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Altkreis Osterode (35)

Osterode ist das "Tor zum Harz", der Eingang zu Norddeutschlands schönster Bergwelt und liegt malerisch auf der sonnigen Seite des Harzes. Buntes Fachwerk reiht sich harmonisch aneinander.Jahrhundertealte Bürgerhäuser säumen die Straßen. Die weitläufige Fußgängerzone mit ihren historischen Wirtshäusern, Straßencafés und vielen Geschäften lädt zum Einkaufsbummel und gemütlichen Verweilen ein. "Osterode bewegt" - zu jeder Jahreszeit. Sich selbst bewegen bei Sport, Wellness und Wandern - sich bewegen lassen von Theater, Kabarett und Konzert. Das ist für Sie genau die richtige Mischung.  Und Sie dosieren selbst! 

Ein Urlaubsparadies fernab vom Massentourismus öffnet sich. Der Alltag bleibt zu Hause und von hier nehmen Sie neue Kräfte mit. Kennen Sie schon das Aloha-Erlebnisbad mit seiner tollen Saunalandschaft oder das neue Bowling-Center im alten Industriedenkmal? Gleichwohl gibt es auch viel zu entdecken.  Sei es in der geschichtsträchtigen Stadt oder im facettenreichen Umland. Nach wenigen Kilometern ist der Nationalpark Harz erreicht. Naturbelassene Landschaft mit dichtem Wald, schroffen Felsenschluchten, lieblichen Tälern, reißenden Bächen und blühenden Bergwiesen. Ein Paradies für Wanderer und Naturfreunde. 

"Teuflisch schön", spannend und anspruchsvoll ist der Qualitätswanderweg "Harzer-Hexen-Stieg" von Osterode nach Thale. Der "Karstwanderweg" um Osterode, der "HarzerBaudensteig", der "Försterstieg" oder das Highlight für Mountainbiker, die "Volksbankarena-Harz", mit ihren 1800 km ausgeschilderten Mountainbike-Strecken. Auch Motorradfreunde kommen allemal auf ihre Kosten. Geführte Touren stehen hier auf dem Programm. Sie sehen, für Jeden etwas dabei, testen Sie es selbst......
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Über dieses und vieles mehr informiert Sie gern die Touristinformation Osterode (Text: Deutsche Fachwerkstraße e.V.)

 

Touristinformation
Eisensteinstraße 1
37520 Osterode
Telefon: 05522/318-333
touristinfo@osterode.de

www.osterode.de

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Besondere Stadtführungen

Baudenkmäler in Osterode am Harz

An zahlriechen Baudenkmälern aus vier Jahrhunderten wird die Entwicklung der Architektur in der Region Osterode dargestellt. Erkunden Sie z. B. das „Alte Rathaus", die Ratswaage, das Ritterhaus, das Rinnesche Haus, die klassizistische Schachtrupp-Villa und das Palais in der Neustadt. Erfahren Sie von der Nutzung und den Bewohnern dieser Gebäude.

 

Von der Altstadt ins Museum

„Von der Altstadt ins Museum im Ritterhaus" geht es bei einem historischen Spaziergang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Osterodes, zum Beispiel zum Kornmarkt, dem „Alten Rathaus", der Stadtmauer und der klassizistischen Schachtrupp-Villa. Danach wird das Geschehene bei einem Besuch im Osteroder Museum im Ritterhaus vertieft.

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Ausgangspunkt für den historischen Stadtrundgang durch Osterode am Harz ist das Harzkornmagazin. Da der Oberharz für den Anbau von Getreide ungeeignet ist, man aber früher viele Arbeitskräfte für den Bergbau im Gebirge benötigte, musste die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung des Oberharzes durch entsprechende Lager- und Transportmöglichkeiten gesichert werden. Aus diesem Grund errichtete man 1719 bis 1722 das Osteroder Harzkornmagazin.
Das dort lagernde Brotgetreide, das aus verschiedenen Regionen hierher geliefert wurde, verkaufte der staatliche Magazinverwalter zu günstigen, festgesetzten Preisen an die Oberharzer. Auf dem Mittelgiebel an der der Söse zugewandten Seite findet sich das englisch-hannoversche Königswappen sowie etwas tiefer der Schriftzug »Utilitati Herzyniae« (= Zum Nutzen des Harzes), der nochmals auf die Zweckbestimmung dieses Gebäudes hinweist. Seit 1989 wird das Harzkornmagazin als neues Rathaus genutzt.

