Freilichtmuseum EU-West (12)
Bokrijk ist das Freilichtmuseum der belgischen Region Flandern. Das Museum liegt 7,5 km westlich von Genk – etwa in der Mitte zwischen den belgischen Städten Genk und Hasselt in der Provinz Limburg im flämischen Teil von Belgien.
Das Gelände des heutigen Museums wurde im Jahr 1938 von der Provinz Limburg auf Betreiben des Gouverneurs Hubert Verwilghen erworben. Seine Idee einer Verbindung von Kultur und Natur konnte aber erst ab 1953 mit dem Beginn der Errichtung des Freilichtmuseums durch den Gouverneur Luis Roppe umgesetzt werden. Dabei sollte verhindert werden, dass Gebäude von kulturellem und historischen Wert im Zuge der veränderten Wohnbedürfnisse der Nachkriegszeit verschwinden.
Das Freilichtmuseum wurde offiziell am 12. April 1958 eröffnet. Joseph Weyns war der Inspirator und erster Kurator des Museums. Durch eine Änderung der Gesetzgebung in Belgien und Flandern dürfen Gebäude von historischem Wert heute (2014) nur noch in situ erhalten werden, was bedeutet, dass das Museum nicht mehr durch Originalgebäude vergrößert werden kann.
Das Freilichtmuseum besitzt 140 authentische historische Gebäude, kleinere Gebäude wie Backöfen oder Geflügelställe nicht mitgezählt. Das älteste Gebäude stammt aus dem Jahre 1507. Überwiegend handelt es sich um landwirtschaftliche Gebäude vom späten 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Neben Bauernhöfen finden sich wichtige Gebäude des täglichen Dorflebens wie Schulen, Kirchen, Gasthöfe und Handwerkerwerkstätten.
Die Museumsdörfer[Bearbeiten] Das Museum besteht aus drei Museumsdörfern mit jeweils einem Dorf für die Regionen Ost- und Westflandern Haspengau Kempen.
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Foto:„Bokrijk haspengouw“ von Bokrijkbart Bart Bosmans - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.
Das Écomusée d’Alsace ist das größte Freilichtmuseum Frankreichs und wird vom französischen Kultusministerium in der Liste der Musées de France geführt. Es befindet sich im Elsass bei Ungersheim, zwischen Mulhouse und Colmar. Das Museum ist 1984 entstanden und zeigt heute 72 Gebäude, die zuvor woanders standen und neu aufgebaut wurden.
Der damalige Trägerverein hat sie damit vor einer geplanten Zerstörung gerettet. Zu den Gebäuden gehören eine Bäckerei, eine Töpferei, eine Schule, ein steinerner Wohnturm sowie mehrere Bauernhöfe und Fachwerkhäuser. Auffällig ist die hohe Zahl an Störchen, die sich auf den Dächern der Bauwerke niedergelassen haben.
Geschichte:
1971 setzten sich eine Handvoll engagierter Mitarbeiter des Vereins „Maisons Paysannes d’Alsace“ für den Erhalt und die Restaurierung ländlicher Wohnhäuser ein, die zum Abriss freigegeben waren. Da viele dieser Häuser an ihrem eigentlichen Standort Neubauten Platz machen sollten, kamen sie auf eine ungewöhnliche Idee.
Sie beschlossen die Häuser abzubauen, um sie Stück für Stück an einem anderen Ort wieder aufzubauen. Nach langer Suche entschied sich das Projekt im Jahre 1980 für ein brachliegendes Gelände zwischen Mulhouse und Colmar. 1984 waren bereits um die zwanzig Gebäude neu aufgebaut und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.
deutsch: ecomusee-alsace.fr/de/
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Árbær ist das größte Freilichtmuseum in Island. Es ging aus einem Bauernhof dieses Namens hervor, der eine Reitetappe von Reykjavík entfernt lag, heute jedoch innerhalb der Stadtgrenzen liegt.
