erfolgte die Öffnung einer Heimatstube in Landwüst, 1968 wurde im Haus des Johann Georg Wunderlich das Bauernmuseum Landwüst eröffnet. Ab den 1970er Jahren entwickelte sich daraus das heutige Freilichtmuseum.

Gebäude/Höfe

Ein großer Teil der Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Museums ist in situ erhalten, es wurden also an ihrem Erbauungsort bestehende Häuser umgenutzt. Rund 20 zum Großteil den Besuchern zugängliche Gebäude bilden vier Höfe mit Wohnstallhäusern, zugehörigen Scheunen und Remisen. Dazu kommen eine Viehwaage, ein Back- und ein Bienenhaus sowie die kultur.tenne als Ausstellungs- und Veranstaltungsscheune.

Sammlung

Das Vogtländische Freilichtmuseum Landwüst sammelt materielle Sachzeugen, die aus dem Vogtland stammen und die Lebenswelt der Region in ihrer historischen Entwicklung repräsentieren. Mit diesen Sachzeugen dokumentiert es die bäuerlich-ländliche Alltagskultur im Vogtland des späten 18. bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Sammlungsschwerpunkte bilden die Bereiche Landwirtschaft, Landtechnik, Möbel, Hausrat und Handwerk.

 

Weitere Informationen erhalten sie unter:

www.museum-landwuest.de

 

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Urheber der Fotos von links nach rechts: Foto 1-3: von Flm Landwüst (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Freigegeben in Vogtlandkreis

Die Darstellung beschränkt sich auf erhaltene Gebäude um 1720 bis 1830 und eine Ausstattung Anfang des 20. Jahrhunderts, im Übergang zur Elektrifizierung im bäuerlichen Bereich als Nachgang der aufgekommenen Industrialisierung städtischer Produktionsanlagen. Weiterhin sind thematische Ausstellungen zu bäuerlichen Möbeln und zur Stellmacherei zu sehen.

Weitere Informationen finden sie auf:

http://www.freilichtmuseum-eubabrunn.de/http://www.freilichtmuseum-eubabrunn.de/

Freigegeben in Vogtlandkreis

Das Freilichtmuseum Diesdorf ist ein Freilichtmuseum in Diesdorf in der westlichen Altmark in der Nähe von Salzwedel. Es gehört zu den ältesten volkskundlichen Freilichtmuseen Deutschlands und wurde 1911 vom Landarzt Georg Schulze aus Diesdorf gegründet. Neben dem Museum wurde von Schulze etwa gleichzeitig ein Freibad eingerichtet. Mehr als 20 Wohn- und Wirtschaftsgebäude sowie historisch angelegte Bauerngärten werden auf einer Fläche von rund sechs Hektar präsentiert. Besichtigt werden können zum Beispiel Niederdeutsche Hallenhäuser, Speicher, Torhäuser, eine Schmiede, eine Dorfschule und eine Bockwindmühle. 1954 wurde das Museum dem Johann-Friedrich-Danneil-Museum in Salzwedel angegliedert, 1989 wurde es wieder eigenständig

 

Weitere Informationen erhalten sie auf:

www.museen-altmarkkreis.de/index.php?museum=1

 

 

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Rekunstruktion eines mittelalterlichen Dorfes mit rückgezüchteten Haustieren, altem Handwerk und längst vergessenen Nutzpflanzen. Experimentelle Archäologie.

Weitere Informationen erhalten sie auf

http://www.dueppel.de/http://www.dueppel.de/

Freigegeben in Dahme-Spreewald

In den 1970er Jahren begann man mit dem Aufbau eines Museums zur Agrargeschichte des Dorfes, das heute als Brandenburgisches Freilichtmuseum Altranft überregionale Bedeutung besitzt. Zu den Gebäuden dieses Museums gehören neben dem Schloss zahlreiche weitere restaurierte Bauten des Ortes, wie zum Beispiel ein Mittelbauernhaus, in dem eine alte Schule eingerichtet wurde, ein Fischerhaus aus dem Jahr 1700, ein Wasch- und Backhaus von 1880 sowie die Schmiede von 1910. Das älteste erhaltene Haus des Ortes, ein Märkisches Mittelflurhaus aus dem Jahr 1698 wurde ebenfalls rekonstruiert. Zum Museum gehört auch eine Bockwindmühle, die sich im 25 km südöstlich gelegenen Letschin befindet.Im Schloss befinden sich neben einer gründerzeitlichen Interieurausstellung auch Dauerausstellungen zur Bau- und Siedlungsgeschichte sowie der Trockenlegung des Oderbruchs. Daneben gibt es auch regelmäßige Sonderausstellungen.

Das Museum bietet im Sommerhalbjahr an mehreren Aktionstagen ein aktives Kennenlernen alter handwerklicher Tätigkeiten wie Schmieden, Brot backen, Töpfern oder Spinnen an. Im Rahmen eines museumspädagogischen Programms können Schulklassen aus der Umgebung diese Aktivitäten auch in der Woche durchführen.

 

Weitere Infos zu Öffnungszeiten finden sie unter:

www.freilichtmuseum-altranft.de/

 

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Freigegeben in Märkisch-Oderland

Das Heidemuseum "Rischmannshof" gehört zu den ältesten Freilichtmuseen in Deutschland. Schon 1911/12 wurden das Zweiständer-Rauchhaus (18. Jh.), ein Treppenspeicher (1669) und ein Häuslingshaus (18. Jh.) hierher versetzt. Rischmannshof wurde 1912 als eines der ersten Freilichtmuseen in Deutschland eröffnet. Das Museum besteht aus einer bäuerlichen Hofanlage mit Nebengebäuden und Außenstellen. Kern der Anlage ist ein reetgedecktes Fachhallenhaus (Zweiständerhaus) aus dem Jahre 1798. Dieses stand ursprünglich in Hartem bei Fallingbostel und wurde in Walsrode wieder aufgebaut. Weiterhin enthält die Anlage ein aus Fulde stammendes, etwa gleichaltriges Haus eines Häuslings sowie einen Bienenzaun. Ein Treppenspeicher aus Oberndorfmark stammt aus dem Jahre 1669. Erst später wurde die Anlage durch ein Backhaus aus dem Jahre 1752 und eine Fachwerkscheune mit Werkstatt aus dem Jahre 1842 ergänzt. Eine Außenstelle des Museums befindet sich in der ehemaligen Dorfschule aus dem Jahre 1900 in Klein Eilstorf.

Das Hauptgebäude in der Bauweise des Fachhallenhauses weist im Erdgeschoss die traditionelle Aufteilung in Dönzen (Wohnstuben), Flett mit Feuerstelle und Diele mit Stallungen auf. Die Atmosphäre eines typischen Heidebauernhauses mit entsprechenden Möbeln und Gerät wird hier nachempfunden. Im Obergeschoss des Gebäudes befindet sich eine Brüggemann-Ausstellung, eine Abteilung zur Geschichte der Stadt Walsrode sowie das Hermann-Löns-Zimmer. Im Löns-Zimmer sind Original-Gebrauchsgegenstände und Möbel des Dichters und Schriftstellers sowie auch Erstausgaben seiner Werke, einige Autographen und Veröffentlichungen ausgestellt.

 

www.heidemuseum-walsrode.de

 

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Foto 1: von Axel Hindemith [Public domain], via Wikimedia Commons

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Freigegeben in Heidekreis

Das Heimatmuseum Scheeßel zeigt auf zwei in sich geschlossenen Hofanlagen mit insgesamt 13 historischen Fachwerkbauten die Wohn- und Arbeitswelt des 19. Jahrhunderts. Bereits 1913 wurde das sogenannte „Heimathaus“ an seinem ursprünglichen Standort abgetragen und als Museumsgebäude wieder aufgebaut. Seit den 1970er Jahren wurde die Anlage kontinuierlich erweitert. Auf dem Heimathausgelände wird heute das Wohnen und Wirtschaften der Menschen auf einer Hofanlage mit niederdeutschem Hallenhaus dargestellt. Auf dem Gelände des historischen Meyerhofs werden textile Handwerke (Spinnen, Weben, Blaudruck, Occhi) lebendig gehalten.

www.heimatmuseum-scheessel.de

 

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Foto: von Corradox (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Freigegeben in Rotenburg/Wümme (Kreis)

Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist ein ehemals hamburgisches Museum am Kiekeberg im Gebiet der Harburger Berge. Es liegt zwischen den Ortsteilen Ehestorf und Vahrendorf der Gemeinde Rosengarten im Landkreis Harburg. Das Museum, das derzeit 33 historische Gebäude des 17. bis 20. Jahrhundert auf einem zwölf Hektar großen Areal umfasst, beschäftigt sich mit der Kulturgeschichte der nördlichen Lüneburger Heide und der angrenzenden Elbmarschen. Darüber hinaus verfügt das Museum über ein modernes Ausstellungsgebäude und einem Sonderausstellungsbereich. Im Außengelände gibt es neben einer Reihe von historischen Gärten auch verschiedene alte Haustierrassen zu bewundern. Dazu gehören Bunte Bentheimer Landschweine, Ramelsloher Blaubeine (Hühner), Schleswiger Kaltblüter, Bentheimer Landschafe und Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind. Im „Haus des Handwerks“ werden auf 500 m² die wichtigsten ländlichen Gewerke präsentiert. Ferner gibt es regelmäßig Vorführungen traditioneller Handwerkskunst, wie beispielsweise Schmieden und Spinnen. 2012 eröffnete auf dem Gelände das Agrarium, ein interaktives Schaumagazin zu Landwirtschaft und Ernährungsindustrie.

Regelmäßige Veranstaltungen/Aktionstage

Das ganze Jahr über finden auf dem Museumsgelände Veranstaltungen wie ein historischer Jahrmarkt, ein Handwerkertag, zwei Pflanzenmärkte, ein Dampf- und Traktorentreffen, ein Oldtimertreffen sowie mehrere Konzerte statt. Eine besondere Attraktion des Freilichtmuseums am Kiekeberg ist das Living History Programm „Gelebte Geschichte 1804“. An einer Reihe von Wochenenden werden einige der historischen Gebäude von geschulten Darstellern in historischer Kleidung belebt, die einen Eindruck davon vermitteln, wie die Bauern in der Lüneburger Heide um 1804 lebten.

Regelmäßige Veranstaltungen sind: Das Schlachtfest im Januar, Feuer und Licht im Februar, der Kunsthandwerkermarkt und der Schleckermarkt im März, das Frühjahrsferienprogramm, das Ostervergnügen, der Pflanzenmarkt im April und August, der Käse- und Genussmarkt im Mai, der Sommerspaß, der Imkertag im August, die Familiennacht im August, das Dampf- und Traktorentreffen im September, der Pferdetag und Erntedankfest sowie der Historische Jahrmarkt im Oktober, das Herbstferienprogramm, der Weihnachtsmarkt der Kunsthandwerker sowie das Plattdüütsche Weihnachtskonzert.

Jeweils am ersten Sonntag im Juli findet der Tag der norddeutschen Braukultur im Freilichtmuseum am Kiekeberg statt, bei dem sich mehr als 20 handwerklich brauende Betriebe aus Norddeutschland präsentieren.

 

www.kiekeberg-museum.de

 

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Foto 1-3: John N. aus der deutschsprachigen Wikipedia [CC-BY-SA-2.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.enhttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

Foto 4 von Dr. Karl-Heinz Hochhaus (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons

 

Freigegeben in Harburg (Kreis)

Das Museumsdorf Hösseringen in Hösseringen in Niedersachsen zeigt auf einem Gelände von 100.000 m² wesentliche Bautypen des niederdeutschen Hallenhauses.

Das Museumsdorf wurde 1975 vom Verein Landwirtschaftsmuseum Lüneburger Heide e.V. gegründet. Der Museumsverein gibt eine eigene Buchreihe heraus, die sich insbesondere mit der ländlichen Geschichte der Lüneburger Heide und den dortigen Handwerkstechniken beschäftigt, und setzt damit das Themengebiet des Museumsdorfes Hösseringen auch überregional fort. Museumsleiter ist Dr. Ulrich Brohm.Das Gelände des Museumsdorfes Hösseringen ist von ausgedehnten Waldgebieten der Lüneburger Heide umgeben, die einen natürlichen Hintergrund für die Gebäude und landwirtschaftlichen Darstellungsflächen des Museumsdorfes bilden.

Bei den ausgestellten Hallenhäusern handelt sich um originalgetreue Wiederaufbauten, die größtenteils aus dem Landkreis Uelzen stammen. Bis heute wurden 26 Bauten aus der Zeit zwischen 16. und 19. Jahrhundert wiedererrichtet. Prunkstück des Museumsdorfes ist das Hallenhaus des Brümmerhofes, ein Einzelhof aus dem frühen 17. Jahrhundert.In Dauerausstellungen werden Einblicke in Arbeitstechniken und Geräte der Imkerei, Schafhaltung, Spinnen, Weben, Schmieden und vieler weiterer ländlicher Handwerkstechniken gegeben. Neben den Ausstellungen wird insbesondere großer Wert darauf gelegt, alte Handwerke und deren Technik im ländlichen Raum im Arbeitsablauf darzustellen. So werden beispielsweise in der Schmiede häufig Pferde beschlagen oder in anderen Gebäuden Tücher gewebt oder Brot gebacken. Auch Bauerngärten der Zeit um 1900 werden bewirtschaftet und illustrieren das Leben der ländlichen Bevölkerung.Das Museum birgt zudem eine Sammlung von 45.000 Gegenständen aus dem ländlichen Kulturgut der Lüneburger Heide, ein Archiv mit Quellen zur ländlichen Geschichte der Lüneburger Heide sowie eine Bibliothek mit ca. 20.000 Bänden.

