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Harz (Kreis) (64)

Waisenhaus und Wohnturm;, mittelalterlicher Standort einer Eigenbefestigung, romanischer Wohnturm mit Stabwerkfenstern und spätgotischem Portal sowie Hofeinfriedung aus Sandsteinquadern mit Blendbögen erhalten; das jetzige Hotel „Halberstädter Hof“ als Waisenhaus um 1550 gegründet, in seiner heutigen Erscheinung ein Bau vom Ende des 17. Jh.; Wappentafel mit Datierung 1556.

 

© Text und Foto: Stadt Halberstadt

Kaufmannshaus; außergewöhnlich prachtvoll gestalteter dreistöckiger Fachwerkbau von 1556 mit reich geschnitzten Brüstungsfeldern sowie schön profilierten Knaggen, Palmetten, Taustäbe, Schiffskehlung und Ladeluke am Oberstock.

 

© Text und Foto: Stadt Halberstadt

Kaufmannshaus; bedeutender, das Straßenbild bestimmender dreistöckiger Fachwerkbau, um 1550, mit qualitätvollen Dekorationsformen, besonders im Bereich der Brüstungsfelder des 2. Oberstocks, mächtiges Krüppelwalmdach.

 

© Text und Foto: Stadt Halberstadt

Kaufmannshaus; einer der herausragenden straßenbildbestimmenden Fachwerkbauten, inschriftlich 1671 datiert, zeittypische dekorative Fassadengestaltung durch Andreaskreuze, Rauten, Pyramidenbalkenköpfe sowie einen ungewöhnlich breiten zweigeschossigen Erker.

 

© Text und Foto: Stadt Halberstadt

Pfarrhof; langgestreckter barocker Fachwerkbau, Anfang 18. Jh., im Rest der alten Einfriedungsmauer qualitätsvolle Toranlage aus der 1. Hälfte des 17. Jh. sowie kunstvoll gearbeitete schmiedeeiserne Gitter.

 

© Text und Foto: Stadt Halberstadt

Wohnhaus; repräsentativer Fachwerkbau der Gründerzeit in nahezu unverändertem Erscheinungsbild von prägender Wirkung.

 

© Text und Foto: Stadt Halberstadt

Früher wurde Osterwieck „Seligenstadt“ genannt. Die erste Kirche wurde 780 von Karl den Großen gegründet. Heute besitzt Osterwieck drei Kirchen. Die Beiden evangelischen Kirchen St. Stephani- und die Nikolaikirche, sowie die katholische St. Josef Kirche. Die St. Stephani Kirche ist teil der „Straße der Romanik“ und wurde im 12. Jh. erbaut. Der Ort Osterwieck wird auch gerne als „Perle von Sachsen-Anhalt“ bezeichnet. Grund dafür sind die über 400 Häuser im unterschiedlichen Fachwerkstil. Das älteste Haus in der Kapellenstraße wurde bereits 1450 erbaut - 94 Häuser stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Hier findet man von der Gotik über die Renaissance, dem Barock, den Klassizismus bis hin zum niedersächsischen Fachwerkstil alles. Einige dieser Prunkstücke sind das Heimatmuseum, der Bunte Hof, das Till Eulenspiegel Haus und der Schäfershof, mit einem charakteristischen Taubenturm und einem großen Bauern- und Skulpturengarten. 1991 konnte mit der Altstadtsanierung über das Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz begonnen werden; viele der sanierungsbedürftigen Häuser, Straßen und Plätze sind bereits saniert und erstrahlen im frischen Glanz.
Der nahe Harz und viele touristische Ziele in der Region, das Erholungsgebiet Großer und Kleiner Fallstein direkt am Stadtrand mit interessanten Wander-, Rad- und Ausflugszielen und das Freibad machen einen Aufenthalt in der Stadt zu einem Erlebnis. (Text: Deutsche Fachwerkstraße e.V.)

Osterwieck
Am Markt 10
38835 Osterwieck
Telefon: 039421/793555
stadtinformation@stadt-osterwieck.de
www.stadt-osterwieck.de
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"Die sprechenden Häuser von Osterwieck"

Die historische Altstadt von Osterwieck hat 376 Fachwerkhäuser, davon 162 Einzeldenkmale. Die Inschriften und Symbolik an zahlreichen Häusern sprechen ihre eigene Sprache, die heute nur noch wenige Menschen verstehen. Diese Botschaften werden anhand von Beispielen vorgestellt und entschlüsselt. Den Abschluss bildet ein "Osterwiecker Menü" mit harztypischen Köstlichkeiten im "Hotel Brauner Hirsch"

 

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1597 ist dieses Haus gebaut worden und der aufgemalte Spruch auf der Saumschwelle hat  Recht, wenn behauptet wird: „Es gibt nicht soviel Tag im Jahr, als dieses Haus ist alt an Jahr.“

Dieses kleine, zweistöckige Haus, das sich zwischen zwei andere zwängt, hat einen besonderen Charme. Der jetzige Besitzer hat es mit viel Mühe restauriert. Das Erdgeschoss gliedert sich in zwei Fenster, mit den Klappläden und eine gestaltete Haustür mit Oberlicht.
Die Saumschwelle zeigt Setzungserscheinungen, das Erdgeschoss jedoch nicht, was ein Zeichen dafür ist, dass das Erdgeschoss schon einmal erneuert wurde.

(c)Text: Weitere Informationen zur Hausgeschichte mit historischen Bildern findet ihr auf http://www.hausgeschichte-wernigerode.dehttp://www.hausgeschichte-wernigerode.de

Audio deutsch:

Das älteste Haus ist ein Ständerbau in der Hinterstrasse 48

Der schmucklose Bau in der Hinterstrasse 48 ist aus zweierlei Gründen interessant. Erstens weil es sich hierbei um das (wahrscheinlich) älteste erhalten gebliebene Haus der Stadt handelt. Zweitens handelt es sich hier um den einzigen Ständerbau unserer Stadt.

Es repräsentiert damit den Übergang von der frühmittelalterlichen Bauweise zum heutigen Fachwerk. Es gibt bei der Ständerbauweise keine Saumschwelle. Die Ständer ziehen sich von der Schwelle bis unter die Traufe. Die Deckenbalken werden innen eingezapft und von Knaggen oder Kopfbändern gesichert.

Ursprünglich handelte es sich um ein Einraumhaus, nach anderen Quellen um eine Scheune. Es wurde etwa um 1400 erbaut und das erste Mal 1438 zusammen mit dem Brunnen erwähnt (dat Hus bi dem Borme).

Die beiden Schleppgauben auf dem Dach sind neueren Ursprungs. Handwerker und Arbeiter bewohnten meistens dieses Haus.

Links neben diesem Haus steht ein weiteres interessantes Fachwerkhaus

Das Obergeschoss kragt um eine Balkenstärke gegenüber dem Erdgeschoss hervor und ist wie das Erdgeschoss in fünf Gefache aufgeteilt. Rechts und links ist zur statischen Stabilisierung das Fachwerkelement des „halben Mannes“ eingebaut. Die Brüstungsfelder unter den Fenstern zeigen uns drei Andreaskreuze.

(c)Text: Weitere Informationen zur Hausgeschichte mit historischen Bildern findet ihr auf http://www.hausgeschichte-wernigerode.dehttp://www.hausgeschichte-wernigerode.de