In das Areal sind etwa 30 historische Gebäude aus der Hauptstadt und anderen Landesteilen transloziert und wieder aufgebaut worden. Häufig zeigen dort Handwerker im Rentenalter ihre Kunst, wie Goldschmiede, Drucker oder Fischer.
Eine Grassodenkirche wird auch heute noch gelegentlich für Hochzeiten benutzt. In einem anderen Haus mit einer Druckerwerkstatt wird die einzige Druckerpresse gezeigt, mit der in Island jemals Geld gedruckt wurde (im Zweiten Weltkrieg). Hier steht auch eine der beiden einzigen Dampflokomotiven, die in Island je in Betrieb waren, die Pioner. Siehe auch: Schienenverkehr in Island Auf dem Museumsgelände gibt es ein Café.
Das Museum ist in der Winterzeit nur für Gruppen (nach Vereinbarung) zugänglich.
englisch: minjasafnreykjavikur.is
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Kinderdijk ist ein kleiner Ort in den Niederlanden, der etwa 15 Kilometer südöstlich von Rotterdam in der Provinz Südholland liegt. Der Ort gehört zur Gemeinde Molenwaard auf der Niederung Alblasserwaard und liegt auf dem Polder Nederwaard. Im Nordwesten fließen die Flüsse Lek und Noord, die den Ort von zwei Seiten einschließen, zur Nieuwen Maas zusammen. Bekannt ist der Ort für seine Mühlen, die 1997 in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen wurden.
Die Mühlen von Kinderdijk
Die Mühlen von Kinderdijk gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in den Niederlanden. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von 19 Windpumpen, die dazu dienen, das anfallende Wasser aus den Poldern abzupumpen, um so den Boden landwirtschaftlich nutzbar zu machen. Die Mühlen pumpen das Wasser in den Nieuwen Waterschap, welcher in den Fluss Lek fließt. Sie wurden im 18. Jahrhundert erbaut, nachdem sich die älteren Kanalsysteme als wenig effektiv erwiesen.
Die Wasserwege, die auch die Polder voneinander trennen, unterteilen die Mühlen auch in mehrere Gruppen:
- Westlich des Nieuwen Waterschap, auf dem Nederwaard-Polder, befinden sich acht runde Mühlen aus roten Ziegelsteinen, die alle 1738 erbaut wurden.
- Auf dem Overwaard-Polder im Osten befinden sich acht achteckige Mühlen aus Holz direkt am Wasserweg sowie drei ähnliche Mühlen etwas weiter im Inneren des Polders. Bis auf eine der Mühlen im „Polderinneren“ (1761) wurden alle 1740 erbaut.
- Auf dem Polder Blokweer, südöstlich von Kinderdijk, befindet sich eine einzelne Mühle aus Holz, die Blokweerse Molen. Sie ist auch unter dem Spitznamen „De Blokker“ bekannt. Das Baujahr der ursprünglichen Mühle ist unbekannt. „De Blokker“ fiel öfters Bränden zum Opfer, zuletzt 1997. Seit 2001 ist die Mühle wiederaufgebaut und restauriert. Diese Mühle ist auch die einzige aus der Gruppe, bei der sich das Schaufelrad außerhalb der Mühle befindet und so von außen sichtbar ist.
- englisch: kinderdijk.com/
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Das Museum Erve Kots ist ein kleines Freilichtmuseum mit Pfannkuchenrestaurant, Konferenzzentrum und Brauerei in Lievelde (Gemeinde Oost Gelre), Provinz Gelderland, Niederlande. Direkt neben dem Museum liegt eine Käserei mit einem Shop mit regionalen Produkten, welche aber nicht zum Museumskomplex selbst dazugehört.
Geschichte
Ursprünglich war Erve Kots ein Gasthaus. Zu der Zeit des achtzigjährigen Krieges gegen Spanien hatte Prinz Friedrich Heinrich von Oranien bei der Belagerung von Groenlo hier sein Hauptquartier. Das Gasthaus, später Bauernhaus, wurde von der Familie bis 1936 Henry Vomit erworben. Ein Modell der Gräben die bei der Belagerung um Groenlo herum entstanden findet sich im neuen Museumsgebäude.
Beschreibung
Das Museum zeigt das Leben von Bauernfamilien mit Bediensteten und Tieren aus der Region Achterhoek. Dabei wird sowohl die Arbeit mit den Haustieren als auch die häusliche Textilarbeit der Bäuerin dargestellt. Zu sehen sind mehrere mit originalen Gerätschaften eingerichtete Bauernhöfe und eine Mühle. Es weiteren gibt es ein mit Dampfmaschinen betriebenes Sägewerk, das als Museumsanlage in Stand gehalten wird.
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Das Nederlands Openluchtmuseum ist ein Freilichtmuseum bei Arnheim (Niederlande). Es bietet einen Überblick über das Leben in den Niederlanden in den vergangenen 350 Jahren.
Geschichte:
1912 taten sich einige Arnheimer zusammen, um die von der fortschreitenden Industrialisierung bedrohte Vielfalt der ländlichen Traditionen der Niederlande zu bewahren. Sie begannen mit dem Wiederaufbau des Landgutes de Waterberg.
1918 wurde das Museum mit den ersten sechs Häusern eröffnet.1987 drohte dem Museum wegen Besuchermangels die Schließung. Seitdem bemüht man sich erfolgreich um lebendige Präsentation. Ein Höhepunkt dieser Entwicklung war 1996 die Einweihung der Straßenbahn.
Daneben gibt es Ausstellungen zum Beispiel über die Molukken. 2005 wurde das Nederlands Openluchtmuseum zum europäischen Museum des Jahres ernannt.
Gebäude:
Im größten und ältesten niederländischen Freilichtmuseum sind etwa 80 Häuser zu besichtigen. Neben mehreren Bauernhöfen und Katen aus allen Teilen des Landes sind verschiedene Werkstätten und Betriebe (unter anderen eine Dampfmolkerei, eine Werft und eine Brauerei), eine Kirche von Seeland und eine kleine Stadt mit Kaufmannshäusern, Tante-Emma-Laden und Grachten zu besichtigen.
Zwischen den einzelnen Häusergruppen fährt eine Straßenbahn, wie sie vor dem Zweiten Weltkrieg in Arnheim verkehrte. Im so genannten Hollandrama ist die Geschichte der Niederlande interaktiv nachzuerleben. In der Hauptsaison sind viele Häuser bewohnt und die Betriebe werden bewirtschaftet. Mehrere Gaststätten sind geöffnet. Auf einem Kinderbauernhof können Kinder das Landleben vor hundert Jahren nachvollziehen.
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Das Museum Veenpark ist ein Freilichtmuseum in Barger-Compascuum (Gemeinde Emmen), Provinz Drenthe, Niederlande. Mit einer Fläche von 160 ha gehört es zu den größten Freilichtmuseen Europas.
Beschreibung
Das Museum wurde im Jahre 1966 gegründet. Das Moordorf Barger-Compascuum feierte in diesem Jahr sein hundertjähriges Bestehen. Bei dieser Gelegenheit wurden einige Moorkaten rekonstruiert und möbliert.
Damit war der Grundstein für das spätere Freilichtmuseum gelegt, das sich heute über insgesamt 160 Hektar erstreckt. Die erste Ausstellung wirkte wie ein Magnet und viele alte Werkzeuge und Geräte wurden für das Museum gespendet. Dank der Unterstützung der Regierung konnte auch die Zahl der aufgebauten Häuser immer weiter vergrößert werden.
Das Museum zeigt die Geschichte der Torfgewinnung in verschiedenen Zeitabschnitten: Für den Park wurde altes Moordorf 't Aole Compas und die neuere Siedlung Bargermond rekonstruiert. Die Kolonistensiedlung 't Aole Compas mit Plaggenhütten steht für die Zeit Anfang der 1870er Jahre. Im Dorf Bargermond wird in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Zeitabschnitt von 1920 bis 1966 dargestellt. Das Dorf umfasst eine Kirche, eine Kneipe , eine Schule, eine Mühle, eine Bäckerei und eine Schmiede.
Auf dem Museumsgelände verkehrt zwischen dem Eingangsbereich und den beiden Museumsdörfern eine historische Straßenbahn (parktrein). Mit einer Feldbahn (venntrein) führt die Fahrt zu einem authentischen Handtorfstich. Diese werden von der Eerste Drentse vereniging van Stoomliefhebbers (EDS) betrieben.
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Die Zaanse Schans ist ein Dorf in der Gemeinde Zaanstad, gegenüber von Zaandijk an der Zaan gelegen. Ungefähr 900.000 Besucher besichtigen jährlich dieses Freiluftmuseum, das mit dem Gedanken, das historische Erbe der Niederlande zu zeigen, errichtet wurde.
Der Name Schans erinnert an die gleichnamige Schanze, die 1574 von Diederik Sonoy, einem Gouverneur unter Willem I, Prinz von Oranien, gegen die spanischen Angreifer gebaut wurde. Zwischen 1961 und 1974 wurden viele alte Gebäude aus dem Zaanstreek nach der Zaanse Schans transportiert, wieder aufgebaut und in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Die am Ort bestehenden Windmühlen wurden restauriert. Auch in den späteren Jahren wurden immer wieder alte Gebäude dort aufgestellt.
Die Besucher können verschiedene alte Häuser, darunter den ersten Laden von Albert Heijn,(niederländische Supermarktkette), besichtigen. Neben den Souvenirläden kann man eine Käserei, eine Werft, einen Holzschuhwerkstatt, ein Bäckereimuseum, das Zaanse Uhrenmuseum und die weltweit einzige Farbmühle, De Kat, besuchen. Anschließend an das Freigelände befindet sich das Zaans Museum, das einen Einblick in die Entwicklung des Zaanstreeks als erstes Industriegebiet gewährt. Erzeugnisse die auf dem Gelände hergestellt werden, Senf, Käse, Gebäck usw. kann man dort kaufen.
englisch: dezaanseschans.nl/en/
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Das Zuiderzeemuseum, benannt nach der ehemaligen Zuiderzee (heute IJsselmeer), ist ein Museum im nordholländischen Enkhuizen. Das Museum, das 1984 als Europäisches Museum des Jahres ausgezeichnet wurde, besteht aus zwei Teilen: aus dem Buitenmuseum (Außenmuseum), also dem Freilichtgelände, und dem Binnenmuseum (Innenmuseum), das in Lagerhäusern aus dem 17. Jahrhundert untergebracht ist.
Im weitläufigen Außengelände ist ein typisches Zuiderzeestädtchen aus der Zeit zwischen 1700 und 1900 aufgebaut worden. Die zahlreichen Gebäude stammen nicht alle aus der Umgebung um Enkhuizen, sondern wurden aus diversen Ortschaften rund um das IJsselmeer zusammengebracht. Ausgestellt sind zahlreiche Fischerhäuschen und Wohngebäude, außerdem eine Kirche, eine Windmühle, eine Apotheke, eine Schule, zahlreiche Handwerksbetriebe und Geschäfte, ein Hafen und Grachten. Anhand einer archimedischen Schraube wird demonstriert, wie die Niederländer den Boden entwässerten.
