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Waldeck-Frankenberg 1 (41)

Samstag, 02 August 2014 10:13

Station 3: Feldhühnerchen-Kump in Korbach

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Einer der vier erhaltenen Brunnen (Kümpe), die seit 1367 aus einer längeren Wasserleitung gespeist wurden, vorwiegend, um Löschwasser zu bevorraten. Darstellung der Feldhühnerchen als Bezug zum historischen Spitznamen für die Korbacher Bürger. Alle vier heute noch in Korbach vorhandenen gleichartigen Brunnen werden Kümpe genannt.

 

©Text und Foto Stadt Korbach;
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Samstag, 02 August 2014 10:21

Station 4: Totenhagen mit Turm in Korbach

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Ende des 16. Jahrhunderts wurden die Begräbnisstätten von den Kirchhöfen in den "Hagen" beiderseits des Lengefelder Tores verlegt. Der Tylenturm ist der größte erhaltene Wehrturm der inneren Stadtmauer, der zeitweilig auch als Gefängnis diente. Der Tylenturm wurde 1997 restauriert und kann im Rahmen einer Stadtführung bestiegen werden. Bestattungen finden seit 1939 auf dem neuen Friedhof am Stadtrand statt; der Totenhagen ist heute Teil des Grüngürtelringes, der rund um die Innenstadt führt.

 

©Text und Foto Stadt Korbach;
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Samstag, 02 August 2014 10:26

Station 5: Freilichtbühne in Korbach

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Eine Naturbühne, die seit 1936 Freilichtaufführungen dient. Der Hügel mit der großartigen alten Linde ist ein Rest des sonst nicht mehr vorhandenen Mittelwalls. Die Stadtmauern mit dem restaurierten Stadtmauerturm ergeben eine ideale romantische Kulisse für die sommerlichen Freilichtaufführungen.

 

©Text und Foto Stadt Korbach;
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Samstag, 02 August 2014 10:38

Station 6: Stadtbefestigung im Schießhagen Korbach

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Nach der Vereinigung von Alt- und Neustadt (1377) erhielt Korbach einen doppelten Stadtmauerring. Die Innenmauer wurde von einem Wehrgang aus verteidigt, die Aussenmauer durch noch vorhandene Schießscharten. Zwischen den Mauern, im eingehegten Bereich des "Hagens", befanden sich Wälle und Gräben, die eingeebnet wurden. Stadtmauern und einige Mauertürme blieben teilweise erhalten.

 

©Text und Foto Stadt Korbach;
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Samstag, 02 August 2014 12:05

Station 7: Gotisches Lagerhaus in Korbach

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Korbachs größtes Steinhaus dieser Art diente als Wohn- und Lagerhaus. Haus und Kamin an der Giebelfront wurden um 1330 erbaut. Über den zwei Wohnetagen befinden sich noch drei Lagergeschosse. Das Steinhaus diente bis 1955 als Jugendherberge; heute wird es von der Schützengilde Korbach genutzt.

 

©Text und Foto Stadt Korbach;
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Samstag, 02 August 2014 12:09

Station 8: Spukhaus, um 1335 in Kornbach

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Gotisches Lagerhaus, noch weitgehend in seiner ursprünglichen Gestalt. Der Zugang war früher nur durch das angebaute Fachwerkhaus möglich. Die schmalen Fensterluken waren mit Eisenläden zu verschließen. Unter dem steilen Schieferdach des fünfgeschossigen Hauses befindet sich heute noch eine feuersichere Steinpackung. Heute dient das Spukhaus als Magazin der Freilichtbühne Korbach e.V.

 

©Text und Foto Stadt Korbach;
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Samstag, 02 August 2014 12:19

Station 9: Diemelsächsisches Bauernhaus in Korbach

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Einziges, erhaltenes, 1732 erbautes Vierständerhaus, in dem einst Menschen, Vieh und Vorräte unter einem Dach untergebracht waren. In dieser Art völlig gegensätzlich zum "Hartwigschen Haus" (Nummer 13). Die große Diele hinter dem Tor diente als Arbeitsplatz, Landwirtschaft wurde bis 1960 betrieben; heute als Wohnhaus genutzt.

