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Hochtaunuskreis (7)

Fotos siehe unten
Der Hessenpark ist ein Freilichtmuseum in Neu-Anspach (Hochtaunuskreis) in der Nähe von Obernhain (Gemeinde Wehrheim) im Taunus. Das Museum wurde 1974 durch die hessische Landesregierung unter Ministerpräsident Albert Osswald (SPD) gegründet und ist ein beliebtes Familienausflugsziel.

Denkmalschutz

Primäres Ziel des Denkmalschutzes ist es, schützenswerte Gebäude am ursprünglichen Standort zu erhalten. Ein Baudenkmal wirkt immer auch im Kontext der Umgebung, in der es errichtet wurde. Daher ist ein Versetzen von Baudenkmalen in Deutschland grundsätzlich untersagt. In Ausnahmefällen ist ein Abriss jedoch unvermeidbar und vom Denkmalschutz erlaubt. Dies ist nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz dann der Fall, wenn die Verpflichtung, das Objekt zu erhalten, unzumutbar (z.B. aus Kostengründen) oder nicht möglich (z.B. beim Bau von Umgehungsstraßen) ist. Eine Vielzahl von Häusern, die an ihrem Standort nicht zu erhalten waren, sind, in ihre Teile zerlegt, nun im Hessenpark zwischengelagert und dadurch gesichert. Ein Wiederaufbau der Häuser im Hessenpark erfolgt Zug um Zug, hierdurch kann der Hessenpark auch mehrfachen Besuchern jährlich neue Angebote machen.

Aufbau

Der Hessenpark teilt sich in eine Reihe von Baugruppen (A-H), die die unterschiedlichen Dorfformen der hessischen Regionen repräsentieren sollen. Die älteste und am weitesten ausgebaute Baugruppe ist die Baugruppe Mittelhessen. Mittelpunkt dieser Baugruppe, die ein typisches Dorf Mittelhessens repräsentiert, ist der Dorfplatz mit Kirche, Dorfschule, Schmiede und Gehöften. Für Veranstaltungen ist ein Freilichttheater vorgesehen.

Die Baugruppe Nordhessen wird geprägt durch die genannten Windmühlen und die Zehntscheune. Diese ist gleichzeitig Veranstaltungsraum für eine Vielzahl von Veranstaltungen. Die Baugruppen Osthessen und Südhessen sind derzeit nur teilweise fertiggestellt.

Baugruppe A - Marktplatz

Der historisch älteste Bauabschnitt ist der heutige Marktplatz. Er hat eine Sonderstellung, denn er ist nicht regional festgelegt. Aus dem gesamten Bundesland Hessen sind Gebäude vertreten, hier sind wesentliche „Serviceeinrichtungen“ des Hessenparks eingerichtet. Er ist frei zugänglich und bietet neben Dauerausstellungen (z.B. dem Funktechnischen Museum oder der Ausstellung über hessische Fotografie im Haus Lips aus Schlitz) auch ein Hotel und gastronomische Einrichtungen. Während das Gasthaus „Zum Adler“ hauptsächlich deftige hessische Küche anbietet, ist das Hotel Hessenpark auch auf gehobene Küche eingerichtet. Beide Häuser verfügen über Biergärten, das Hotel auch über Tagungsräume. Unter anderem befindet sich in der Mitte des Marktplatzes eine Nachbildung des Vierröhrenbrunnens, der in Langen (Hessen) steht.

Baugruppe B - Werkstätten

Die Baugruppe B wird primär als Bauhof genutzt. Dennoch befinden sich auch in dieser Baugruppe bereits einige Objekte, die Teil des Museums sind. Neben der um 1800 errichteten Schmiede (ursprünglich aus Selters) ist hier vor allem eine 1830 erbaute Scheune mit Mansarddach aus Runkel-Hofen zu nennen. Dieses große Gebäude wird für eine Dauerausstellung über das Herzogtum Nassau genutzt. Ein Schwerpunkt ist hier die Wirtschaftsgeschichte. Ausstellungsstücke der Ausstellung "Geldwesen in Nassau" sind unter anderem Münzen und Scheine aus Nassau sowie eine Darstellung der Gründung der Nassauischen Landesbank.

