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Sindelfingen (15)

Wer sich für Technik, Kultur und Geschichte interessiert, dabei gut essen und allerlei erleben möchte, für den lohnt sich ein Besuch Sindelfingens besonders. Autoliebhaber freuen sich auf eine Führung im größten Pkw-Werk der Daimler AG und auf einen Besuch des Meilenwerks Region Stuttgart, Kunstliebhaber schätzen das privat geführte „ Schauwerk“ und werden in weiteren städtischen Museen fündig. Ein Rundgang rückt den reizvollen historischen Stadtkern, geschichtsträchtige Schauplätze und liebevoll restaurierte Denkmale ins rechte Licht. Besucher wie Einwohner gleichermaßen genießen das attraktive Angebot an Freizeitaktivitäten wie Wandern, Joggen oder Radfahren und vor allem die kreative Gastronomie, die mit ihrer vielfältigen Küche auch die anspruchsvollsten Gaumen verwöhnt. (Text: Deutsche Fachwerkstraße)

I-Punkt Sindelfingen
Marktplatz 1 71063 Sindelfingen
Telefon: (07031) 94-325
i-punkt@sindelfingen.de
www.tourismus-sindelfingen.de
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Sindelfingen für Kinder, ab 9 Jahren: Musikanten am Freundschaftsbrunnen, geheimnisvolle Schriften an der Martinskirche, merkwürdige Zeichen an alten Häusern. Dies und vieles mehr können Kinder auf spannende Weise entdecken. Die Führung lässt die Stadt plötzlich in ganz anderem Licht erscheinen- und das ist nicht nur für Kinder interessant.

Kinderrallye auf dem Hexenpfad: Der Hexenpfad wurde unter pädagogischen Gesichtspunkten eingerichtet und führt durch einen Teil des alten Sindelfingen. Eindrucksvoll wird die Geschichte der Verfolgungen und der Prozesse dargestellt und lebendig gemacht. Felix Bubner vom Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte Regierungspräsidium Stuttgart hat hierfür eine Museumsrallye entworfen.

Altstadträtsel: Zum 750. Stadtjubiläum Sindelfingens gibt es ein Ratespiel vom Photostudio Frick. Ziel des Spiels ist die Entdeckung von jeweils neun verschiedenen Fotoperspektiven auf der Teilnahmekarte. Diese findet man allesamt in der Sindelfinger Altstadt. Das Ratespiel soll dazu animieren, die wertvolle Altstadt zu entdecken und ihre Bedeutung zu erkennen.

Hexenverfolgung in Sindelfingen: Im 16. und 17. Jahrhundert hatten die Sindelfinger schwer unter dem sich in Europa schnell verbreitenden Hexenwahn zu leiden. In der damals kleinen Stadt wurden zwischen 1563 und 1616 mindestens 17 Frauen als Hexen verbrannt. Die Stadttour führt zu den Originalstätten und lässt diese lebendig werden.

Historische Stadtführung: Bereits seit Jahrtausenden leben Menschen im Bereich des heutigen Sindelfingens. Von der römischen Ansiedlung bis zu modernen Industriestadt war es ein weiter Weg. Schon im Gründungsjahr 1263 war die Martinskirche Mittelpunkt eines Chorherrenstifts, welches weit über die Region hinaus bekannt war. Bei diesem historischen Stadtrundgang können noch viele alte Spuren entdeckt werden.

Das Zweite Rathaus wurde in den Jahren 1843 bis 1845 erbaut und stellte für das damals nur etwa 4.000  Einwohner zählende Sindelfingen ein auffallend repräsentatives Bauwerk dar. Es beherbergt aktuell neben der städtischen Galerie den i-Punkt der Stadt Sindelfingen.

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH

Das einem Chorherren gehörende und somit zum Stiftsbereich zählende zweigeschossige Fachwerkhaus von 1454 besitzt noch einen spätmittelalterlichen Türrahmen mit angeblatteten Kopfbändern und Türsturz in der spätgotischen Form des Eselsrückens. Die Scheune, heute in der Nutzung eines Künstler-Atelierhauses, wurde 1474 errichtet.

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH

Dreischiffige flachgedeckte romanische Basilika. Vollendung der Kirche 1133, geweiht bereits 1083. Die zweigeschossige frühgotische Sakristei wurde 1270 an der Nordseite des Chors angebaut. Das zweiflügelige Türblatt im Westportal mit aufwendigen Beschlägen ist aus dem 12. Jh. Die Bohlendecke im Innern des Mittelschiffs zeigt die vier Evangelistensymbole: Engel-Matthäus, Löwe-Markus, Stier-Lukas und Adler-Johannes. Die steinerne Relieftafel von 1477 zeigt Graf Eberhard im Bart und seine Mutter Mechthild bei der Stiftsneugründung. Das monumentale Kruzifix im Chor ist von etwa 1600. Die Holzplastik des Auferstandenen im Mittelschiff ist aus dem 18. Jh.

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH

Ehemalige Propstei mit Klosterbibliothek des alten Augustiner-Stiftes, erbaut 1420. Langgezogener,   stattlicher, im Westteil verputzter Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach und offenem Durchgang. Nördlich angebaut ist die Stiftsmauer mit profiliertem Spitzbogen-Tor.

