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Das Heimatmuseum Wennigsen ist ein Baudenkmal in der Gemeinde Wennigsen (Deister). Es befindet sich in einem um das Jahr 1700 erbauten Fachwerkhaus, das einst als Mühle diente. Das Haus befindet sich Gemeindeeigentum Wennigsen (Deister) und wird heute vom Förderkreis Heimatmuseum Wennigsen (Deister) e. V. betreut.Im Gebäude des heutigen Heimatmuseums, befand sich die Obere Mühle. Diese war eine von sieben Wennigser Wassermühlen, drei davon waren oberschlächtige Wasserräder. Diese wurden gespeist durch den Mühlbach und weiter östlich durch einen eigens gebauten Mühlenbetriebsgraben. Von den genannten drei Mühlen stehen heute nur noch das Heimatmuseum und die Mittelmühle. Die Untere Mühle, auch als Klostermühle bekannt, wurde abgerissen. Heute steht von dieser nur noch die Kaskade. Ursprünglich gehörten alle drei Mühlen zum Kloster Wennigsen. Jede der drei Mühlen hatte einen Stauteich. Oberhalb des Heimatmuseums ist dieser noch heute erhalten. Der die Mühlen speisende Mühlbach steht in weiten Teilen ebenfalls unter Denkmalschutz. Die im Heimatmuseum betriebene Mühle war Teil eines Sägewerkes, in dem das Holz der Klosterforsten des Deisters verarbeitet wurde. Der davor liegende Platz diente als Holzlagerplatz. Dieser ist heute Teil des Gesamtkonzeptes Grünes W, das die Gemeinde Wennigsen im Zuge der Gartenregion Hannover erarbeitet hat. Aus den Erlösen der 800-Jahr-Feier des Ortes Wennigsen wurde 2002 ein neues Mühlrad angekauft. Dieses dreht sich heute als Schaurad.
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Die Häuser in der Burgstraße 12 in der hannoverschen Altstadt sind die ältesten erhaltenen Fachwerkhäuser in Hannover. Die Nachbarhäuser wurden bei den Luftangriffen auf Hannover im Zweiten Weltkrieg zerstört, sodass die Häuser heute isoliert zwischen Nachkriegsbauten stehen. Das Vorderhaus des denkmalgeschützten Ensembles (frühere Hausnummer: 18) wurde in der Art des Apothekenflügels des Alten Rathauses vermutlich 1566 von dessen Meister Hinrich Holste aus Hildesheim gestaltet.
Vorderhaus
Das viergeschossige Traufenhaus bietet eine reiche Verzierung an den vorkragenden Obergeschossen mit Tauornamenten und Halbkreisrosetten. Der Erker wurde später vorgebaut, die Erdgeschosswohnungen im 19. Jahrhundert zu Läden umgebaut. Nach den Kriegsschäden erfolgte zunächst eine Instandsetzung des Gebäudes, ab 1976 die Restaurierung.
Seitenflügel und Hinterhaus
Diese beiden, älteren Gebäudeteile wurden 1564 erbaut. Wenig später wurde unter Verwendung von gotischen Bauteilen eines älteren Hauses ein drittes Geschoss aufgesetzt. Auf den Setzschwellen findet sich eine lateinische Inschrift mit dem Namen des Bauherrn Hinricus Grube sowie die Meistersignatur "GK" (für die Zimmermannsfamilie Konning). Das Erdgeschoss wurde 1847 mit staatlicher Beihilfe geändert. Diese Beihilfe legt die Vermutung nahe, dass hier möglicherweise eine frühes Beispiel für Denkmalpflege zu finden ist.
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Das Von Veltheimsche Haus auf der Nordseite des Burgplatzes in Braunschweig ist ein Fachwerkhaus aus dem Jahre 1573.
Es wurde 1573 von Achatz von Veltheim auf Harbke und Margareta von Saldern errichtet, dokumentiert durch eine Inschrift mit zwei Wappen über der Durchfahrt. Es ist heute neben dem Braunschweiger Dom das älteste Gebäude am Burgplatz, ein adeliges Stadthaus mit drei Wohngeschossen und seitlicher Durchfahrt, ohne Zwischengeschoss und Speicher. Das Haus zeigt eine seltene Form der mehrgeschossen Auslucht (Frauensitz mit Ausblick auf die Straße) und einen großen Erker mit Renovierungsdatum 1868. Die Obergeschosse sind vorkragend. Auf den Schwellen findet sich Flechtbandfries als Diamantband mit Astansätzen als Abstraktion aus dem Laubstab. Über den Balkenköpfen aus dem Steinbau übernommene Diamantquader als ornamentierte Rechteckfläche, auf den Ständern Perlreihungen in Hufeisenform. Unter der Schwelle befinden sich Rollkonsolen (im Erdgeschoss erneuert).