© Text Stadt Osterode am Harz

Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Osterode am Harz

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Vom Parkplatz gelangt man durch einen Durchgang unter einem Haus in die Aegidienstraße, der wir in linker Richtung folgen. Das sogenannte Kommandantenhaus (Aegidienstraße 1), das um 1600 erbaut wurde, beherbergte von 1619 bis 1690 die Lateinschule. Später diente es als Wohnhaus des Stadtkommandeurs, der die hier im 17. und 18. Jahrhundert in Garnison liegenden Kompanien befehligte.

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Am Alten Rathaus vorbei gelangt man auf den Martin-Luther-Platz vor der Marktkirche St. Aegidien. Diese aus dem Mittelalter stammende Stadtkirche wurde nach dem großen Stadtbrand von 1545 wieder errichtet. Im Kirchturm an der Westseite befand sich noch bis 1936 die Wohnung des Turmwächters, der bei Feuer Alarm zu geben hatte.
1950 verkleidete man die Turmspitze mit Kupfer, nachdem die älteren, schiefergedeckten Aufbauten für den etwa 70 cm nach Westen überhängenden Turm zu schwer geworden waren. Im Innern der Kirche verdienen der holzgeschnitzte Taufständer von 1589, die Kassettendecke, der im frühen Barockstil gehaltene Altar, welcher im 18. Jahrhundert erweitert wurde, sowie die Kanzelaltar der St. Aegidien Marktkirche Grabplatten der letzten Grubenhagener Herzöge und ihrer Frauen besondere Beachtung.

Auf der Südseite des Martin-Luther-Platzes sieht man die Ratsapotheke, die seit 1574 in Osterode besteht. Das heutige Gebäude der Apotheke wurde um 1600 errichtet, musste jedoch sehr viele Umbauten über sich ergehen lassen. Das Nebenhaus aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts zeigt mit seinen Sonnenrosen und dem starken Überstand der oberen Balkenlage noch alte Bauformen.

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Der Rundgang führt nun weiter auf den Kornmarkt, der seit dem späten Mittelalter den Mittelpunkt des städtischen Lebens darstellt, auch wenn er nicht die älteste Marktstelle in Osterode ist. Nachdem ein Brand 1826 die Häuser an der Südseite (Postseite) des Kornmarktes und der Marientorstraße vernichtete, wurde beim Wiederaufbau die Baufluchtlinie zurückversetzt.
1850 vernichtete ein Feuer die Häuser auf der Nordseite der Marientorstraße und einen weit in den heutigen Platzbereich hereinragenden Gebäudekomplex, so dass der Platz erst zu diesem Zeitpunkt seine heutige Größe bekam. Beim Wiederaufbau verdoppelte man die Straßenbreite der Marientorstraße, um dem wachsenden Verkehr zu genügen. Beherrscht wird der Kornmarkt von dem Rinneschen Hause.
Dieses Gebäude erbaute man um 1610 für den Juristen Prof. Andreas Cludius, an den auch heute noch die Wappen und die Figuren »Justitia« und »Clementia« über dem Torbogen erinnern. Später wurde das Haus als Gasthof »Englischer Hof« genutzt, in dem 1824 Heinrich Heine auf seiner Harzreise übernachtete.

 

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Durch die Marientorstraße gelangt man, nachdem die Dörgestraße überquert wurde, in die Straße Marienvorstadt. Die Marienvorstadt war früher ein eigenständiges Dorf vor den Mauern Osterodes, das erst im Laufe der Zeit mit der Stadt verwuchs. Ein Stadtbrand im Jahre 1895 vernichtete die alte Bausubstanz in diesem Bereich. Bevor wir uns die Kernbereiche des alten Mariendorfes ansehen, bietet sich die Möglichkeit, ein Zeugnis der Industriegeschichte Osterodes zu besichtigen. Dazu geht man von der Marienvorstadt in die Lindenberggasse und unterquert die Eisenbahnstrecke, um dann rechts in die Seesener Straße einzubiegen.

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Im Bereich der Straßengabelung zwischen Seesener Straße und Rotemüblenweg befindet sich der alte Jornsche Kupferhammer. Seit 1579 ist eine Kupferschmiede in Osterode nachweisbar, seit 1682 wird an dieser Stelle ein Kupferhammer betrieben. Das von den Kupferhütten der Harzregion angelieferte Rohkupfer, sogenanntes Garkupfer, verarbeitete man hier zu Blechen, Stäben und Kesselschalen. Mit der Wasserkraft des Mühlengrabens arbeiteten die Hämmer und das Gebläse des Schmelzofens, der noch bis in das 19. Jahrhundert mit Holzkohle aus den Harzforsten betrieben wurde.

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Vom Rotemühlenweg gelangt man auf den Fabrikhof, wo das Hammerwerkgebäude von 1868 und das Herrenhaus aus dem Jahre 1825 sehenswert sind. Von der Seesener Straße hat man Zugang zu dem wieder hergrichteten jüdischen Friedhof felinter dem Hammerwerkgebäude. Über den selben Weg gelangen wir wieder zurück in die Marienvorstadt, wo wir rechts in die Straße "Im Winkel" einbiegen.

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Die im Vergleich mit der Kernstadt kleinen und niedrigen Häuser weisen heute noch auf die schlechte soziale Lage ihrer Erbauer hin. In der Marienvorstadt lebten und arbeiteten überwiegend Gerber und Weber, die nur geringe Einkünfte hatten. Durch die Straße Im Winkel erreichen wir die Hohe Leuchte, in die rechts eingebogen wird. An der Stelle des Gebäudes Hohe Leuchte 33 befand sich das seit 1270 nachweisbare Marienhospital, das später »Hospital zum heiligen Geist« genannt wurde. In dieser Einrichtung pflegte und versorgte man Alte und Kranke.
Das heutige Wohnhaus erinnert mit seiner Bauform an das letzte,1975 abgebrochene Hospitalgebäude. Die rechts der Straße von einer Mauer umschlossene  Marienkirche wurde im Jahre 1233 erstmals urkundlich erwähnt. Den Bau sanierte man im 19. Jahrhundert und in den Jahren 1901/1902 grundlegend, ohne dass jedoch der Charakter der alten Dorfkirche verloren ging. Im Innern der Kirche befindet sich ein von Barthold Kastrop 1517 geschaffener Schnitzaltar.
Von der Kirche aus erreicht man durch den Kurpark, hinter der 1973 eröffneten Stadthalle vorbei, wieder die Schachtrupp-Villa.

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Die Schachtrupp-Villa G in der Dörgestraße 40 wurde als Fachwerkbau mit Querverbretterung errichtet. Die Vorderfront wird durch Freitreppe, Vorhalle, Balkon, Fenstertür im ersten Stock und Lünette sowie durch die Zusammenfassung des mittleren Fassadenabschnittes unter einem gemeinsamen Giebel gegliedert. Bei den Seitenfassaden wird dieses Gliederungsmotiv etwas abgewandelt.
In dem Geländer des Balkons, der das Dach der kleinen Säulenvorhalle an der Vorderfront bildet, findet sich das Wappen der Familie Schachtrupp, deren 1812 gegründete Bleiweißfabrik oberhalb von Osterode sich rasch zu einem der bedeutendsten Wirtschaftsbetriebe der Region entwickelte, dessen Erzeugnisse auch nach Amerika, Afrika und Asien exportiert wurden. Johann Friedrich Schachtrupp ließ den Bau der Villa 1819 beginnen, die Fertigstellung zog sich bis 1828 hin. Die Stadt erwarb die klassizistische Villa 1858; der zugehörige Garten diente als Kurpark des damaligen Kurortes Osterode. Seit 1867 wurde das Gebäude für die Zwecke des städtischen Gymnasiums genutzt.

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Von der Schachtrupp-Villa aus folgt man der Straße Neustädter Tor und erblickt dort, hinter der Berufsbildenden Schule, einen Teil der alten Stadtmauer mit dem
Sonnenturm und dem kleinen Pulverturm. Die Osteroder Stadtmauer wurde 1233 erstmals urkundlich erwähnt; sie war etwa 1700 m lang und besaß vier Tore: das Neustädter Tor, das Jacobitor, das Johannistor und das Marientor, die alle bereits im 19. Jahrhundert abgebrochen wurden. Noch heute erinnern Straßennamen an diese Tore.

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