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH

Die ehemalige Gemeinde-Webschule, die das heutige Webereimuseum beherbergt, ist 1900 im Stil der norddeutschen Renaissance erbaut. Der seitlich eingeschossige Klinkeranbau mit großen gegliederten Fensteröffnungen und verputztem, leicht gebrochenem Segmentgiebel aus dem Jahre 1912, folgt stilistisch niederländischen Vorbildern des 17. Jh. Die Gebäude sind ein anschaulicher Beleg der heimischen Industrie-Entwicklung des frühen 20. Jh.

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH

Die Herstellung der heutigen Gestalt des Schaffhauser-Platzes geht ins Jahr 1955 zurück. Nach Kriegszerstörungen wurde diese Stelle in der Altstadt nicht wieder neu bebaut. Das Firstsäulenhaus wurde um 1450 im Bereich der oberen Vorstadt erbaut.
In den Jahren 1988/89 wurde der Fachwerkbau an der heutigen Stelle des Schaffhauser Platz wieder aufgebaut. Die historische Stadtmauer aus dem 13. Jh. bildete den nördlichen Abschluss der Altstadt von Sindelfingen. Die Namensgebung des Platzes gründet sich in der 1952 entstandenen Städtefreundschaft von Sindelfingen und Schaffhausen/ Schweiz.

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH

Der Fachwerkbau wurde 1714 errichtet und ist mit seinem Schmuckfachwerk eine der aktuell schönsten Sichtfachwerkfassaden der Altstadt. Das Wohnhaus mit Schmiede wurde im 19. Jh. durch einen Anbau zur Metzgerei und Gaststätte „Drei Mohren“ umgebaut. Das Haus wurde in den Jahren 2012 bis 2014 umfangreich saniert und wieder hergestellt.

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH

Ein stattlicher viergeschossiger Fachwerkbau mit massiv gemauertem Erdgeschoss und Krüppelwalmdach aus dem Jahr 1601, ehemals als Lagerhaus genutzt. Das Haus diente bis ins 19. Jh. als Güterverwaltungssitz mit Wohnung des Gründungsordens der Tübinger Universität. Heute beherbergt das Haus ein Handwerksatelier im Erdgeschoss und Wohnungen in den Obergeschossen.

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH

Das zweigeschossige Sichtfachwerkhaus wurde 1717 erbaut. Als Gebäude mit Durchfahrt vertritt das ehemalige Bauernhaus einen für Sindelfingen charakteristischen Bautypus, obwohl die Traufständigkeit eher ungewöhnlich ist. Der Kern des Hauses stammt von einem mittelalterlichen Vorgängerbau.

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH

Das „Haus Arzat“, nach seinem Bauherrn Peter Arzat – vermutlich ein Arzt – benannt, ist im Jahr 1434 erbaut. Das zweigeschossige, ursprünglich giebelständige Fachwerk-Wohnhaus auf teilweise massivem Erdgeschoss, ist in seinem Ursprung an charakteristischen Details wie Verblattungen und konsolengestütztem Fenstererker zu erkennen. Eine Besonderheit stellen die vorgeblendeten Giebelaußenwände im zweiten und dritten Dachgeschoss dar.

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH

Das Gehöft mit dem „Haus am Hexensprung“ besteht aus dem 1475 errichteten Wohnhaus, einem Anbau von 1506 und einer Doppelscheune mit spätmittelalterlichem Kern. Das Anwesen ist eine der letzten anschaulich überlieferten spätmittelalterlichen Hofanlagen in der Altstadt von Sindelfingen. Der Anbau über schiefwinkeligem Grundriss, mit überbauter Durchfahrt an der südlichen Traufseite zur Martinsgasse, wurde 1506 errichtet. Die historische innerstädtische Hofanlage ist als Sachgesamtheit ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH

Altes Rathaus, 1470 als dreigeschossiger  Fachwerkbau mit Spitzbogen-Eingängen und aus Sandstein gemauertem Erdgeschoss errichtet. Die Fachwerkkonstruktion mit Verblattungen ist spätmittelalterlich. Die Verbindung mit dem Salzhaus durch ein gemeinsames Treppenhaus entstand im Jahre 1874.
Das Salzhaus mit Torbogen zum Alten Rathaus, erbaut 1592 als dreigeschossiges Fachwerkhaus, ist ebenso auf Sandstein gemauertem Erdgeschoss erbaut. Als Magazin zum Rathaus gehörend, wurde es seit 1605 als Salzlager genutzt. Von 1845 bis 1955 als Schule und Wohnung und heute als Stadtmuseum der Stadt Sindelfingen genutzt.

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH

Das auf 1523 datierte dreigeschossige, traufständige Fachwerkhaus mit Sandstein-Erdgeschoss diente als Badstube. Das Gebäude stand mit seiner Südseite an der Stadtmauer, in deren östlicher Verlängerung sich das „Untere Tor“ anschloss.

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH

Zweigeschossiger, in spätmittelalterlicher Bauweise von 1466 bis 1470 errichteter Fachwerkbau in Ecklage mit Fenstererker, gewölbter Stube und Rundbogen- Kellereingang, wird auch als „ganz altes Rathaus“ bezeichnet. 1495 war es im Besitz des früheren Schultheißen Konrad Heinrichmann, der das Wohnaus vermutlich während seiner Amtszeit erbaute.

 

Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH