Neckar-Odenwald-Kreis (17)
Walldürn-Kraft schöpfen im Odenwald - Der Wallfahrts- und Erholungsort, an der B27 und B47 gelegen, zählt heute ca. 12.000 Einwohner. Verwinkelte Gässchen und zahlreiche Fachwerkhäuser bestimmen das Bild in der idyllischen Innenstadt. Fachgeschäfte aller Art zeigen ihr Leistungsangebot und laden zum Bummeln ein. Erfahrende Gastronomie, Hotels, Gathäuser und Cafés runden das Angebot ab.(Text: Deutsche Fachwerkstraße e.V.)
Tourist-Information
Hauptstraße 27
74723 Walldürn
Telefon: 06282/67-106
tourismus@wallduern.de
www.wallduern.de
Mosbach - romantisch, natürlich, lebendig - Mosbach mit seiner über 1000-jährigen Geschichte ließ schon Matthaeus Merian vor 350 Jahren in seiner "Topographea Franconiae" von einer "feinen, wohlgebauten Stadt" schreiben, ein Eindruck, der sich auch heute noch dem Besucher vermittelt. Fachwerkhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert, allen voran das Palm´sche Haus, sind Sehenswürdigkeiten für sich. Am Altstadtrand lädt der Landesgartenschau-Park zu kleinen Spaziergängen; Rad- und Wanderwege führen hinauf auf die Odenwaldhöhen, ins Elztal oder am Neckar entlang. Ob im Freien oder dem Kultur- und Tagungszentrum "Alte Mälzerei" kulturelles Erleben durch Konzerte, Theateraufführungen oder das attraktive "Mosbacher Sommer"-Programm gibt es schon lange in Mosbach. (Text: Deutsche Fachwerkstraße)
Mosbach
Marktplatz 4 74821 Mosbach
Telefon: 06261/9188-0
tourist.info@mosbach.de
www.mosbach.de
Veranstaltungen (DFS)
Besondere Stadtführungen für Fachwerkfreunde:
- Mosbacher Fachwerk
- Altstadtführung mit Rathausturmbesteigung
- Heitere Abendführung durch das romantische Mosbach
- Handwerkszeichen und Kleinkunst
- Mittelalterliche Führung mit dem Töpfer Wibo
- Mosbach - vom Mittelalter bis heute
Stadtführung - Historischer Rundgang II: Außerhalb der Stadtmauern: Der historische Rundgang II schlägt in doppelter Hinsicht einen weiten Bogen. Nicht durch, sondern um Mosbach führt der Weg. Der historische Stadtkern wird verlassen. Auch außerhalb der einstigen Stadtmauern lässt sich manch bedeutendes Denkmal, manch sehenswertes Industrie- oder Handwerker-Relikt, manch liebenswerter Flecken entdecken.
Stadtführungen: Stadtführung durch die historische Fachwerkstadt Mosbach. Von Mai bis September besteht die Möglichkeit immer mittwochs um 14:30 und samstags um 11:00 Uhr an einer Stadtführung mit Rathausturmbesteigung teilzunehmen.
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Das Gelände der ehemaligen Brauerei Hübner an der Stelle der einstigen Stadtmauer markiert einen Wirtschaftszweig, der im 19. Jahrhundert in Mosbach Hochkonjunktur hatte: 13 Brauereien im Stadtgebiet produzierten den Gerstensaft. Mit der Schließung der Brauerei Hübner endete 1980 diese Tradition, von der noch das Gebäude der Alten Mälzerei, heute ein Kultur- und Tagungszentrum sowie die Unternehmervilla zeugen.
© Text und Foto: Stadt Mosbach
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Beengte Lebensverhältnisse wie im 18. und 19. Jahrhundert vermittelt das kuriose Haus Kickelhain, das mit 52 qm Wohnfläche, verteilt auf drei Etagen, eines der kleinsten freistehenden Fachwerkhäuser Deutschlands ist. Benannt nach der Familie des letzten Mieters, ist es heute Teil des städtischen Museums.
© Text und Foto: Stadt Mosbach
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Ein Meisterwerk der Zimmermannskunst und zugleich eines der ältesten Gebäude der Stadt ist das Alte Hospital. Es stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und diente weniger der Unterbringung von Kranken, sondern als Anstalt für Hilfsbedürftige, Arme und Alte. Die Fachwerk-Konstruktion wurde bei der Restaurierung (1978/79) weitgehend erhalten. Im Hospitalkomplex ist die Stadtbibliothek und das Stadtmuseum mit seiner hervorragenden Fayencensammlung untergebracht.
