Wernersches Haus in Hildesheim
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Das Wernersche Haus ist ein typisches bürgerliches Renaissance-Fachwerkhaus in Hildesheim. Der dreistöckige Bau an der Ecke Hinterer Brühl und Godehardiplatz stammt aus dem Jahr 1606 und ist nach seinem Erbauer, dem bischöflichen Sekretär Philip Werner, benannt. Die Fassade ist mit Schnitzwerk reich geschmückt. Vier Brüstungsbilder versinnbildlichen Hoffnung, Glauben, Nächstenliebe und Geduld. Insgesamt befinden sich 29 Bildtafeln an der Fassade.
Das Gebäude blieb im Dreißigjährigen Krieg unbeschädigt. Beim Bombenangriff auf Hildesheim am 22. März 1945 erlitt es zahlreiche Brandschäden, die bis 1948 bereits behoben waren. Es wurde 1974 grundlegend renoviert. Sandsteinsockel, Fachwerk und geschnitzte Fassadenteile waren inzwischen erneut stark renovierungsbedürftig. Die geschätzten Kosten betragen ca. 200.000 €. Neben dem Eigentümer werden sich die Friedrich-Weinhagen-Stiftung, die Sparkassenstiftung, das Land Niedersachsen sowie die Stadt Hildesheim beteiligen. Für den noch offenen Betrag von ca. 30.000 € plant die Hildesheimer Altstadtgilde eine Spendenaktion. Ende 2011 waren die erneuten Renovierungsarbeiten abgeschlossen.
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