Das Besondere an dem Museum ist, dass – zumindest in der Saison – Schauspieler in den Gebäuden die Rolle der Dorfbewohner einnehmen. So kann man Handwerkern wie Seilmachern, Schmieden, Holzschuhmachern, aber auch Hausfrauen bei ihren Tätigkeiten über die Schulter schauen. Auch die Arbeit in der Bäckerei, der Käserei und der Fischräucherei kann live beobachtet werden. Im Binnenmuseum wird u.a. eine Sammlung alter Boote und Werkzeuge der Bauern und Fischer gezeigt. Eine Dokumentation beschäftigt sich mit dem Walfang in der Zuiderzee-Region. Besucher werden von einem Parkplatz außerhalb der Stadt mit einer Fähre in das Museum gebracht (Fahrzeit ca. 15 Minuten), die außerdem am Enkhuizener Bahnhof anlegt.
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Das Freilichtmuseum Ballenberg ist ein 1978 eröffnetes Ausstellungsgelände zwischen Brienz und Meiringen über dem Aaretal im Berner Oberland. Im Freilichtmuseum kann man über 100 originale, jahrhundertealte Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz finden, 250 einheimische Bauernhoftiere, vor allem vom Aussterben bedrohte Rassen, sowie historische Nutzpflanzen (Gemüse, Kräuter, Getreidearten).
Dazu finden Vorführungen von traditionellem Handwerk, Brauchtum und Spezialveranstaltungen statt, welche Einblick ins frühere Leben geben. Getragen wird das Museum von einer 1968 gegründeten privaten Stiftung.
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Das North of England Open Air Museum (deutsch: „Nordengland-Freilichtmuseum“; kurz auch Beamish Museum) ist ein Freilichtmuseum in der Grafschaft County Durham im Vereinigten Königreich. Die Ortschaft im Museum trägt wie ein benachbarter Ort den Namen Beamish. 1987 wurde das Museum als Europäisches Museum des Jahres ausgezeichnet.
1958 machte sich der spätere Museumsdirektor Frank Atkinson dafür stark, die Lebens- und Arbeitsbedingungen des 19. und 20. Jahrhunderts in Nordostengland in einem Museum für die Nachwelt darzustellen. So wurde 1970 das Areal für das Museum erworben und 1972 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Betreiber sind die Grafschaft und neun ihrer Städte.
Rund 95 Prozent der Betriebskosten werden durch die Einnahmen aus Eintrittsgeldern, Souvenirs und Verkauf der erwirtschafteten Produkte sowie den 1968 gegründeten Verein Friends of Beamish gedeckt. Die restlichen Kosten werden durch die Betreiber, den Staat und die EU getragen. Pro Jahr besuchen rund 350.000 Besucher das Museum.
Das Museum besteht aus mehreren Gebäudekomplexen, die in die Landschaft eingebettet sind. Die meisten der Gebäude sind Nachbauten oder stammen aus der Region. Der größere Teil der Anlagen zeigt das Leben in Nordostengland im Jahr 1913, ein kleinerer Teil basiert auf dem Leben 1825. Nicht nur durch Exponate, sondern auch durch kostümierte Schauspieler und historische Verkehrsmittel wird die Vergangenheit plastisch dargestellt.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel North_of_England_Open_Air_Museum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). Liste der Autoren. Foto: „Houses in the Beamish Museum 03“ von Immanuel Giel - Eigenes Werk. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.
Das Weald and Down Museum ist ein Museum für historische Gebäude in Sussex. Das Museum umfasst 50 Gebäude, die ab dem 15. Jahrhundert errichtet wurden. Es ist das Hauptmuseum historischer Gebäude in England – eine Sammlung von über 40 historischen Gebäuden, die aus dem 15. und späteren Jahrhunderten stammen, liegt in 50 Hektar Land –, viele mit Gärten und Farmtieren.
Zur Erhaltung wurden die Gebäude vorsichtig an den historischen Bauplätzen abgebaut, restauriert und originalgetreu im Museum wiedererrichtet. Viele der Häuser sind originalgetreu ausgestattet, so wie die Gebäude vor Jahrhunderten von ihren Besitzern bewohnt wurden.
In den historischen Gärten finden sich Gewürze, Gemüse und Blumen, so wie sie für das tägliche Leben des damaligen Haushalts angesät wurden.
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