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Hochsauerlandkreis (60)

Foto By Martin Lindner (Own work) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons

Die Sägemühle ist ein denkmalgeschütztes Profangebäude in Remblinghausen, einem Ortsteil von Meschede im Hochsauerlandkreis (Nordrhein-Westfalen).

Eine Mühle ist an dieser Stelle seit 1671 urkundlich belegt. Es wird vermutet, dass die Sägemühle aber schon früher bestand. 1809 lässt Theodor von Cloidt den ältesten heute noch stehenden Teil der Sägemühle bauen. Der eingeschossige, zum großen Teil verbretterte Fachwerkbau ist an der Frontseite mit der Jahreszahl 1809 markiert. In diesem Gebäudeteil befindet seitdem der Gatterraum. Der Betreiber der Mühle Ludwig Steilmann kauft 1844 von Theodor von Cloidt für 833 Taler Sägemühle, Wohnhaus, Mühlenteich und Ackerland. Zum Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Mühle an der Rückseite um zweigeschossige Anbauten, so wie die Stellmacherwerkstatt, erweitert. Das Wasserrad wurde 1929 durch das Turbinenhaus ersetzt. Die Anlage ist ein in Westfalen außergewöhnliches Ensemble von Maschinen des Holz verarbeitenden Gewerbes und der Dreschtechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Der Betrieb wurde 1983 eingestellt. Im Jahr 1987 wurde die Sägemühle unter Denkmalschutz gestellt. 1994 übernahm der Sägemühlenverein Remblinghausen e.V. die Sägemühle. Der Sägemühlenverein restaurierte die Mühle. Die Restaurierungsarbeiten und ein Flyer (Kulturdenkmal "Alte Sägemühle") wurde von Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege gefördert. Der Sägemühlenverein bietet Führungen nach Vereinbarung an. Diese Führungen können auch mit Führungen in der Vierzehn Nothelfer Kapelle und dem Kreuzweg in Remblinghausen kombiniert werden. Extraführungen können für die Pfarrkirche St. Jakobus d. Ä. (Remblinghausen) in Remblinghausen gebucht werden.

Heutige technische Ausstattung

  • Die Turbine ist die zentrale Antriebsmaschine.´
  • Die Lichtmaschine aus der Zeit um 1901, ist eine der ältesten Maschinen zur Stromerzeugung im Sauerland.
  • Die Dreschmaschine ist seit etwa 80 Jahren stationär in die Sägemühle eingebaut.
  • Die Schrotmühle wurde umfassend restauriert und ist funktionsfähig.
  • Die Stellmacherwerkstatt ist mit alten Werkzeugen und Maschinen ausgestattet.
  • Die Kleesamenenthülsungsmaschine ist landläufig auch als Kleedreschmaschine bekannt.
  • Die einzigartige Harkenspinnfräsmaschine ist eine Holzbearbeitungsmaschine zur Herstellung hölzerner Harken.
  • Das Horizontalgatter

 

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Katholisches Pfarrhaus in Arnsbergs. Ein zweistöckiges schlichtgehaltendes Fachwerkhaus erbaut nach 1752.

Der Drostenhof in Neheim (Stadt Arnsberg) ist ein Baudenkmal das im Kern auf einen mittelalterlichen Burgmannshof zurückgeht und in seiner heutigen Gestalt im Wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert stammt.

Der Ursprungsbau aus der Zeit um die Mitte des 13. Jahrhunderts war Teil der Landesburg Neheim der Grafschaft Arnsberg. In seiner derzeitigen Form stammt es aus dem 17. Jahrhundert. Wahrscheinlich wurde es nach dem Dreißigjährigen Krieg erbaut und ersetzte das wohl nach Oktober 1633 bei der Zerstörung großer Teile der Neheimer Burg beschädigte Vorgängergebäude. Das Gebäude liegt in der Nähe der ehemaligen südlichen Stadtmauer. Das zweigeschossige Fachwerkgebäude steht auf einem verputzen Bruchsteinsockel. Im Süden und Westen ist die Fassade mit einer Bretterverquaderung versehen. Das Walmdach ist schiefergedeckt.

Das Haus diente im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit als Sitz des Neheimer Amtsdrosten als Vertreter des Landesherren den Kurfürsten von Köln in ihrer Funktion als Herzöge von Westfalen. Das Drostenamt war häufig in der Hand verschiedener Linien des Hauses Fürstenberg. Angehörige des Geschlechts hatten schon als Burgmänner zunächst in gräflichen dann kölnischen Diensten gestanden. Gotthard von Fürstenberg war der erste Vertreter der Linie Fürstenberg zu (Neu)Neheim, der das Drostenamt mit Sitz im Drostenhof seit 1445 ausübte. Er erwarb Burg und Stadt Neheim als Pfandbesitz von Erzbischof Dietrich II. von Moers für 3000 rheinische Gulden. Im Drostenhof wurde Johann Wilhelm von Fürstenberg, der spätere Landmeister des Deutschen Ordens in Livland, geboren. Die Kurfürsten lösten 1570 das Pfand ab und die Stadt Neheim erwarb das Gebäude. Die Neheimer Linie der Fürstenbergs starb in der ersten Hälfte des 17, Jahrhunderts aus.

Das Gebäude überstand als eines der Wenigen den großen Stadtbrand von 1807. Zu dieser Zeit befand es sich im Besitz des Bürgermeisters Otterstedde. Später war es im Besitz der Industriellenfamilie Cosack. Zwischen den 1930 bis 1950er Jahren war dort die städtische Volksbücherei untergebracht. Seit 1969 nutze der Verband der Litauendeutschen das Gebäude als Dokumentations- und Kulturzentrum. Die Einrichtung wurde 2002 aufgelöst.Heute dient es Wohnzwecken.

Das Gebäude ist denkmalgeschützt und in der Denkmalliste der Stadt Arnsberg eingetragen.

 

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Foto „Neheim DrostenhofNeheim Drostenhof“ von Machahn - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Bürgerhaus unmittelbar der Stadtmauer vorgesetzt mit verzogenen rechten Giebelteil zur Anpassung an eine alte Straßenführung.

 

 

Arnsberg In der Helle 9Arnsberg In der Helle 9“ von Machahn - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Der Gasthof zum Alten Schloss ist ein traditioneller gesellschaftlicher Treffpunkt für die Altstadt hinter dem Glockenturm.

 

 

Arnsberg Schloßstraße 21Arnsberg Schloßstraße 21“ von Machahn - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Das Bürgerhaus direkt am Markt gilt als eines der schönsten Fachwerkhäuser der Stadt.

 

Arnsberg Alter Markt 17Arnsberg Alter Markt 17“ von Machahn - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Das Haus Hansknecht ist ein Fachwerkhaus und gehört zum malerischen Ensemble am Glockenturm. Es gehört wohl zu den am meist fotografierten Häusern Westfalens.

 

 

Arnsberg Alter Markt 25Arnsberg Alter Markt 25“ von Machahn - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

„Speicher Brandhof Bachum“ von Calluna - Selbst fotografiert. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.

Karl Bender 2Karl Bender 2“ von Calluna - Selbst fotografiert. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.

Bürgerhaus des 18. Jahrhunderts. Giebelständiger Fachwerkbau mit Wirtschaftsdiele, dreischiffiges niederdeutsches Hallenhaus.


Brilon, Derkere Straße 26Brilon, Derkere Straße 26“ von Malchen53 - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.