Station 28: Domkapitel´scher Torkel in Meersburg
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Ursprünglich diente das Gebäude dem angrenzenden Hof des Konstanzer Domkapitels zur Bewirtschaftung seiner Rebanlagen. In der Erdgeschosshalle befand sich ein Torkel, d.h. eine Weinkelter, und darüber waren Wohnungen für die Rebleute eingerichtet. (Das Wort Torkel kommt aus dem Lateinischen, von torquere winden, drehen.)
Mit der Säkularisation 1802/03 kam das Gebäude in badischen Besitz, ehe es 1828 von dem Rittmeister Baron von Racknitz aus Rorschach gekauft wurde, der dann umfangreiche Um- und Neubauten durchführte. Später, 1867, diente das Gebäude vorübergehend der „evangelischen Diaspora Gemeinde“ als Pfarrhaus.
Text und Foto: Stadt Meersburg am Bodensee
Mit freundlicher Genehmigung der Fachwerkstadt Meersburg