In weiteren Gebäuden sind alte landwirtschaftliche Maschinen untergebracht. Eine Schienenanlage für eine Bergwerksbahn ist der Anfang einer Darstellung der Bergwerksgeschichte in Hessen.

Baugruppe C - Südhessen

Diese Baugruppe besteht derzeit nur aus der Synagoge aus Groß-Umstadt sowie einer Remise. 1986 wurde ein Weinberg als Teil der Baugruppe Südhessen angelegt. Auf drei Terrassen wurde Riesling in drei typischen Rheingauer Anbaumethoden angepflanzt. Die oberste Terrasse ist mit 144 Rebstöcken in der alten Rheingauer Pfahlerziehung angebaut. Die mittlere Terrasse demonstriert das Niederspalier mit Flachbogenerziehung, das bis in die 1950er Jahre genutzt wurde. Auf der untersten Terrasse ist die heutige Anbaumethode, die Drahtrahmenerziehung mit modernem Spalier genutzt. Jährlich im Oktober findet die Lese statt. Der Wein wird in der Forschungsanstalt Geisenheim gekeltert.

Baugruppe H - Lahn-Dill-Ohm

Neben der Baugruppe Marktplatz war die Baugruppe Lahn-Dill-Ohm die erste, die in den 1970er und 1980er Jahren fertiggestellt wurde und bildet den Einstieg in den Hessenpark nach dem Kassenschalter. Nachgebaut wurde ein Reihendorf mit Übergang zum Haufendorf, eine für Mittelhessen in der Mitte des 18. Jahrhunderts typischen Siedlungsform. Die Häuser stammen aus dem Westerwald, dem Hinterland, dem Dillgebiet und dem Raum um Gießen und Marburg. Kern der Baugruppe ist ein kleiner Platz, der durch die Fachwerkkapelle aus Niederhörlen und das Schul- und Rathaus aus Frickhofen geprägt wird. Eine Besonderheit ist auch ein Gemeindebackhaus mit "Armenwohnung" aus Probbach am Rand der Baugruppe.

Baugruppe G - Osthessen

In der Baugruppe Osthessen sind nur wenige Gebäude wieder aufgebaut. 2010 wurde das Nebenhaus aus Sieblos eröffnet, als nächster Schritt ist der Aufbau eines Hofes aus Mittelkalbach vorgesehen.

Baugruppe F - Nordhessen

Kern der Baugruppe Nordhessen ist ein Ensemble aus der Zehntscheune, einem Gutsgebäude mit Küchentrakt und Stall- und Scheunengebäuden in Form eines Vierseithofes. Die Zehntscheune dient der Gastronomie und bietet für größere Veranstaltungen Räume. Diese Zehntscheune stand ursprünglich in der Domäne Trendelburg und wurde 1568 errichtet. Im gegenüberliegenden Scheunengebäude ist eine Ausstellung über moderne Landwirtschaft und Landwirtschaftsgeschichte untergebracht. Weiterhin sind dort vorläufig, bis die endgültig hierfür vorgesehenen Häuser bestehen, eine Metzgerei, eine Apfelweinkelterei, eine Brennerei und eine Küferwerkstatt untergebracht. Das Gebäude stammt aus Emstal-Sand und wurde in mehreren Schritten 1742, 1896 und im ersten Dritte des 19. Jahrhunderts als Teil eines größeren Hofgutes erbaut. Das Kopfende wird vom Gutshof Engelbach und dem dazugehörenden Küchentrakt gebildet. Dieses Gebäude wurde Mitte des 18. Jahrhunderts anstelle eines älteren Gebäudes als Haupthaus einer größeren Hofanlage mit einem Dutzend Nebengebäuden in Niederaula-Solms errichtet.

 

Weitere Informationen erhalten sie auf:

www.hessenpark.de

 

 

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Die Fachwerkkapelle aus Niederhörlen wurde 1624 in Niederhörlen errichtet und ist nach einer Versetzung im Jahr 1974 Teil des Freilichtmuseums Hessenpark.

