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Nienburg/Weser (Kreis) (17)

Fachwerk so weit das Auge reicht Das malerische Fachwerkstädtchen wurde 1025 erstmals urkundlich erwähnt. Die heute rund 33.000 Einwohner zählende Stadt war im Mittelalter wichtige Festungsstadt am Weserübergang. Liebevoll restaurierte Fachwerkgebäude, Burgmannshöfe wie der Posthof (Bibliothek) oder der Fresenhof (Museum), Ackerbürger- oder Patrizierhäuser zeugen von der Geschichte Nienburgs. 

Die Altstadt Nienburgs lässt sich am besten mit einem Spaziergang auf der „Nienburger Bärenspur“ erkunden. Folgen Sie den Bärentatzen durch die Altstadt und lernen Sie die Sehenswürdigkeiten Nienburgs kennen. Die Spur führt Sie vorbei am Wahrzeichen der Stadt, der Pfarrkirche St. Martin, dem Rathaus aus der Zeit der Weserrenaissance, vorbei am Stockturm und dem Quaet-Faslem-Haus. Die Baustile sämtlicher Epochen aus mehreren Jahrhunderten spiegeln sich im Altstadtbild wider. (Text: Deutsche Fachwerkstraße)

Mittelweser-Touristik GmbH
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Nachtwächterführung mit Hannes Negenborch Nachtwächterführung mit Hannes Negenborch durch Nienburgs historische Altstadt. Im Anschluss an die Führung ist eine Turmbesichtigung der Pfarrkirche St.-Martins möglich. Individuelle Führung und mittelalterliches Mahl auf Anfrage. Immer freitags - auf Anmeldung - ab 18.03 Uhr (und nach Vereinbarung), max. 25 Teilnehmer (mind. 10) Dauer: 1,5 Stunden

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Dies ist eines der ältesten und eindrucksvollsten Gebäude der Stadt. Teile des Rathauses stammen aus dem 14. Jahrhundert. Das dem Marktplatz zugewandte Portal ist im Jahre 1585 entstanden. Aus der gleichen Zeit stammen der Stufengiebel mit Muschelbekrönungen und der zweigeschossige Erker (Utlucht). Sie zeigen typische Elemente der Weserrenaissance. Der heutige Turm wurde 1778/79 errichtet und 2012 erneuert.

