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Mühlhausen (29)

Das 1323 errichtete Bauwerk diente über Jahrhunderte als Senf- und Getreidemühle. Die ehemalige Mühle in der Stadt am Frauentor erhielt ihren Namen vom nahe liegenden Hospital St. Antonie und wurde durch die Breitsülze angetrieben. Heute ist die Antonius Mühle ein gemütliches Gasthaus, was einiges zu bieten hat.

Anschrift
Am Frauentor 7
99974 Mühlhausen
Tel.: 03601 - 40 38 50 

www.antoniusmuehle.de

 

Antoniusmuehle1

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IMGP6212

Mühlhausen - Stadt der Türme: Zwischen Harz und Thüringer Wald gelegen, vermittelt die ehemalige Reichsstadt mit ihrer Stadtmauer, dem Rathaus, elf mittelalterlichen Kirchen und vielen Bürgerhäusern aus Stein und Fachwerk ein lebendiges Bild ihrer großen Vergangenheit. In ihren Mauern weilten der Reformator Thomas Münzer und Johann Sebastian Bach.

 

Touristen Information Mühlhausen

Ratsstrasse 20

99974 Mühlhausen

Telefon: 03601/404770

info@muehlhausen.de
www.muehlhausen.de
Veranstaltungen (DFS)

Historische Nachtführung bei Fackelschein Entdecken Sie die mittelalterliche Stadt Mühlhausen bei einer nächtlichen Führung durch Straßen und Gassen. Erfahren Sie dabei Wissenswertes aus der bewegten Geschichte der historischen Reichs- und Hansestadt. Auch von Sagen und Anekdoten aus vergangenen Tagen wird berichtet.

Thematische Führungen in Mühlhausen/Thüringen

  • Sonderführung:„Auf den Spuren von Bach“
  • Sonderführung:„Mühlhausen, Thomas Müntzer und die Reformation“
  • Sonderführung:„Der Deutsche Orden in Mühlhausen“
  • Sonderführung:„ Gestaltetes Fachwerk in Mühlhausen“
  • Sonderführung:„ Einstige Mühlen von Mühlhausen“
  • Sonderführung:„Auf den Spuren einstiger Klöster“
  • Sonderführung:„Die Mühlhäuser Synagoge“

Audio:

Das Brunnenhaus Popperode ist eines der eigenwilligsten Bauwerke Mühlhausens. Die Erdfallquelle, die 1199 bei einem großen Erdbeben entstanden sein soll, ist mit einem runden Becken eingefasst, an das sich halbkreisförmig ansteigende Sitzreihen anschließen. Die gegenüberliegende Seite wird vom 1614 erbauten Brunnenhaus eingenommen. Das Fachwerkobergeschoss des Brunnenhauses ist mit geschweiften Andreaskreuzen geschmückt.
Vorkragungen mit Zopf und Abfasung, in Brüstungsfeldern Stühle, Anbau und Treppe kamen erst später hinzu.

© Quelle: Mühlhäuser Beiträge, Sonderheft 6 von R. Aulepp
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

Zinkengasse 36 / Ecke Johannisstraße, Mühlhausen: Ältestes Fachwerkaus Mühlhausens, Südteil des Eckhauses um 1400. Das heutige Fachwerkhaus ist in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bis 1700 anzusetzen.

 

- Rahmenriegel im Erdgeschoss,
- Säulen des Obergeschosses auf Deckenbalken gezapft,
- Schwerter eingeblattet

 

Quelle: Thüringer Allgemeine, 12.08.2006, Hinter Fassaden (29) von Dieter Fechner und Mühlhäuser Beiträge, Sonderheft 6 von R. Aulepp

Baujahr: nach 1649, Fachwerkensemble von überwiegend kleineren zweigeschossigen Stockwerksbauten auf mittelalterlichen Tonnengewölben erbaut.

kantiger Zopf, kantiger Taustab, Nr. 11 runder Taustab.

 

Quelle: Stadtverwaltung/Stadtarchiv Mühlhausen und Deutsche Fachwerkstraße – Regionalstrecke vom Harz zum Thüringer Wald
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

 

Baujahr 1323, diente als Senf- und Getreidemühle, die ehemalige Mühle erhielt ihren Namen von dem naheliegenden Hospital St. Antonii und wurde über die Breitsülze angetrieben.

 

Hier zu sehen die Thüringer Leiter, klassische Form mit Sohlbank über Riegel, Schwelle Abfasung, Füllhölzer mit Halbstab und Karnies.

 

Quelle: Mühlhäuser Beiträge, Sonderheft 6 von R. Aulepp
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

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Das Anwesen gehörte in der Mitte des 13. Jahrhunderts zu einem romanischen Großgrundstück, das um 1250 in fünf Vollbürgerparzellen aufgeteilt wurde. Vorgängerbauten brannten in den Jahren 1649 und 1689 ab.

Hier zusehen ist ein 20 Meter breite, mit einem massiven, etwas überhöhten Vorderhaus und vorkragendem Fachwerkobergeschoss mit der Thüringer Leiter.

Quelle: Thüringer Allgemeine, 11.11.2006, Hinter Fassaden (39) von Dieter Fechner
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

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Holzstraße 1, Mühlhausen: Ist einstiger „Zellscher Hof“ (Freihof) und „Thurn- und Taxis `scher Posthof“, aus dem Baujahr 1660 und zählt zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Auffallend ist die fast ebenmäßige Fassadengestaltung mit Rundbogentor und Fassadenschmuck. Deutlich erkennbar ist die Inschrift: „Als Zellscher Hof bin ich bekannt. Ich wurde auch Thurn- und Taxisches Posthaus genannt“. Auf dem massiven Erdgeschoss lagern zwei Fachwerkgeschosse. Eine Rekonstruktion war im Jahr 1986.

 

Fachwerkbesonderheiten sind Knaggen und die Streben.

 

Quelle: Die Chronik der Stadt Mühlhausen von Christian Gottlieb Altenburg
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

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Bei der Marienkirche 6, Mühlhausen: Aus der Zeit um 1700 stammen die Hintergebäude mit den Holzgalerien und den Dockenbrüstungen am Hof.

Hier zu sehen ist eine Vorkragung mit Abfasungen und durchgehenden Halbstab an Schwellen sowie eine Balustrade am offenen Gang.

 

Quelle: Mühlhäuser Gebäude in der Innenstadt von Dieter Fechner und Mühlhäuser Beiträge, Sonderheft 6 von R. Aulepp
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

Feldstraße 160, Mühlhausen: Baujahr: Anfang des 17. Jahrhunderts, mit Zwerchhaus, Vorkragungen mit Zahnschnitt, Eierstab, kantiger Taustab und Zopf, Streben eingezapft.

 

Quelle: Mühlhäuser Beiträge, Sonderheft 6 von R. Aulepp
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

Obermarkt 16, Mühlhausen: Restaurierung 2005/2006

Andreas-Rautenkreuz (Türkenkreuz)

 

Quelle: Stadtverwaltung/Stadtarchiv Mühlhausen
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

Steinweg 84, Mühlhausen: Das Fachwerkaus wurde nach 1689 erbaut. Im 1. Obergeschoss mit durchgehender aufgesetzter Hausschrift und einmalige Fassung von marmoriertem Holzwerk im Nordthüringer Raum

  • Hier sehen sie Palmettenstab an Schwelle zwischen den abgeschlagenen Balkenköpfen und darüber durchlaufender Eierstab mit Relief

Quelle: Mühlhäuser Beiträge, Sonderheft 6 von R. Aulepp und Deutsche Fachwerkstraße – Regionalstrecke vom Harz zum Thüringer Wald
Foto: A.Stützer
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

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Bis zum Brand im Jahr 1689 war dieses Haus Amtssitz des Stadthauptmannes, der Neubau erfolgte um 1700 als Waisenhaus. Die Hauptmannstraße Nummer 7 ist mit 51 Meter die längste Fassade der Altstadt. Historische Details wie Torbögen, Türen und stilistische Fassadenelemente wurden liebevoll aufgearbeitet, auch im Innenbereich und wurde im Jahr 2006 mit dem Thüringer Denkmalschutzpreis ausgezeichnet.

Quelle: Thüringer Allgemeine vom 04.07.2006, Anke Kühn
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

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Bäckerhaus aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Von besonderer Baukunst zeugt an der Südseite des Untermarktes und der Ostseite der angrenzenden Brunnenkressstraße ein langgezogenes Fachwerkhaus. Die Giebelseite präsentiert sich mit nahezu sechs Metern Breite, während das Gebäude fast zwanzig Meter lang ist. Das „Bäckerhaus“ weist eine Inschrift mit dem Baujahr 1631 auf, doch schon im Jahr 1365 versorgten sich hier Mühlhäuser Bürger mit Brot und Backwaren. Besonders erwähnenswert ist der geschnitzte Neidkopf an der Hausecke.

 

Hier zu sehen sind Vorkragungen mit Taustab, in Brüstungsfeldern der Obergeschosse Stühle und Streben sind eingezapft.
 

Quelle: Mühlhäuser Gebäude in der Innenstadt von Dieter Fechner und Mühlhäuser Beiträge, Sonderheft 6 von R. Aulepp
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

Baujahr um 1800 als Gewerbehaus (Gerberei) mit Trockenböden
Mitteldeutscher Fachwerkstil

Quelle: Stadtverwaltung/Stadtarchiv Mühlhausen
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

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Das heute denkmalgeschützte Gebäude mit den gebogenen Andreaskreuzen am Obergeschoss wurde in den Jahren 1707 bis 1712 auf den alten Grundfesten neu gebaut, zunächst als Brauhaus erbaut und ab 1780 als Apotheke genutzt, war das Anwesen im Besitz verschiedener angesehener Mühlhäuser Familien. Der langgestreckte Bau besticht durch die kunstvolle Fassade mit reichem Zierwerk des Apothekerwesens.

Zu Beginn der neunziger Jahre wurde in einer Rekordbauzeit von 150 Arbeitstagen das komplette Gebäude saniert. Im Vorderhaus wurden 10 Tonnen Stahl verarbeitet. Die Investitionskosten betrugen über 3 Millionen DM. 1992 öffneten sich die Tore als Hotel und Restaurant mit Hausbrauerei.

Quelle: Stadtverwaltung/Stadtarchiv Mühlhausen und Deutsche Fachwerkstraße – Regionalstrecke vom Harz zum Thüringer Wald
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

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Felchtaer Straße 18, Mühlhausen
: Das Fachwerkhaus wurde 1577 errichtet. Es ist ein altes Patrizierhaus mit einer über 400 Jahre währenden Tradition der Färberinnung am Bachlauf der Schwemmnotte. Die Fachwerk-Fassade wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts freigelegt.

Hier zusehen ist ein aufwendiges Schnitzwerk an Schwell- und Füllholz, geschweifte Andreaskreuze, runder Taustab und Eichenfachwerk.

 

Quelle: Stadtverwaltung/Stadtarchiv Mühlhausen und Deutsche Fachwerkstraße – Regionalstrecke vom Harz zum Thüringer Wald
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

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St. Jakobi 22, Mühlhausen: Das Fachwerkhaus wurde im Jahr 1629 errichtet und ist eines der ältesten Häuser der Stadt. Das 13,80 Meter lange Torhaus liegt auf einem hohen Außensockel und besteht vollständig aus Fachwerk, das angrenzende Steinhaus erhebt sich etwa sieben Meter vom Torhaus an der Westseite des Grundstücks. Bei dem Steinhaus handelt es sich wahrscheinlich um den Rest einer frühgotischen Kemenate aus der Zeit um 1300. Als Traufhaus konzipiert, gliedert sich das zweigeschossige Fachwerkhaus durch das mittlere Rundbogentor und die durch „Halbe Männer“ gekennzeichnete Fensterbildung des Obergeschosses

Hier zu sehen sind Vorkragungen mit Zopf an Schwelle und Füllhölzern des Erdgeschosses sowie Zopf an Schwelle und Taustab an Füllhölzern des Obergeschosses und gekreuzte Streben.

Quelle: Mühlhäuser Gebäude in der Innenstadt von Dieter Fechner und Mühlhäuser Beiträge, Sonderheft 6 von R. Aulepp und Deutsche Fachwerkstraße – Regionalstrecke vom Harz zum Thüringer Wald
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.

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Jakobistraße 8,Mühlhausen: Das Fachwerkhaus wurde im Jahr 1571 errichtet, zweimaliger Umbau in den Jahren 1662 und 1768. Es gilt in Mühlhausen als Einziges des niedersächsischen Fachwerkstils des 16. Jahrhunderts. Auffällig sind die niedersächsischen Schmuckformen, die Fächerrosetten, oberhalb des stark gebogenen Balkens.

 

- Taustab mit Zahnschnitt und Fächerrosetten

 

Quelle: Mühlhäuser Gebäude in der Innenstadt von Dieter Fechner und Mühlhäuser Beiträge, Sonderheft 6 von R. Aulepp
Foto: Ines Peterseim, Tourist Information Mühlhausen
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mühlhausen.