Station 15: Die Klosterkirche „St. Antonius“ Worbis

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Am Eingang des Klosterhofes grüßt ernst ein großes, steinernes Kreuz. Alte Linden beschatten den Hof. Durch die Tore der Antoniuskapelle, die sich neben dem hohen Barockgiebel der Klosterkirche erhebt, betreten Sie das Gotteshaus. Aus der Antoniuskapelle führt eine Tür in die Klosterkirche, welche zu den schönsten und stilvollsten Kirchen des ganzen Eichsfeldes gehört.
Durch die mächtige Halle des Kirchenschiffes, die von einer gewölbten Decke ohne Pfeiler überspannt wird, schweift der Blick ungehindert zum hohen Chore mit seinem prächtigen Hochaltar. Das Hauptbild über dem Hochaltar zeigt den hl. Antonius mit dem Jesuskind gegen das Helle des Himmels, darunter Menschen, die den Heiligen für die Errettung aus ihren Nöten dankbar preisen.
Neben dem Hauptbild stehen lebensgroße Figuren von verschiedenen Heiligen aus dem Franziskanerorden. Die Bekrönung des Altars zeigt auf einem kleineren Bilde die heiligste Dreifaltigkeit. Die kleineren Nebenaltäre beinhalten zur Rechten ein Hauptbild, die 14 Nothelfer und im Kronenbild den hl. Wendelin. Der linke zeigt den hl. Johannes Nepomuk, wie er zwei allegorische Gestalten- das dt. Königtum und Kurmainz- segnet. Das Krönungsbild stellt die Verehrung des hl. Kreuzes dar. Im Schiff der Kirche zeigt der linke Nebenaltar die Krönung Mariens und oben die hl. Familie. Die Plastiken stellen den heiligen Josef und rechts die heilige Elisabeth von Thüringen dar.
Der rechte Seitenaltar zeigt, wie der hl. Franziskus von Assisi die Wundmale empfängt. Das obere Gemälde zeigt die hl. Elisabeth von Thüringen. Die Figuren der hl. Klara und des hl. Sebastian flankieren links und rechts den Altar. Hier im Schiff fesselt vor allem die Kanzel den Blick. An der Rückwand des Schiffes erhebt sich die Orgelempore. In der Mitte der Emporenbrüstung mit de, Gitterwerk steht die lebensgroße Figur des König David, die Harfe spielend. Die Beichtstühle sind wie die ganze Kirche im Barockstil ausgeführt und Stiftungen frommer Wohltäter. Ein kleines steinernes Gebäude hinter der Antoniuskapelle auf dem Friedhof ist die letzte Ruhestätte der Franziskanermönche-die Gruft.

Vorbei am Hallenbad „Wipper-Welle“ und dem Sportzentrum  gehen sie durch die Elisabethstraße mit Regelschule und Gymnasium“ Marie Curie“ bald auch mit der Grundschule zum Ausgangspunk. Von hier aus lohnt sich immer ein  Besuch im 1.Alternativen Bärenpark.

 

 

©Text und Foto: Stadt Leinefelde-Worbis
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Leinefelde-Worbis.

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