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Die Hauptkirche Nienburgs wurde im Stil der Norddeutschen Backsteingotik errichtet. Mit ihrem 72 Meter hohen Turm (1896/97 auf einem weitaus älteren Unterbau hochgezogen) ist sie das Wahrzeichen der Stadt. Reste mittelalterlicher Ausmalungen, Bildwerke, Sarkophage, wertvolle Grabmale (u.a. Epitaph für Hilmar v.  Münchhausen und Sarkophage der letzten beiden Grafen von Hoya) befinden sich im Inneren. Vor der Kirche stehen Skulpturen von Karl dem Großen und Widukind.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Das im 18. Jahrhundert errichtete Gebäude war in seiner wechselvollen Geschichte Wohnhaus, Schule und Rathaus. Nach umfangreicher Sanierung wird es seit 1999 als Bürgerbüro der Stadt Nienburg genutzt.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Das repräsentative ehemalige Wohnhaus von Stadtbaurat Bruno Emanuel Quaet-Faslem wurde 1821 im klassizistischen Stil erbaut. Einmalig in Norddeutschland sind die wertvollen Deckentapeten im Obergeschoss des Hauses. Das Gebäude dient heute neben dem Fresenhof als Museum. Im Biedermeiergarten stehen das Rauchhaus, in dem das Niedersächsische Spargelmuseum untergebracht ist und das Lapidarium.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Das Spargelmuseum ist in einem alten Niederdeutschen Hallenhaus untergebracht. Hier erfahren Besucher alles Wissenswerte über den Spargel. Anhand von Fotos, original Erntemaschinen und Spargelmessern wird die aufwändige Arbeit des Anbaus und der Züchtung bis hin zur Weiterverarbeitung, Konservierung, Vermarktung und Vertrieb dargestellt. Im Dachgeschoss hat die wertvolle Burgdorfer Spargelsammlung ihre Heimat gefunden.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Der ehemalige Burgmannshof war bis 1860 königliche Poststation an der Strecke Hannover-London. Er beherbergte u.a. die kurfürstliche und später Königlich-Hannoversche Post mit Posthalterei, Poststation und Pferdewechsel, daher der Name „Posthof“. Seit der Restaurierung im Jahre 1977 ist dort die Stadtbibliothek untergebracht. Das seitlich angebrachte Glockenspiel lässt das Lied der „Kleinen Nienburgerin“ täglich mehrmals erklingen.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Das Gebäude gelangte 1538 durch Schenkung des Grafen Jobst II. von Hoya in den Besitz seines Kanzlers Johann Hake. Diese Familie stellte viele bedeutende Persönlichkeiten der Landes- und Stadtgeschichte.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Im sagenumwobenen Burgmannshof (erste Erwähnung 1263) wohnten vornehmlich die zum gräflichen Gefolge gehörenden Ritter. Der Name „Fresenhof“ stammt von Arnold Frese, er übernahm den Hof im Jahre 1485. Seit 1985 ist der Fresenhof nach gründlicher Sanierung das Haupthaus der Nienburger Museen. Die Musikschule hat dort ihren Sitz; im Nebenhaus ist das Domizil eines der ältesten Jazzclubs Deutschlands.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Dieses Fachwerkgebäude (1500 erbaut) beherbergte Wohn- und Wirtschaftsräume, wie Stallungen für das Vieh und Vorratsräume. Die ehemals offene Feuerstelle befand sich in der Diele. Ein Dielentor befand sich jeweils an der Giebelseite und war groß genug, beladene Ackerwagen mit Erntevorräten hindurchzulassen.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Schon unter den Grafen von Hoya gab es Ämter als Verwaltungseinheiten, die später beibehalten wurden. Der jetzige Bau wurde im 18. Jahrhundert als Amtshaus errichtet. Vor dem jetzigen Landratsamt befinden sich die Torpfeiler des früheren Leintores. Sie mussten dem Verkehr an der Leinstraße weichen.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Der Stockturm, vermutlich das älteste Gebäude Nienburgs, ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Er ist der Rest der einstigen Wasserburg der Grafen von Hoya. Nach dem 30-jährigen Krieg wurden das Schloss und die Nebengebäude abgebrochen. Der Turm wurde nach der Franzosenzeit Gefängnis; hier lagen die Gefangenen „im Stock“. Heute ist das Gebäude Domizil des Corps Hannoverania und des Rühmkorffbundes.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

Das Haus wurde 1586 mit typischer „Utlucht“ erbaut. Der Giebel war früher reich verziert. Wertvolle Wandkacheln aus dem Gebäude befinden sich jetzt im Museum Fresenhof.

 

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Markantes Fachwerkhaus von 1657 mit zimmerbreitem Erker. Treppenhaus und Treppe sind Schmuckstücke alter Handwerkskunst. Wohngebäude des Treppenbauers Jakob Thießen. Das Haus liegt an der ältesten Straße Nienburgs und war Nachbargebäude des ehemaligen Probsteihofes von 1025.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

Bei diesem am Ende des 30-jährigen Krieges 1648 erbauten Haus weist die Dachtraufe zur Straßenseite hin, nicht wie herkömmlich der Giebel.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Das Eckhaus zur Weserstraße ist eines der schönsten Fachwerkhäuser der Stadt. Dieses alte Bürgergehöft wurde 1541 mit weitläufigen Scheunen und Stallungen erbaut. Mächtige Kellergewölbe dienten zur Warenlagerung und zur Vorratshaltung. Vier eiserne Zahlen „1674“ im Mauerwerk an der Weserstraße bezeugen einen Umbau in der Barockzeit.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Die Erkerverzierung zeigt die Tugenden der Bürgerschaft: Mäßigkeit, Glaube, Barmherzigkeit, Hoffnung und Gerechtigkeit (Fries der Tugenden). Hier entsteht ein neues Gebäude. Der historischer Erker wird wieder davor gesetzt.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH