Category

Wanfried (24)

Audio deutsch:

Die Schlagd ist der ehemalige Umschlagplatz der Weser-Werra-Schifffahrt. Bereits 1182 begann der Transport von Waren auf der Werra in Richtung Bremen. Grundlegende Bedeutung hatte hierbei die Lage an einem Fernstraßenübergang durch den Fluss. Die Werraschifffahrt wurde, bedingt durch verbesserte Verkehrswege auf dem Lande, 1850 endgültig eingestellt. Heute kann man sich auf der Werraschute »Wisera« trauen lassen.

Quelle: Ortsprospekt Wanfried
Foto: D. Wetzestein www.plesseart.dewww.plesseart.de

 

Audio deutsch:

Landgraf Moritz von Hessen ließ Schleusen in Eschwege und Allendorf bauen. So konnten größere Schiffe bis nach Wanfried fahren. Der Hafen an der »Wanfrieder Schlagd« wurde ausgebaut und mit sieben Lagerhäusern erweitert. Heute erinnern nur noch die zwei »Großen Schlagdhäuser« von 1670 und die kleinen Lagerhäuser nebenan an diese Zeit.

Quelle: Ortsprospekt Wanfried
Foto: D. Wetzestein www.plesseart.dewww.plesseart.de

 

Audio deutsch:

Das Rathaus in Wanfried, einer Landstadt im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis, wurde Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet. Das Fachwerkhaus an der Marktstraße 18 ist ein geschütztes Baudenkmal.

Das dreistöckige Gebäude wurde von der Kaufmannsfamilie Uckermann als Handelshof in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts (um 1670) erbaut. Es steht auf dem Kellergewölbe eines früheren Hauses, das während des Dreißigjährigen Krieges niedergebrannt worden war. Das Haus besitzt zwei Fachwerkobergeschosse und zwei Dachgeschosse, die alle leicht vorkragen. Als Schmuckformen sind Mann-Figuren, Rundhölzer und mit Nasen versehene Rauten vorhanden. Die Eckständer und Gesimse sind mit einfachen Motiven geschnitzt. Die Nebengebäude sind ebenfalls in Fachwerkbauweise ausgeführt.

 

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rathaus_WanfriedRathaus_Wanfried aus der freien Enzyklopädie WikipediaWikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 UnportedCreative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (KurzfassungKurzfassung). Liste der AutorenAutoren.

Audio deutsch:

Das Gasthaus Zum Schwan in Wanfried, einer Landstadt im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis, wurde Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet. Das Fachwerkhaus an der Marktstraße 20/22, neben dem Rathaus von Wanfried, ist ein geschütztes Baudenkmal.

Geschichte

Laut der Inschrift über dem steinernen Portal wurde das Fachwerkhaus 1690 erbaut. Einer Altersbestimmung der verwendeten Hölzer nach ist das Gebäude wohl in den Jahren 1655/56 gebaut worden. Es wurde auf einem alten Gewölbekeller eines Vorgängerbaus errichtet. Das Haus wurde bereits vor über 400 Jahren als Herberge beim Rathaus bezeichnet. Die Stadt Wanfried erwarb 1995 das heruntergekommene Gebäude und führte umfassende Sanierungsarbeiten durch. Im Jahr 2002 wurde das Gebäude als Hotel mit Restaurant und Bürgersaal wieder in Betrieb genommen.

Beschreibung

Über einem zum Teil massiven Untergeschoss steht ein zweigeschossiger Fachwerkaufbau. Dieser besitzt eine Vielfalt von Schmuckelementen wie z.B. Mann-Figuren und Andreaskreuze. Der zweigeschossige Eckerker und die geschnitzten Gesimse sind bemerkenswert. Das rundbogige Portal wird von zwei längbärtigen Figuren gerahmt, die ihre Arme verschränkt haben.

 

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Zum_SchwanZum_Schwan aus der freien Enzyklopädie WikipediaWikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 UnportedCreative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (KurzfassungKurzfassung). Liste der AutorenAutoren.

Das liebenswerte Fachwerkstädtchen Wanfried war früher Endhafen der Weser-Werra-Schifffahrt und erlangte im 16. Jhd. große Bedeutung als Warenumschlagplatz. 1608 erhielt Wanfried Stadtrechte. Die historische Fachwerkstadt mit ihren ebenso prächtigen Fachwerkortsteilen Heldra, Altenburschla, Völkershausen und Aue lädt zum Verweilen ein. In Wanfried besticht die historische Schlagd, mit der Werraschute, die zu Zeiten der Weser-Werra-Schifffahrt Waren nach Wanfried transportierte. Reich verzierte Kaufmannshäuser, das historische Fachwerk-Rathaus, ebenso wie „Alte Post“, „Schwan“ und die Kirchen sollte man sich bei einem Stadtrundgang nicht entgehen lassen.