Laut der Kirchenchronik des Ortes wurde die Fachwerkkapelle 1624 eingeweiht. In der neuen Kirche von Niederhörlen hängt eine Glocke von 1626, die diese Darstellung unterstützt. Dendrochronologische Untersuchungen verweisen auf ein Fälldatum der verwendeten Stämme zwischen 1656 und 1658. 1774 bis 1775 wurde die Kirche nach Osten hin erweitert und eine neue, größere Empore eingebaut. Niederhörlen gehörte bis 1930 zum Kirchspiel Breidenbach. In der Kapelle selbst wurde lediglich vier Mal im Jahr der Gottesdienst gefeiert, um Gehbehinderten und Kranken den Besuch des Gottesdienstes zu ermöglichen. 1930 erfolgte die Umpfarrung nach Oberhörlen. Die Kapelle sollte 1962 abgerissen werden, wogegen Kirchengemeinde und Denkmalschutz Widerspruch einlegten, dem stattgegeben wurde: 1972 erfolgte der Neubau einer Kirche; die Kapelle wurde 1974 in den Hessenpark versetzt. Heute stellt die Kapelle einen Kern der Baugruppe Lahn-Dill-Ohm im Hessenpark dar. Im Jahr 2009 wurde die Kapelle grundlegend saniert.

Das Kirchengebäude ist ein zweistöckiges rechteckiges Fachwerkgebäude. Der Innenraum war vor dem Abriss verputzt und wurde nach dem Wiederaufbau im ursprünglichen Zustand mit sichtbarem Fachwerk wiederhergestellt. Im Innenraum sind an der Westempore die vier Evangelisten und an der Längsempore die zwölf Apostel dargestellt. Ein Sandsteinaltar und eine Kanzel mit marmorierter Mittelsäule bilden neben dem Gestühl die Inneneinrichtung.

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Das Alte Rathaus ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Königstein im Taunus. Es diente bis 1909 als Rathaus der Stadt und beherbergt heute das Burg- und Stadtmuseum Königstein.

Das Gebäude wurde ursprünglich um 1255 als das untere Burgtor der Burg Königstein errichtet. Am 22. Juli 1655 erhielt die Stadt das Gebäude durch den Landesherren, den Mainzer Erzbischof Johann Philipp von Schönborn, kostenlos übereignet. Die Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges hatten das Haus herunterkommen lassen, dass nur der massive Unterbau genutzt werden konnte. Auf diesem Untergeschoss wurde das heutige Gebäude in Fachwerkbauweise errichtet. Es war 1673 fertig gestellt und wurde bis 1909 als Rathaus genutzt. Das Haus bildet den dekorativen Abschluss der Hauptstraße in Königstein. Diese trifft sich vor dem Rathaus mit der Neugasse, der Gerbereigasse und der hinteren Schlossgasse und erweitert sich zu einem kleinen Platz. Das Kopfende des Platzes bildet das Rathaus. Das Rathaus ist gleichzeitig Tor zur Kugelherrnstraße und trägt daher die Adresse Kugelherrnstraße 1.

Museum

Seit 1968 ist das Burg- und Stadtmuseum Königstein im alten Rathaus untergebracht. Das Museum behandelt die geschichtliche Entwicklung der Region und der Stadt Königstein. Gezeigt werden Funde, Modelle, Zeichnungen, Bilder, Werkzeuge, Münzen und Gebrauchsgegenstände aus vielen Jahrhunderten bis in die Gegenwart. Ein Modell, das von Karl Söhngen 1909/10 hergestellt wurde, zeigt die Festung Königstein im Maßstab 1:100 im unzerstörten Zustand von 1790.

 

 

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Das Rathaus in Usingen, einer Stadt im Hochtaunuskreis in Hessen, wurde 1687 errichtet. Das Fachwerkhaus an der Wilhelmjstraße 1 ist ein geschütztes Baudenkmal. Der dreigeschossige Bau mit Dachreiter, der von einer Haube bekrönt wird, ist mit 1687 bezeichnet. Auf dem Dachreiter sitzt eine schmuckvolle Wetterfahne mit dem nassauischen Löwen auf einem Dachknauf. Im Erdgeschoss befand sich ursprünglich eine große Halle mit vier Stützen. Als Schmuckformen sind Andreaskreuze und Rauten zu sehen, die teilweise ineinander gestellt sind. Das Haus besitzt eine zweiseitige Freitreppe zur Obergasse. Dieser Eingang wird heute nicht mehr genutzt, da auf der Rückseite des Gebäudes ein Neubau angefügt wurde.

