Zweigeschossiger, in spätmittelalterlicher Bauweise von 1466 bis 1470 errichteter Fachwerkbau in Ecklage mit Fenstererker, gewölbter Stube und Rundbogen- Kellereingang, wird auch als „ganz altes Rathaus“ bezeichnet. 1495 war es im Besitz des früheren Schultheißen Konrad Heinrichmann, der das Wohnaus vermutlich während seiner Amtszeit erbaute.
Quelle: Foto/Text Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH
Das auf 1523 datierte dreigeschossige, traufständige Fachwerkhaus mit Sandstein-Erdgeschoss diente als Badstube. Das Gebäude stand mit seiner Südseite an der Stadtmauer, in deren östlicher Verlängerung sich das „Untere Tor“ anschloss.
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Altes Rathaus, 1470 als dreigeschossiger Fachwerkbau mit Spitzbogen-Eingängen und aus Sandstein gemauertem Erdgeschoss errichtet. Die Fachwerkkonstruktion mit Verblattungen ist spätmittelalterlich. Die Verbindung mit dem Salzhaus durch ein gemeinsames Treppenhaus entstand im Jahre 1874.
Das Salzhaus mit Torbogen zum Alten Rathaus, erbaut 1592 als dreigeschossiges Fachwerkhaus, ist ebenso auf Sandstein gemauertem Erdgeschoss erbaut. Als Magazin zum Rathaus gehörend, wurde es seit 1605 als Salzlager genutzt. Von 1845 bis 1955 als Schule und Wohnung und heute als Stadtmuseum der Stadt Sindelfingen genutzt.
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Das Gehöft mit dem „Haus am Hexensprung“ besteht aus dem 1475 errichteten Wohnhaus, einem Anbau von 1506 und einer Doppelscheune mit spätmittelalterlichem Kern. Das Anwesen ist eine der letzten anschaulich überlieferten spätmittelalterlichen Hofanlagen in der Altstadt von Sindelfingen. Der Anbau über schiefwinkeligem Grundriss, mit überbauter Durchfahrt an der südlichen Traufseite zur Martinsgasse, wurde 1506 errichtet. Die historische innerstädtische Hofanlage ist als Sachgesamtheit ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung
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Das „Haus Arzat“, nach seinem Bauherrn Peter Arzat – vermutlich ein Arzt – benannt, ist im Jahr 1434 erbaut. Das zweigeschossige, ursprünglich giebelständige Fachwerk-Wohnhaus auf teilweise massivem Erdgeschoss, ist in seinem Ursprung an charakteristischen Details wie Verblattungen und konsolengestütztem Fenstererker zu erkennen. Eine Besonderheit stellen die vorgeblendeten Giebelaußenwände im zweiten und dritten Dachgeschoss dar.
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Das zweigeschossige Sichtfachwerkhaus wurde 1717 erbaut. Als Gebäude mit Durchfahrt vertritt das ehemalige Bauernhaus einen für Sindelfingen charakteristischen Bautypus, obwohl die Traufständigkeit eher ungewöhnlich ist. Der Kern des Hauses stammt von einem mittelalterlichen Vorgängerbau.
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Ein stattlicher viergeschossiger Fachwerkbau mit massiv gemauertem Erdgeschoss und Krüppelwalmdach aus dem Jahr 1601, ehemals als Lagerhaus genutzt. Das Haus diente bis ins 19. Jh. als Güterverwaltungssitz mit Wohnung des Gründungsordens der Tübinger Universität. Heute beherbergt das Haus ein Handwerksatelier im Erdgeschoss und Wohnungen in den Obergeschossen.
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Der Fachwerkbau wurde 1714 errichtet und ist mit seinem Schmuckfachwerk eine der aktuell schönsten Sichtfachwerkfassaden der Altstadt. Das Wohnhaus mit Schmiede wurde im 19. Jh. durch einen Anbau zur Metzgerei und Gaststätte „Drei Mohren“ umgebaut. Das Haus wurde in den Jahren 2012 bis 2014 umfangreich saniert und wieder hergestellt.
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Die Herstellung der heutigen Gestalt des Schaffhauser-Platzes geht ins Jahr 1955 zurück. Nach Kriegszerstörungen wurde diese Stelle in der Altstadt nicht wieder neu bebaut. Das Firstsäulenhaus wurde um 1450 im Bereich der oberen Vorstadt erbaut.
In den Jahren 1988/89 wurde der Fachwerkbau an der heutigen Stelle des Schaffhauser Platz wieder aufgebaut. Die historische Stadtmauer aus dem 13. Jh. bildete den nördlichen Abschluss der Altstadt von Sindelfingen. Die Namensgebung des Platzes gründet sich in der 1952 entstandenen Städtefreundschaft von Sindelfingen und Schaffhausen/ Schweiz.
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Die ehemalige Gemeinde-Webschule, die das heutige Webereimuseum beherbergt, ist 1900 im Stil der norddeutschen Renaissance erbaut. Der seitlich eingeschossige Klinkeranbau mit großen gegliederten Fensteröffnungen und verputztem, leicht gebrochenem Segmentgiebel aus dem Jahre 1912, folgt stilistisch niederländischen Vorbildern des 17. Jh. Die Gebäude sind ein anschaulicher Beleg der heimischen Industrie-Entwicklung des frühen 20. Jh.
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