© Text und Foto: Stadt Mosbach
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Das Prachtstück unter den Mosbacher Fachwerkhäusern ist das Palm'sche Haus. Erbauen ließen es die Schragmüllers, ein angesehenes und vermögendes Beamtengeschlecht im kurpfälzischen Oberamt Mosbach. Fertiggestellt wurde es 1610.
Die ganze Prachtentfaltung der Spätrenaissance zeigt sich in seiner schmuckreichen Fassade mit ihren durch Schnitzereien und Bemalungen verzierten Holzbalken. Drei Fachwerk-Obergeschosse und ein ebenfalls dreigeschossiger Erker liegen auf einer Steinkonsole.
© Text und Foto: Stadt Mosbach
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Den Mosbacher Marktplatz prägt das Rathaus, das 1554 bis 1558 auf den Resten der Cäcilienpfarrkirche errichtet wurde. Über vier Geschosse erstreckt sich der Bau im Renaissance-Stil: Im unteren, einer Art Markthalle, hielten Bäcker und Metzger ihre Waren feil. Darüber lagen der Bürgersaal, wo der Stadtrat tagte (und dies heute noch tut) und Gericht gehalten wurde, Amtsräume, das alte Archiv und die Ratsküche. Im nächsten Stockwerk kehrte die Bürgerschaft zu Tanz und Trunk ein, und im Dachgeschoss lagerte Getreide für Notfälle.
Das untere Drittel des Rathausturmes entspricht dem ehemaligen Kirchturm mit gotischem Kreuzgewölbe. Der Rathausturm hat eine Höhe von 34 Metern. Von hier hat man einen wunderbaren Ausblick über die Dächer Mosbachs. Von den drei Glocken stammt eine aus der alten Cäcilienkirche; sie wurde im Jahr 1458 gegossen und trägt den Namen "Lumpenglöckle" .
© Text und Foto: Stadt Mosbach
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Das älteste sichtbare Fachwerk ist am Salzhaus zu erkennen. An seiner Rückseite kommt noch die Ständerbauweise (durchgehend verzimmerte Hölzer) zum Tragen. Vermutlich diente es als Salzlagerhaus. Wahrscheinlich wurde es um 1450 oder sogar noch früher erbaut, zu jener Zeit also, als Mosbach unter der Regentschaft von Pfalzgraf Otto I. seinen Aufschwung erlebte.
© Text und Foto: Stadt Mosbach
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Die Synagoge war 1860 erbaut und in der "Reichskristallnacht" 1938 nieder gebrannt worden. An ihrer Stelle wurde 1986 eine Gedenkstätte errichtet. Jüdisches Leben hatte es in Mosbach seit Anfang des 13. Jahrhunderts gegeben, wobei um 1880 die meisten Juden in der Stadt lebten.
© Text und Foto: Stadt Mosbach
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Das Altenzentrum Pfalzgrafenstift stellt das größte Projekt der Altstadtsanierung dar, die in die Jahre von 1975 bis 1998 fiel. Hier wurde ein ganzes Quartier neu geordnet, um es für die Bedürfnisse des Gemeinwohls neu zu bebauen. Zwei historische Häuser blieben in dem neuen Gebäudekomplex in der Schlossgasse erhalten.
© Text und Foto: Stadt Mosbach
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Die Anfänge des Mosbacher Schlosses reichen vermutlich bis ins Hochmittelalter zurück. Pfalzgraf Otto I., der dort 1390 geboren wurde und 1410 hier wieder einzog, sowie sein Sohn Otto II. ließen die Residenz beträchtlich, wenn auch nicht prachtvoll erweitern (ab 1430). Was dem Schloss heute seinen romantischen Eindruck mit Erkern, Fachwerk und Zwerchgiebeln verleiht, ist einem Umbau aus dem Jahre 1898 zu verdanken.
© Text und Foto: Stadt Mosbach
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Der aus zwei Quellen gespeiste Kandelbach schoss nahe dieser Stelle mit hoher Geschwindigkeit in einen Trog, was zu der Bezeichnung Kandelschuss führte.Bereits Ende des 19. Jahrhunderts was Mosbach weitgehend kanalisiert und das Wasser aus dem Blickfeld seiner Bewohner fast vollständig verschwunden. Im Zuge der Altstadtsanierung gewährte man dem Kandel wieder seinen oberirdischen Lauf durch die Gassen.