 

www.museumsdorf-hoesseringen.de

 

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Foto 1-4: von Losch (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Freigegeben in Uelzen (Kreis)

Das Internationale Wind- und Wassermühlenmuseum im niedersächsischen Gifhorn ist mit seinen Mühlen eine europaweit einzigartige Einrichtung. Auf dem rund 16 Hektar großen Freigelände des Museums befinden sich derzeit 16 originale oder originalgetreu nachgebaute Mühlen aus zwölf verschiedenen Ländern, die in ihre herkunftstypische Landschaftsumgebung eingebettet sind. Auf dem gesamten Gelände sind auch historische Gegenstände des Mühlen- und Müllereiwesens ausgestellt. Die Museumsanlage ist verkehrsgünstig in der Nähe des Kreuzungspunktes der Bundesstraßen 4 und 188 gelegen. Das Museum ist Station 65 der Niedersächsischen Mühlenstraße.

Kernstück der Museumsanlage ist die 800 m² große Ausstellungshalle. Sie beherbergt Utensilien aus dem Mühlen- und Müllereiwesen. Außerdem befinden sich darin 49 Wind- und Wassermühlen-Miniaturmodelle (naturgetreu und maßstabsgerecht den Originalen in allen Einzelheiten verkleinert nachgebaut) aus 20 Ländern ausgestellt. Sie geben Auskunft, zu welchen Arbeitsvorgängen sich Menschen vor der Erfindung der Dampfmaschine die Wind- und Wasserkraft zunutze machten, um schwere Arbeiten zu verrichten.

Einige Mühlenmodelle:

  • Abbenroder Mühle aus Cremlingen
  • Fünf-Flügel Mühle Wendhausen aus Lehre
  • Britische Mühle bei Framlingham in Suffolk
  • Paltrockmühle aus Schönau
  • Holländische Wippmühle aus Nieuwersluis
  • Ägyptische Mühle bei Moos
  • Finnische Kreisflügelmühle in Uusikaupunki
  • Schnupftabakmühle in Rotterdam
  • Holzsägemühle in Koog aan de Zaan
  • Rembrandts Bockwindmühle in Leiden
  • Bremer Mühle Am Wall
  • Irische Mühle von Wexford
  • Persische Ölmühle in Isfahan
  • Windmühle am Pariser Montmartre
  • Holländischer Viergang-Mühle bei Zevenhuizen
  • Keukenhofmühle in Südholland
  • Persische Getreidemühle der Provinz Karasan
  • Don Quichotes Windmühle aus La Mancha
  • Mosterts Mühle bei Kapstadt
  • Pfahlmüle aus Bessarabien

Mittelpunkt des Freilichtmuseums ist der Dorfplatz mit einem Bauensemble von drei Fachwerkhäusern, die als Rundlingsdorf platziert sind: Das Back- oder auch Müllerhaus wurde 1983 als Vierständer-Hallenhaus (volkstümlich: Niedersachsenhaus) erbaut und bietet Platz für etwa 250 Gäste. Das Brothaus von 1985 ist der Nachbau eines Backhauses auf einem traditionsreichen Bauernhof nahe Gifhorn. Hier wird in zwei holzgefeuerten Steinbacköfen Brot und Kuchen nach alten Rezepten gebacken und an Museumsbesucher verkauft. Das Trachtenhaus entstand 1990 im Stil eines historischen Hallenhauses und bietet mit einer alter Backstube und einem Restaurationsbetrieb rund 500 Gästen Platz. Auf dem Platz steht der „Internationale Mühlenbaum“. Dies ist ein etwa 30 Meer hoher Pfahl, an dem sich die Länderwappen aller Mühlen des Museumsgeländes sowie Holzschnitzereien mit Müllerei-Motiven befinden.

 

www.muehlenmuseum.de

 

 

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Urheber der Fotos   I, ArtMechanicArtMechanic aus der deutschsprachigen Wikipedia [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons.

Freigegeben in Gifhorn (Kreis)