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Homberg Ohm (15)

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Das Rathaus in Homberg, einer Stadt im Vogelsbergkreis in Hessen, wurde 1539 errichtet. Das Fachwerkhaus am Marktplatz ist ein geschütztes Baudenkmal. Bis 1892 war das Rathaus auch Sitz des Land- bzw. Amtsgerichtes. Der zweigeschossige Fachwerkbau auf einem massiven Erdgeschoss besitzt einen dreistöckigen Dachstuhl. Da das Gebäude am Hang erbaut wurde, liegt ein Teil des Erdgeschosses unter Niveau. Auf dem Satteldach mit kleinem Walm sitzt ein sechsseitiger Dachreiter. Drei von den vier achtseitigen Ecktürmchen wurden bei der umfassenden Restaurierung in den Jahren 1965 bis 1968 wieder rekonstruiert. Die schmucklose Fachwerkkonstruktion besteht aus sogenannten Alsfelder Streben, die mit Kopfbändern gekreuzt sind.

 

 

 

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Homberg (Ohm) - Fachwerkperle an der Ohm
Das auf einem Basaltkegel gelegene Städtchen mit mittelalterlichem Kern lädt mit beschaulichen Gassen, liebevoll gepflegten Fachwerkhäusern und vielen kleinen Geschäften zum Bummeln ein. Homberg ist reich an Baudenkmälern aus mehreren Jahrhunderten wie dem Fachwerk-Rathaus, der Stadtkirche und dem alten Brauhaus mit dem markanten Wehrturm. Hoch oben über dem Städtchen erhebt sich das ehemals herrschaftliche Schloss, heute im Besitz der Stadt Homberg. Das gemütliche Schlosscafé ist Sonntagnachmittag geöffnet.
Die Aussicht vom Schlossberg ist grandios. Weit breitet sich das Becken des Ohmtals vor dem Auge aus. Mittendrin erhebt sich die markante Amöneburg. Zu Füßen Hombergs, entlang der Ohm, liegen historische Mühlen, teils mit Bewirtschaftung und selbstgekeltertem Apfelwein. Gut gepflegte Wanderwege, darunter der Premiumwanderweg „Sagenhaftes Schächerbachtal“ und die Themenwanderung „GeoTour Felsenmeer“ haben Homberg bereits weit über die Grenzen Hessens hinaus bekannt gemacht. Die gut beschilderte „Schloss- und Altstadtrunde“ lädt zur Erkundung der historischen Innenstadt ein.

Homberg (Ohm)
Marktstraße 28
35315 Homberg (Ohm)
Telefon: (0 66 33) 1 84 - 48
info@homberg.de
www.homberg.de

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Direkt am Schlossberg an der „Wildnis“ entstand 1962 die katholische Pfarrkirche St. Matthias. Sie ist für Besucher geöffnet.

Der Schlossberg wurde 1065 erstmals urkundlich erwähnt und trug wohl damals schon eine Befestigung. Von der eigentlichen Kernburg stehen heute noch das dreigeschossige Haupthaus aus dem 13. Jahrhundert und die spätgotische Burgkapelle St. Georg.

Neben dem selbst macht auch der herrliche Weitblick, den man von dort ins Ohmtal hat, einen Besuch lohnend. Im Schlosscafé kann jeden Sonntagnachmittag selbstgebackener Kuchen in historischer Atmosphäre genossen werden.

 

 

© Text und Foto: Stadt Homberg/Ohm

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Die etwa 1.000 jährige Linde im Schlossgarten wird im Volksmund „Hohler Baum“ genannt. Der Stamm hat einen Umfang von knapp 11 m und sogar einen Ein– und Ausgang. Das imposante Naturdenkmal ist das älteste im gesamten Vogelsbergkreis.

In der Schlossgasse liegt die ehemalige jüdische Synagoge. Sie wurde 1836-1839 erbaut und hat bis 1935 der jüdischen Gemeinde als Gebets– und Schulhaus gedient.

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Die Stadt Homberg besaß seit 1671 das Privileg zum alleinigen Wein- und Branntweinausschank. Sie verpachtete das zugleich als Herberge dienende Wirtshaus an Homberger Bürger. Noch im 19. Jahrhundert befand sich in dem vor dem Jahr 1700 erbauten Fachwerkhaus eine Gastwirtschaft.

 

© Text: Stadt Homberg/Ohm

Dieser Fachwerkbau wurde in Formen der Spätrenaissance in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtet und beherbergte von 1715 bis 1969 die Homberger Apotheke.

Zum ersten Mal wurde der Marktplatz im Jahr 1285 erwähnt. Im Jahr 1551 erteilte Landgraf Philipp der Stadt Homberg das Marktrecht. Der Marktbrunnen mit dem Hessischen Löwen, auch „Kompf“ genannt, wurde 1828 umgestaltet und in die heutige Form gebracht.

Das Steinerne Haus (im Homberger Sprachgebrauch „Mönchskloster“) ist das wohl älteste erhaltene Steingebäude der mittelalterlichen Altstadt. Es wurde in der 2. Hälfte 15. Jahrhundert erbaut und überstand im 16. und 17. Jahrhundert mehrere Brände.

Ursprünglich handelt es sich bei diesem Gebäude um ein Wachhaus, das im 13. Jahrhundert von außen an die Stadtmauer gesetzt wurde. 1581 wird es als neues Brauhaus urkundlich erwähnt. Der Brauhausturm ist der einzige erhaltene Turm der Stadtmauer. Bis ins 18. Jahrhundert hinein diente er als Gefängnis.

Im Alten Brauhaus befindet sich heute das Stadtmuseum. Es ist in den Monaten März bis Dezember sonntags von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.

Der Eintritt ist frei.

Erbaut wurde die Stadtkirche um 1220 als dreischiffige romanische Pfeilerbasilika. Das ursprüngliche Chorquadrat mit Apsis wurde in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts durch einen wesentlich größeren Chor ersetzt. Von 1479 bis 1491 wurde das Langhaus eingewölbt und später alle drei Schiffe unter einem gemeinsamen, lang herabgezogenen Dach zusammengefasst. Die Kirche ist für Besucher geöffnet.