Rathaus
Marktstr. 18
37269 Wanfried
Telefon: 05651/331985
tourist-info@werratal-tourismus.de
www.wanfried.de
www.werratal-tourismus.de

Fachwerstra ƒe Logo 1024x307

Fachwerk erzählt Geschichte(n), Endhafen der Weser-Werra-Schifffahrt. Wanfried, die alte Hafen- und Handelsstadt birgt wahre Fachwerkschätze und eine interessante Geschichte! Stadtführungen für Einzelgäste von Mai bis Oktober; samstags um 14.30 Uhr. Treffpunkt am Wanfrieder Rathaus, Marktstraße 18. Kosten: Erwachsene 3,00 €, Kinder bis 16 Jahre 1,50 € Was Sie noch wissen sollten: Gruppenführungen werden auch zu anderen Terminen organisiert. Anmeldungen über die Tourist-Information Eschwege-Meinhard-Wanfried, Hospitalplatz 16, 37269 Eschwege,Telefon 05651/331985

Wanfried und die Weser-Werra-Schifffahrt Die Schlagd als Endhafen war im Mitttelalter der wichtigste Punkt Wanfrieds. Hier wurden Waren umgeschlagen, die vom Meer ins Werratal kamen. Noch heute zeugen der historische Hafen mit den mittelalterichen Schlagdhäusern, die fachwerkbunten Lagerhäuser und reichverzierte Kaufmanns- und Bürgerhäuser vom ehemaligen Reichtum.

Kaufmannsfrau Agnetha Der Endhafen der Weser-Werra Schifffahrt,Wanfrieds Hafen: Güter gingen von hier aus in die ganze Welt. Kaufmannsfrau Agnetha weiß Bescheid über die Schifffahrts-geschichte(n), reiche Kaufmanns-und Bürgerhäuser!

Eine besondere Zeitreise... Fachwerkhäuser, die bewegte Geschichte der Stadt und tatsächliche Zeitzeugen: z. B. "Agnetha", die Kaufmannsfrau. Sie kennt sich bestens mit dem Wanfrieder Hafen und dem "Harmes'schen Haus" aus. Die Märchentante "s' Gänsegretel" erzählt von Bonifatius und was er mit der ev. Kirche zutun hat. Kleine Leckereien und einige Überraschungen erwarten Sie auf diesem Rundgang. Was Sie noch wissen sollten: Dauer: ca. 2 Std.

Malerisches Wanfried Es gibt malerische Winkel in Wanfried. Aber es gibt auch interessante Menschen und die können etwas erzählen: am Rathaus und Schwan die Schankmaid Hannah, an der Klauskirche Petrus Paganus, am Landgrafenschloss Charlotte Amalie von Hessen-Wanfried, an der ev. Kirche Sophie, die Tochter von Kaiserin Theophanu und noch viele mehr. Kleine Leckereien und einige Überraschungen erwarten Sie.

"Heilig - Unheilig" Kaisertocher Sophia führt durch die Wanfrieder Kirchengeschichte. Was hat Bonifatius mit Wanfried zu tun? Klauskirche, was ist das? Was hat der "Eselspfad" mit der Kirche zu tun? Sophia, die Tochter von Kaiserin Theophanu, informiert Sie bei diesem Rundgang.

Richter - Henker - Galgenstricke 500 Jahre Kriminalgeschichte/n. "Hannah, die Schankmaid" nimmt Sie mit auf einen Streifzug durch Wanfrieds dunkle Seiten. Genießen Sie anschließend Ihre Henkersmahlzeit im Hotel "Zum Schwan".

Ein landgräflicher Spaziergang Frau Charlotte Amalie von Hessen-Wanfried begleitet Sie auf diesem Rundgang und beleuchtet in bester Kurzweil das Leben der landgräflichen Familie und die Wanfrieder Geschichte(n) zu dieser Zeit. Am Stadtbrauhaus gibt es eine "kühle Überraschung"!

Das Leben der jüdischen Gemeinde in Wanfried Sie erfahren, warum der Landgraf den jüdischen Einwohnern besonderen Schutz gewährte und welchen Einfluss sie auf den Wanfrieder Handel hatten.

Wanfrieder Grimm Bilderbuch Kommen Sie mit der "Gänsegretel" zu Wanfrieds "Bilderbuchseiten" und lauschen Sie be- und unbekannten Kinder- und Hausmärchen und Sagen. Es folgt ein märchenhaftes Kaffeestündchen mit einem "leckeren Schwan"(Windbeutel).

Wanfrieder Laternenführung Im Laternenschein wirkt ein altes Fachwerkstädtchen noch romantischer. Schauen Sie sich mit der Wanfrieder Gästeführerzunft um, entdecken Sie die heimelige Altstadt.

