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Hochsauerlandkreis (60)

Das steinerne Wohnhaus wurde 1431 errichtet und 1659 und 1720 in Richtung Stadtmitte in Fachwerk erweitert. Diese Jahreszahlen sind durch dendrochronologische Untersuchungen und durch Bezeichnungen belegt. Der rechteckige, zweigeschossige Bruchsteinbau mit einem Satteldach ist durch eine massive Querwand mit Feuerstellen in beiden Geschossen unterteilt. So entstanden in jedem Geschoss zwei Räume. In dem größeren Raum im Obergeschoss sind Reste von ursprünglichen figürlichen Ausmalungen erhalten. Auf Grund der Steinbauweise und der Raumstruktur, wie Ausstattung, Waschnischen und Ausguss, sowie der Größe des Hauses ist die Anlage als Adelshof zu deuten. Durch die Wandmalerei und die gesicherte Datierung bis in das 15. Jahrhundert ist das Haus im privaten Steinbau in Südwestfalen einzigartig.

Johann Suibert Seibertz wurde 1788 in diesem Haus geboren.

 

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Geburtshaus von SeibertzGeburtshaus von Seibertz“ von Simplicius - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Das 1769 in Sauerländer Fachwerkausführung erbaute niederdeutsche Hallenhaus ist weitgehend im Originalzustand erhalten, es steht auf ergeschosshohen Bruchsteinmauern. Anstelle der heutigen Feuerstelle, war die Wirtschaftsdiele ursprünglich bis zum rückwärtigen Giebel durchlaufend.

Der Hangseite Bauteil ist unterkellert, die Wohnräume befinden sich darüber. Im Obergeschoss befinden sich auf der linken Seite der Raum der ehemaligen Gaststube. Der Bau wurde von 1998 bis 2001 umfangreich renoviert. Nach Aufgabe der Landwirtschaft im Jahr 1995 wurde ein jüngerer Anbau abgerissen und das alte Gebäude restauriert. Es steht unter Denkmalschutz.

Der stattliche Giebel ist reich verziert. Sehenswert sind auch die im Sauerland einzigartigen, mit Schablonier- und Rolltechnik erstellten Wandmalereien.

Das kleine Nebengebäude und die Remise wurden zum Ende des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts in Fachwerk errichtet.

 

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Eslohe-OlperStr3-2-AsioEslohe-OlperStr3-2-Asio“ von Asio otus - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Die Alte Mühle ist eine denkmalgeschützte historische Wassermühle in Cobbenrode. Der Ursprung der Getreidemühle liegt im 17./18. Jahrhundert. Als erster Besitzer wird im Jahr 1648 die Familie von Esleben zu Cobbenrode genannt. Die letzte Modernisierung erfolgte 1930. 1972 wurde der Mühlbetrieb eingestellt.

In den Jahren 1988 bis 1990 erfolgte eine Restaurierung. Die Mühle ist eine Außenstelle des Maschinen- und Heimatmuseums Eslohe. Aufgrund der gut erhaltenen Mühlentechnik können Demonstrationen eines Mahlvorganges stattfinden. In einem kleinen Raum werden Handwerksgeräte gezeigt, die der Müller zur Ausübung des Berufes benötigte. 

Ursprünglich wurde die Mühle mit dem Wasser vom Esselbach betrieben. Bei Straßenbauarbeiten wurde der Esselbach tiefer gelegt, so dass dessen Wasser für die Mühle nicht mehr nutzbar war.

Mit dem Wasser eines kleinen Nebenbachs des Esselbachs in einem kleinen südlich gelegenen Mühlenteich kann die Mühle eine Stunde betrieben werden. Die Mühle kann heute auch mittels Elektroantrieb genutzt werden. Neben der Mühle wurde ein Backhaus errichtet, in dem Brot in einem Steinbackofen aus dem Jahre 1903 gebacken wird.

 

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Hallenberg-KumpHallenberg-Kump“ von StadtHallenberg - Stadt Hallenberg. Lizenziert unter CC BY 3.0 über Wikimedia Commons.

Haus in ObermarsbergHaus in Obermarsberg“ von Stefan Didam - Schmallenberg - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Die ehemalige Dorfsynagoge in Padberg wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Sie diente bis 1932 als Gotteshaus, wurde dann verkauft und umfunktioniert. Dadurch entging sie den Novemberpogrome 1938. Heute dient das denkmalgeschützte Gebäude als Mahnmal. Die Synagoge ist die älteste erhalte Fachwerk-Synagoge Westfalens.

Die Synagoge liegt am Alten Markt von Padberg. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein kleines Fachwerkhaus mit einer Größe von 6,30×7,50 m. Der Grundriss ist rechteckig, das Satteldach war ursprünglich ein Krüppelwalmdach. Der Westgiebel ist grob verbrettert. Das Gebäude ist die einzige erhaltene Fachwerksynagoge in Nordrhein-Westfalen.

 

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