Station 9: Der Hofgarten in Dillenburg

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Der Chronist Johann Textor berichtet in seiner "Nassauischen Chronik" von 1617 folgendes vom Hofgarten: "Under der Statt gegen Suyden oder Mittag undig dem Schloß ligt der Hofgarten welcher groß und weit darinnen unterschiedene Lusthäuser und Gänge theils gebawet un gepflanzet stehen auch allerhand geschlechte von Obsbäumen vilerley art und gattung von Kräutern, Rosen und Blumenwerck (etc.) zu sehen seind."
Leider existiert der schon 1489 erstmals erwähnte Hofgarten, in dem früher die edelsten Obstsorten und die seltensten Bäume und Sträucher zu finden waren, heute nur noch dem Namen nach. In seinen einstigen Ausdehnungen beherrschte er das Gebiet zwischen der heutigen Rehgartenstraße, dem Wilhelmsplatz, der Frankfurter Straße und der Mauer längs des noch erhaltenen oberen Orangeriegebäudes (Kutschenmuseum).

 

 

©Text und Foto Stadt Dillengurg; Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Dillenburg.

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