© Text und Foto: Stadt Mosbach
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Der Kandelbach speist noch einen weiteren Brunnen, den Kiwwelschisserbrunnen. Aus einem Schachtbauwerk nimmt das Wasser seinen Lauf durch die Heißenstein- und Badgasse bis zum Alten Schulplatz. Er erinnert an jene Zeit, als das Mosbacher Stadtvolk seine Notdurft in einen Eimer oder Kübel (= Kiwwel) verrichtete und diesen zu gegebener Zeit auf die Felder ausbrachte. "Kiwwelschisser" ist zudem ein Spitzname für den "echten" Mosbacher.
© Text und Foto: Stadt Mosbach
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Die Geschichte Mosbachs ist zu einem guten Teil die Geschichte der Stiftskirche. Die in einem Kloster zusammenlebenden Benediktiner begannen in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts mit dem Bau einer Stiftskirche, die nach der Heiligen Juliana benannt wurde. Ihre schlichte Gestaltung ist ein typisches Beispiel der Spätgotik im ländlichen Raum.
1708 wurde quer durch das Gotteshaus eine Trennmauer errichtet, so dass Katholiken und Protestanten das Gotteshaus gleichzeitig nutzen konnten. Im evangelischen Teil der Stadtkirche sind mehrere mittelalterliche Grabplatten (die älteste stammt aus dem Jahr 1312) und Fresken mit deutschen Texten zu sehen. Bedeutendes Kunstwerk im katholischen Chor ist das Grabdenkmal der 1444 gestorbenen Pfalzgräfin Johanna, ein Bronzerelief.
© Text und Foto: Stadt Mosbach
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Von Mosbach im Neckartal bis Sasbachwalden im Schwarzwald sowie Meersburg am Bodensee führt die sternförmige Regionalstrecke in Süddeutschland. Fruchtbares Ackerland, steile Weinberge, bunte Streuobstwiesen und ausgedehnte Wälder finden Sie genauso wie naturnahe Gewässer, Moorgebiete, malerische Berge und weite Täler.
30 Fachwerkorte mit mittelalterlichem Flair und romantischer Aura liegen an dieser Regionalstrecke und präsentieren dem Besucher die verschiedensten Stile des südwestdeutschen Fachwerks, überwiegend bestehend aus dem „alemannischen“ und „fränkischen“ Fachwerktyp. Wie facettenreich das südwestdeutsche Fachwerk ist, ergibt sich aus der langen Zeitstellung sowie den verschiedensten Konstruktionsformen und dem gestalterischen Reichtum.
Prächtige Fachwerkbauten aus dem 13. bis ins 19. Jahrhundert zieren diese historischen Städte; die ältesten noch vorhandenen Häuser findet man im mittleren Neckarraum, so in Esslingen oder in Markgröningen sowie in Oberschwaben wie beispielsweise in Biberach an der Riß.
Die Ferienregionen Odenwald, Nord- und Mittelschwarzwald, Schwäbische Alb und Bodensee-Oberschwaben sowie die wild-romantischen Täler des Neckars, der Enz, der Kinzig, der Riß oder der Donau bieten Abwechslung und Erholung. Dieses Ensemble aus lieblichen Landschaften und Fachwerksilhouetten lässt die Verträumtheit uralter Städte gegenwärtig werden und bietet das Ambiente zum „Seele baumeln lassen“. In den Städten wird selbstverständlich noch das Marktrecht vollzogen, wie es schon seit langer Zeit Tradition ist. Märkte und Feste sind heute ein besonderer Publikumsmagnet und füllen die Innenstädte mit Leben.
Schlendern Sie durch die Gassen unserer Städte und spüren Sie an so manchem Ort den Geist vergangener Tage.
Das Odenwälder Freilandmuseum ist ein Freilichtmuseum im Walldürner Ortsteil Gottersdorf in der Nähe von Buchen. Es werden (Stand 2012) 16 Gebäude aus den Regionen Odenwald und Bauland gezeigt. Darunter Darren für Grünkern, Gärten und Bauernhäuser. Die Häuser wurden an den ursprünglichen Standorten abgetragen und auf dem Museumsgelände originalgetreu wieder aufgebaut. Das Museum ist vom 1. April bis zum 1. November geöffnet. Museumsträger ist der Verein Odenwälder Freilandmuseum e.V. - Förderverein zur Pflege ländlichen Kulturguts in Odenwald, Bauland, Taubertal und Neckarland.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Anfang April: Veranstaltung zur Eröffnung des Museums am Saisonbeginn
- Mitte Juli: Grünkernfest
- Ende Juli: Spielmannstage „Winneweh“
- Mitte September: Kartoffel- und Mostfest
Weitere Informationen finden sie unter:
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