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Foto 4893: Fachwerkhaus in Altdorf

Fachwerkhaus in Altdorf. Zweigeschossiger Sattelda...

Quedlinburg Lange Gasse 27

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Foto 4008: Fachwerkhaus in Seßlach

Fachwerkhaus in Seßlach. Zweigeschossiger Walmdach...

Foto 4242: Fachwerkhaus in Untermerzbach

Fachwerkhaus in Untermerzbach. Zweigeschossiger un...

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Fachwerkhaus in Lohr am Main. Im Kern 17. Jahrhund...

Foto 4538: Fachwerkhaus in Miltenberg

Fachwerkhaus in Miltenberg. Dreigeschossiger trauf...

Hoken 4 (Quedlinburg)

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Foto 4038: Fachwerkaus in Nördlingen

Fachwerkhaus in Nördlingen. Dreigeschossiger Fachw...

Marktstraße 9 (Quedlinburg)

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Station 7: Bei der Marienkirche 6, Mühlhausen

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Meersburg

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Meersburg ist eine Stadt im baden-württembergischen Bodenseekreis. Sie liegt zwischen Friedrichshafen und Überlingen.

Geographische Lage

Meersburg liegt am nördlichen Ufer des Bodensees, am Übergang vom Obersee zum Überlinger See auf einer Höhe von 400 bis 500 Metern. Allein zwischen Unter- und Oberstadt besteht ein Höhenunterschied von 40 Metern.[2]

Stadtgliederung

Zu Meersburg gehören die nördlich gelegenen Ortschaften Riedetsweiler, Baitenhausen und Schiggendorf.

In Riedetsweiler wohnte Franz Anton Mesmer ab 1814. Von der Ortsmitte von Riedetsweiler erreicht man über einen Fußweg den Aussichtspunkt „Schüssel“ mit weiter Sicht auf den Obersee.

Am 1. Februar 1972 wurde die Gemeinde Baitenhausen in die Stadt Meersburg eingemeindet. Die Wallfahrtskirche Baitenhausen ist gleichzeitig Kirche von Baitenhausen.

Im ebenfalls 1972 eingemeindeten nordwestlich gelegenen Ortsteil Schiggendorf befindet sich die Alte Schmiede (Schiggendorf) am Rande des Ortes am Weg nach Gebhardsweiler und Unteruhldingen. Dieses Fachwerkhaus wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum „Denkmal des Monats Mai 2005“ ernannt, wird privat bewohnt und ist nur von außen zu besichtigen.

 

Video

 

Bauwerke

Die Burg Meersburg (Altes Schloss) mit Dagobertsturm (langjähriger Wohnort der Annette von Droste-Hülshoff, siehe insbesondere deren Gedicht „Am Turme“).

Vom See her ergibt sich eine einzigartige Sicht auf Meersburg. Neben dem Alten Schloss sind auch die Gebäude zu sehen, die unter den Konstanzer Fürstbischöfen (u. a. Johann Franz Schenk von Stauffenberg) als Barockensemble in der Oberstadt gebaut wurden: das rote Neue Schloss (1712–1762), der gelbe Reit- und Stallhof (1751–1760) und das rote ehemalige Priesterseminar (1725–1735).

Das Gebäude des ehemaligen Reithofs des Fürstbischofs beherbergte Stallungen und Kutschenremisen und wurde später von der Weinbaudomäne bzw. dem Staatsweingut und dann von der Volksschule bzw. dem Aufbaugymnasium genutzt.

Das Gebäude des Priesterseminars, das oberhalb der Reblage Rieschen und über dem Hafen thront, wurde immer für Ausbildungszwecke genutzt: von 1735 bis 1825 zur Ausbildung katholischer Priester, dann als katholisches Lehrerseminar, als katholische Aufbaurealschule „Meerstern“ (1925–1936), staatliche Aufbaurealschule (1936-1937), Reichsfinanzschule (1937–1944), Luftwaffen-Reserve-Lazarett (März-Mai 1945), Pädagogium für angehende Volksschullehrer (1946–1953) und als Aufbaugymnasium (seit 1952).[50] Die Schule heißt heute Droste-Hülshoff-Gymnasium. Durch diese Zweckbestimmungen war die im Priesterseminar gelegene Barockkapelle mit Deckenfresken für die Öffentlichkeit nie zugänglich.[51]

Die Fachwerkhäuser in der Oberstadt in der Steigstraße, der Winzergasse und Kirchstraße bilden ein romantisches Ensemble. Das Fachwerk war um 1920 noch mit Putz bedeckt.[52] Die Laubengänge der „Fülle“ waren um 1900 noch zugemauert.[53] Die Handelsstraße von Konstanz nach Ravensburg verlief über die Steigstraße.[54]

Über der Oberstadt liegt inmitten von Reben das durch Fürstbischof Jakob Fugger (Bischof) erbaute Fürstenhäusle, das der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff gehört hat und heute ein Droste-Museum enthält.

Das Glaserhäusle am Glaserhäusleweg westlich beim Sommertal in Meersburg liegt am Waldrand über den Rebhängen. Das Häusle aus dem 18. Jahrhundert wurde bereits von Annette von Droste-Hülshoff als „Schenke am See“ beschrieben und im Jahr 1909 vom Philosophen Fritz Mauthner (1849–1923) und der Schriftstellerin Harriet Straub (1872–1945) gekauft. Sie haben ein gemeinsames Ehrengrab auf dem Meersburger Friedhof. Wilhelm Restle (1884–1980) war seit 1923 Stadtpfarrer von Meersburg und trug in der schwierigen Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zur Erhaltung des Glaserhäusles bei. Auch er hat ein Ehrengrab auf dem Meersburger Friedhof.[55] Das Glaserhäusle wurde zum „Denkmal des Monats August 2004“ ernannt, wird privat genutzt und ist nicht zu besichtigen. Vom Fußpfad zwischen dem Haus und dem Rebhang ergibt sich eine ungehinderte Sicht auf Ober- und Überlinger See.

 

Stadtplan

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Veranstaltungen

  • Die Internationalen Schlosskonzerte werden mit wechselnde Werken und Solisten von März bis Dezember im Spiegelsaal des Neuen Schlosses aufgeführt.
  • Alljährlich im Mai werden die Droste-Literaturtage veranstaltet.
  • Das Seenachtsfest lässt die Stadtkulisse durch Feuerwerk und Beleuchtung in anderem Licht erscheinen.
  • Das Meersburger Jazz-Festival findet jährlich an einem Wochenende im Reithof statt.
  • Beim Bodensee-Weinfest im September auf dem Schlossplatz und in der Vorburggasse haben die Besucher die Gelegenheit, die Weine der Winzer aus Meersburg und Umgebung (Kippenhausen, Immenstaad, Hagnau, Daisendorf, Bermatingen, Konstanz, Überlingen) zu vergleichen. Der Bürgermeister, die badische Weinkönigin, die Knabenmusik Meersburg und die Trachtengruppe Meersburg präsentieren sich zum Auftakt.

Tourismus

Touristeninformation:

Meersburg TourismusMeersburg Tourismus
Kirchstraße 4
88709 Meersburg

http://www.meersburg.dehttp://www.meersburg.de

Spezielle Angebote für Fachwerkfreunde:

Bücherempfehlungen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel MeersburgMeersburg aus der freien Enzyklopädie WikipediaWikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie DokumentationGNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 UnportedCreative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (KurzfassungKurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der AutorenListe der Autoren verfügbar.

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