 

 

Audio deutsch:

Herrenhaus mit Wirtschaftsgebäuden, für den Schlagdvogt in der Nachbarschaft zum Hafen erbaut. Schon 30 Jahre nach dem 30-jährigen Krieg war man in Wanfried finanziell bereits wieder in der Lage, ein solches Gebäude für den Aufseher an der Schlagd zu errichten! Fachwerkbesonderheiten in reicher Vielfalt gibt es hier zu bestaunen.Im Garten des Hauses 20/22 ist noch das alte Zollhäuschen erhalten, in welchem die Kaufleute die Zollgebühren für die Ware entrichten mussten

Quelle: Ortsprospekt Wanfried
Foto: D. Wetzestein www.plesseart.dewww.plesseart.de

 

Audio deutsch:

Das Sandsteingebäude ist 1843 auf dem Platz des ehemaligen Hochzeitshauses entstanden. Es ist in fünf Achsen gegliedert. Rundbogenfenster, darüber das Gesimsband zwischen den Geschossen und das aufgesetzte Walmdach prägen die Gebäudeansicht und sind für diese Zeit typisch.

Quelle: Ortsprospekt Wanfried
Foto: D. Wetzestein www.plesseart.dewww.plesseart.de

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismus-Zweckverband Eschwege-Meinhard-Wanfried

Audio deutsch:

1673 im Barockstil erbaut mit aufwändigen Flachschnitzereien, an den Eckständern eingeschnittene Köpfe mit herausgestreckten Zungen, hervorgehobene Mannesfiguren mit Kuhfüßen. Die Toreinfahrt zeigt im Scheitel des Bogens ein Schiffsmotiv und Engelsköpfe mit Flügeln. Die Streben des Zwerchhauses stellen nixenähnliche Figuren dar, Melusinen genannt. Diese Wasser-Symbole sind auf die Nähe und Bedeutung der Werra zurückzuführen.

Quelle: Ortsprospekt Wanfried
Foto: D. Wetzestein www.plesseart.dewww.plesseart.de

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismus-Zweckverband Eschwege-Meinhard-Wanfried

Audio deutsch:

Das Gebäude steht in unmittelbarer Nachbarschaft zur evangelischen Kirche. Die Treppe dient seit vielen Jahrzehnten als Fotomotiv für Familienfeiern, Konfirmationen usw. Das Gebäude entstand etwa um 1650. Interessant ist der reiche Dekor im Fachwerk. Der Hessenmann ist hier in seiner späteren Form mit Hals- und Brustriegel dargestellt. In den Eckständern befinden sich Säulen.

Quelle: Ortsprospekt Wanfried
Foto: D. Wetzestein www.plesseart.dewww.plesseart.de

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismus-Zweckverband Eschwege-Meinhard-Wanfried

Audio deutsch:

Dieses stattliche Gebäude wurde um 1650 errichtet und diente von 1654 bis 1902 nicht nur als Poststation des Thurn- und Taxis’schen Postunternehmens, sondern zeitweilig auch als Gästehaus für die Reisenden. Im Hof des Anwesens wechselten Kutscher die Pferde, ehe es weiter in Richtung Mühlhausen, Leipzig, Dresden oder Holland ging. Seit 1904 in Privatbesitz.

Quelle: Ortsprospekt Wanfried
Foto: D. Wetzestein www.plesseart.dewww.plesseart.de

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismus-Zweckverband Eschwege-Meinhard-Wanfried

Audio deutsch:

Bis zum Stadtbrand im 30-jährigen Krieg gehörte das Schloss der Familie von Keudell. Nach einer wechselvollen Geschichte kaufte es 1878 der königliche Kammerherr Karl Xaver von Scharfenberg, der es renovierte und die abgebrannten Gutsgebäude nicht wieder aufbaute. 1888 wurde es Privatschule, später Landschulheim und schließlich Realschule. Heute befindet sich das Dokumentationszentrum der Deutschen Nachkriegsgeschichte mit Heimatmuseum im Keudell’schen Schloss.

Quelle: Ortsprospekt Wanfried

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismus-Zweckverband Eschwege-Meinhard-Wanfried

Audio deutsch:

Dieses Haus wurde vor dem 30-jährigen Krieg erbaut und überdauerte diesen. Es steht traufenständig zur Marktstraße und hat ein großes Zwerchhaus, damit der Dachboden besser genutzt werden konnte. Im Rähm über der Eingangstür war eine hebräische Inschrift eingebracht, die nur durch einen sehr empfindlichen Film sichtbar wurde. Man kann die einzelnen Buchstaben nicht erkennen. Vermutlich hat der Besitzer, ein Jude, seinen Namen und das Baujahr einschreiben lassen.

Quelle: Ortsprospekt Wanfried
Foto: D. Wetzestein www.plesseart.dewww.plesseart.de

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismus-Zweckverband Eschwege-Meinhard-Wanfried

Audio deutsch:

Das stattliche Kaufmannshaus ist am Torbogen reichlich verziert mit Tauwerk. In den Eckständern befinden sich Säulen mit Schuppenmotiven. Zwischen den Fenstern des ehemaligen Saales befinden sich ebenfalls Schuppenmotive, alles zusammen kann Hinweis darauf sein, dass der Besitzer im Zusammenhang mit der Werra-Schifffahrt handelte.

Quelle: Ortsprospekt Wanfried
Foto: D. Wetzestein www.plesseart.dewww.plesseart.de

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismus-Zweckverband Eschwege-Meinhard-Wanfried

Seite 1 von 2