 

©Text und Foto Stadt Korbach;
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Samstag, 02 August 2014 12:29

Station 10: Mönchehof in Korbach

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An dieser Stelle wurde nach 772 der fränkische Königshof errichtet, aus dem sich die Stadt entwickelte. Dieser Besitz wird 980 urkundlich erwähnt; er kam damals an das Reichsstift Corvey und später an das Kloster Bredelar. Aus dieser Zeit stammt der Rest des gotischen Gebäudes mit einer Gedenktafel für vier aus Korbach stammende Geschichtsforscher.

 

©Text und Foto Stadt Korbach;
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Samstag, 02 August 2014 12:34

Station 11: Städtisches Museum in Korbach

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In einem der vier steinernen Lagerhäuser aus dem 14. Jahrhundert befindet sich seit 1924 das Städtische Museum (heute: Wolfgang-Bonhage-MUSEUM KORBACH). 1604 mit einem Kamin versehen, wurde es als Wohnhaus genutzt. Im Innern des Museums vielseitige Darstellungen aus der Stadt- und Kirchengeschichte sowie aus dem heimischen Gold- und Erzbergbau.
Wechselnde Sonderausstellungen.

 

 

©Text und Foto Stadt Korbach; Foto: Wolfgang Bonhage
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Samstag, 02 August 2014 12:38

Station 12: St. Kilianskirche in Korbach

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Gotische Pfarrkirche der Altstadt, wurde 1335 bis 1450 über einer älteren romanischen Kirche im Stil westfälischer Hallenkirchen erbaut. Der Turm trug bis 1685 einen gotischen Spitzhelm und war höher als heute; das Dach hatte drei Seitengiebel. Das figurenreiche Südportal (um 1420) zeigt die Darstellung des Jüngsten Gerichts. In der Kirche: Kreuzigungsaltar des Korbacher Franziskanermalers von 1527; Steinkanzel von 1370 mit gotischer Marienstatue auf dem Schalldeckel; Sakramentshäuschen; Lektor und Anbetungsgruppe aus der Zeit um 1420.

 

©Text und Foto Stadt Korbach;
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Samstag, 02 August 2014 12:45

Station 13: Hartwigsches Haus in Korbach

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Das stattliche Fachwerkhaus wurde 1720 vom Regierungs- und Hofrat, Kriegskommisar und kaiserlichen Pfalzgraf namens Bernhard von Nölting errichtet und erhielt ein vom dem Waldecker Barockbildhauer Josias Wolrad Brützel gefertigtes Portal mit Engelsköpfen und Schmuckelementen. Die Gefache sind mit Flachziegeln ornamental ausgefüllt. Zum ehemaligen Wirtschaftshof führt neben dem Hause eine fränkische Toranlage.

 

©Text und Foto Stadt Korbach;
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Samstag, 02 August 2014 12:51

Station 14: St. Nikolaikirche in Korbach

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Diese Kirche war die Pfarrkirche der Neustadt und wurde anstelle der früheren St. Nikolauskapelle 1359 - 1450 im Stil hessischer Hallenkirchen erbaut. Der Turm ist westfälischen Baustils. Im Inneren der Kirche befindet sich der Marienaltar des Korbacher Franziskanermalers von 1518 und ein barockes Grabepitaph für den Fürsten Georg Friedrich von Waldeck. Der Außenumgang wurde 1725 wegen Baufälligkeit abgenommen.

 

©Text und Foto Stadt Korbach;
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Samstag, 02 August 2014 12:56

Station 15: Wollweberturm in Korbach

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Um 1505 als Teil der Stadtbefestigung erbaut, diente der Wollweberturm bereits der Aufnahme von Kanonen. Sein Name besagt, dass die Wollweberzunft den Turm und angrenzende Stadtmauern zu verteidigen hatten. Später gehörte der Turm zum oberen Herrendorf der Waldecker Grafen und wurde auch "Herrschaftlicher Turm" genannt. Der wohlerhaltene Turm wurde 1900 zu Wohnzwecken ausgebaut. Heute befindet sich im Turm mit seinem Anbau ein Restaurant.