 

 

 

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Das Haus aus Laubach ist ein Fachwerkhaus aus Laubach in Mittelhessen und steht heute im Hessenpark in Neu-Anspach. Das Haus zeigt eine Ausstellung deutscher und internationaler Turmuhren. Das zweigeschossige Fachwerkhaus aus dem Jahr 1666 wurde auf einem Sockel aus Bruchsteinen erbaut. Das Haus, dass vermutlich einem Handwerksmeister als Wohn- und Arbeitsstätte diente, nennt auf einer Balkeninschrift den Bauherren: „Der Bauw Herr dieses Hauses genannt, Johannes Triebert sein Na(me) ist wol bekannt“Balkeninschrift

Über der mit Ornamenten verzierten Tür wünscht eine lateinische Inschrift dem Besucher: „Friede dem Eintretenden, Wohl dem Austretenden“Inschrift über der Tür

Der linke Hochkeller wurde mutmaßlich als Stall für Kleinvieh genutzt. 1977 wurde das Haus am ursprünglichen Standort abgebaut und in den Hessenpark transloziert. 1982 erfolgte dort der Wiederaufbau in der ältesten Baugruppe, dem Marktplatz. Das benachbarte Haus im Hessenpark beinhaltet die Turmuhrwerkstadt aus Groß-Umstadt, gegenüber befindet sich die Hessische Uhrmacherschule.

 

 

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Das Vortaunusmuseum in Oberursel (Taunus) ist ein modernes Regionalmuseum, das sich vor allem der historischen Stadtgeschichte Oberursels, aber auch des gesamten Vordertaunus-Bereichs widmet. Bemerkenswerte Dauerausstellungen sind der Geschichte des Seifenkisten-Sports und seiner Vorläufer, der Kinderautomobil-Rennen, gewidmet. Die Hans-Thoma-Gedächtnisstätte zeigt wertvolle Originale des Malers Hans Thoma, der zeitweise in Oberursel lebte.

Das Museum ist am Marktplatz in einem 1705 erbauten ehemaligen Gasthof, dem "Ratskeller", eingerichtet und wurde im Sommer 1987 eröffnet. Der Hauptbau steht auf den Resten eines mittelalterlichen Gebäudes. Träger des Museums ist die Stadt Oberursel. Es wird inhaltlich gelenkt von einem Kuratorium Vortaunusmuseum.

Angebot

Neben den Dauerausstellungen zum Seifenkisten-Sport und zu Hans Thoma informieren Ausstellungen über

Oberursels Industriegeschichte, unter anderem über die Nutzung des Urselbachs als Energiequelle

Handwerk in Oberursel

Vor- und Frühgeschichte des Vordertaunus mit Funden aus der Steinzeit und den keltischen Ringwallanlagen im Taunus

Mineralogie und Geologie

Mittelalterliche Wasserburg Bommersheim

Oberurseler Druckerzeugnisse aus der Reformationszeit

Wechselausstellungen, museumspädagogische Angebote und die jährlich stattfindenden Advents- und Frühlingsmärkte vervollständigen das Informationsangebot.

 

 

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Das Haus Wilhelmjstraße 3 in Usingen, einer Stadt im Hochtaunuskreis in Hessen, wurde 1540 errichtet. Das Fachwerkhaus ist ein geschütztes Baudenkmal.

Das Haus besitzt drei Geschosse, die alle in Fachwerkbauweise ausgeführt sind. Es wurde 1879 renoviert und vermutlich wurde zu dieser Zeit das Ladengeschäft mit großen Fenstern eingerichtet. Erwähnenswert ist der geschnitzte Eckständer, der einen Mann (das Bildnis des Bauherren) in zeitgenössischer Bekleidung, mit Halskrause und einem Kelch in der Hand, zeigt. Verschiedene Inschriften, vor allem an der Traufseite, geben Auskunft über den Bau und die Renovierung des Gebäudes.Das Haus ist das rechte Nachbarhaus des Rathauses der Stadt. Gemeinsam mit dem Haus zu seiner Rechten wurde es durch Wendel Karter, den Verwalter des Zisterzienserinnenklosters Thron bei Wehrheim erbaut. Beide Häuser werden daher "Karter-Häuser" genannt. Seitlich am Haus befinded sich eine Holztafel mit einem Segenswunsch in lateinischer Sprache, die wohl von einer älteren Armenküche stammt.

 

 

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