Foto 2142: Fachwerkhaus Grevinghof 1742 Bönen

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

Der Grevinghof in Westerbönen war ein märkisches Lehen, das 1392/93 im ältesten Lehnbuch der Grafen von der Mark erwähnt wird und damals an Wennemar von Bögge verlehnt war.

Kern der Hofanlage ist das Niederdeutsche Hallenhaus, das als Wohn-Wirtschaftsgebäude in Vierständerbauweise dreifach verriegelt, mit Fußstreben gesichert und zudem mit einem Vorschauer versehen, 1742 errichtet worden ist. Ende des 19. Jahrhunderts reichte der Wirtschaftsteil nicht mehr aus, so dass an das östliche und westliche Seitenschiff Ställe, teils in Backstein, teils in Fachwerk errichtet, angebaut wurden. Östlich gegenüber dem Wohnteil steht ein Fachwerkspeicher aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts, der ehemals als Backhaus genutzt wurde. Um 1914 wurde dann noch eine großräumige Scheune errichtet, die eine ältere ersetzte. Die Anbauten sind so angeordnet, dass eine eindrucksvolle u-förmige Anlage entstanden ist. Diese ist als Zeugin des landwirtschaftlichen Wandels von der vor- zur industriellen Epoche als Baudenkmal geschützt.

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel GrevinghofGrevinghof aus der freien Enzyklopädie WikipediaWikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 UnportedCreative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (KurzfassungKurzfassung). Liste der AutorenAutoren. Foto:„Grevinghof, Haupthaus von 1742Grevinghof, Haupthaus von 1742“ von Moverbecks - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Bitte anmelden, um einen Kommentar zu posten