 

©Text und Foto Stadt Korbach;
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Samstag, 02 August 2014 13:00

Station 16: Der Nachtwächter in Korbach

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Nachtwächter bewachten bis in die 30er Jahre die Korbacher Bürger vor Dieben und Feuergefahr; sie mussten auch die Uhrzeiten ausrufen. Wegen ihres Übereifers wurden die Korbacher Nachtwächter auch "Pulverköppe" genannt. Zu ihrer Erinnerung wurde 1977 die Bronzefigurengruppe geschaffen und aufgestellt.

 

©Text und Foto Stadt Korbach;
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korbach.

Foto By Wsausd (wsausd) [CC0], via Wikimedia Commons

Die Evangelische Kirche Dorfitter ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Dorfitter, einem Ortsteil von Vöhl im Landkreis Waldeck-Frankenberg (Hessen). Die Kirche war ursprünglich dem Hl. Bartholomäus geweiht. Der im Kern mittelalterliche kleine Rechteckbau wurde 1628 erneuert. Der Fachwerkoberbau des Schiffes und das achtteilige Holzgewölbe im Chor wurde 1676 errichtet. Eine umfassende Renovierung wurde von 2007 bis 2009 vorgenommen. Das spätgotische Altarretabel gilt als Werk eines mittelrheinischen Malers. Der Altaraufsatz zeigt in der Mitte ein älteres Kruzifix, seitlich davon vier auf Leinwand gemalte Szenen aus dem Leben Christi. Das Retabel wurde 2007 bis 2009 in der Werkstatt des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen restauriert und danach wieder in der Kirche aufgestellt. Die Westempore ist mit reich beschnitzten Gesimsen verziert. Die Kanzel und das hölzerne Taufbecken stammen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, der Pfarrersessel von 1695. An der Außenwand ist ein Grabstein mit einem Relief des Hl. Antonius Eremit angebracht.

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Foto By Franzfoto (Own work) CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Das Rathaus von Frankenberg (Eder) befindet sich zwischen dem Obermarkt und dem Untermarkt im historischen Zentrum der Stadt. Es gilt als eines der ältesten Fachwerkrathäuser in Deutschland.

Das erste Frankenberger Rathaus wurde 1421 abgebrochen, sein Nachfolgebau fiel jedoch bereits im Mai 1476 einem Stadtbrand zum Opfer. Der heute erhaltene, dritte Rathausbau wurde von 1509 bis 1513 errichtet. Er besteht aus zwei vollwertigen Stockwerken und einem dritten, in das Dach übergehenden Geschoss. Im Erdgeschoss befindet sich eine Markthalle (Schirn), in welcher bis ins 19. Jahrhundert reger Handel betrieben wurde. Im zweiten Stockwerk sind die heutigen Verwaltungsräume mit dem Ratssaal und einem Trauzimmer untergebracht. Eine Verbindung zwischen den Etagen besteht über den an Westseite angebauten oktogonalen Treppenturm. Insgesamt verfügt das Rathaus über zehn Türme, die die zehn ehemals in Frankenberg ansässigen Zünfte repräsentieren.

1778 wurde der vordere Teil teilweise verschiefert, um das darunterliegende Fachwerk wetterfester zu machen. Dem Zeitgeist folgend wurde das Rathaus in der Folge, wie auch zahlreiche Frankenberger Bürgerhäuser, komplett verputzt um die Massivbauten großer Städte nachzuahmen. Ab 1927 wurde der Putz teilweise wieder entfernt und die darunterliegenden, beschädigten Holzbalken saniert, bis schließlich 1959 das gesamte Fachwerk freigelegt war. Nach einem langen Streit mit Denkmalpflegern wurde jedoch der obere Teil des Rathauses wieder mit einer Verschieferung ausgestattet.

Zum 500-jährigen Bestehen des Gebäudes gab die Bundesrepublik Deutschland am 2. Januar 2009 eine 45-Cent-Sonderbriefmarke in einer Auflage von 168,6 Millionen Stück heraus.Im Jahr 2010 wurde das Rathaus für 660.000 € komplett saniert, 150.000 € davon stammten aus Spenden von Frankenberger Bürgern.

 

 

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Tourist-Info ist in der Wandelhalle Bad Wildungen

Bürger- und Gäste-Info,  Bürgerbüro im Rathaus, Am Markt 1

 

gebührenfreies Info-Telefon: 0800 - 7910100

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