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Das Haus Ritter St. Georg stammt aus dem Jahre 1489 und ist eines der ältesten und bedeutendsten erhaltenen Fachwerkhäuser der Stadt Braunschweig. Es befindet sich im mittelalterlichen Weichbild Altstadt in der Alten Knochenhauerstraße 13, Ecke Petersilienstraße 1. Es ist heute eines der wenigen Fachwerkhäuser der Stadt, die den Zweiten Weltkrieg – wenn auch beschädigt – überstanden haben.
Das 14 Spann lange Haus bzw. dessen steinerner Vorgängerbau stammt wahrscheinlich bereits aus dem 13. Jahrhundert und wurde von Hans Haverland, Ratsherr, Kämmerer und Bürgermeister im Jahre 1489 sowie in folgenden Jahrhunderten von anderen Eigentümern mehrfach umgebaut. Die Datierung 1489 ergibt sich aus einer Inschrift im Schwellbalken des Hauses. Von den Knaggen über dem Erdgeschoss zeigen 15 kunstvolle figürliche Schnitzereien, so z. B. der für das Haus namengebende Heilige Georg, Christophorus als Nothelfer, eine Fratze zur Abwehr des Bösen und viele andere Darstellungen von Heiligen. Um 1700 erhielt das Gebäude ein zusätzliches Obergeschoss und ein Dach mit Zwerchgiebel und zwei Dachhäusern. Aus dieser Zeit stammt auch das barocke Dielentor. Während die Vorkragung am ursprünglichen 1. Obergeschoss noch kräftig ausgebildet ist, zeigt der Übergang zum jüngeren 2. Obergeschoss nur noch ein flaches Relief. Im Haus selbst sind noch eine Barocktreppe erhalten, sowie Teile des originalen Steinfußbodens. Die im Rahmen von Umbaumaßnahmen wiederentdeckten Deckenmalereien aus dem 17. Jahrhundert zählen zu den ältesten in einem niedersächsischen Bürgerhaus. Darüber hinaus findet sich auch ein Stück alte Stadtmauer im Haus und auf dem Hof ein alter Brunnen und eine Zisterne aus dem 13. Jahrhundert. Die im Stile der Gotik ausgeführten Fenster im Erdgeschoss stammen allerdings erst aus dem Jahr 1860.
Nachdem die Kriegsschäden der Bombardierungen des Zweiten Weltkrieges repariert waren, wurde der Mittelteil des Hauses von den 1950er bis in die 1980er Jahre als Wohnhaus genutzt. Im rechten Teil befand sich die stadtbekannte Eckkneipe „Ritter St. Georg“; im linken das Restaurant „Altes Haus“. Nach der Sanierung wurde am 29. November 1983 im Untergeschoss in den Räumen der ehemaligen Eckkneipe das Restaurant „Ritter St. Georg“ eröffnet und ein halbes Jahr später in den oberen Etagen und auf dem Hinterhof das Hotel gleichen Namens in Betrieb genommen.
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Das Huneborstelsche Haus, das heutige Gildehaus, ist ein Fachwerkhaus aus dem Jahre 1524 am Burgplatz in Braunschweig. Charakteristisch ist sein reich gestalteter Figurenfries des Braunschweiger Holzbildhauers Simon Stappen.
Der Braunschweiger Gelehrte Carl Schiller bezeichnete das Haus in der Mitte des 19. Jahrhunderts als „den reichsten Holzbau der Stadt“. In den letzten hundert Jahren gab es nicht eine größere Veröffentlichung über Fachwerkbauten deutscher Städte, in der nicht das Huneborstelsche Haus eine herausragende Würdigung gefunden hätte. Im Jahre 1524 ließ der Braunschweiger Friedrich Huneborstel, Kramer, Ratsherr, Gerichtsherr und Kämmerer in dem Weichbild Sack dieses Haus errichten. Auf dem Grundstück steht heute der „City Point“. Bereits drei Jahre zuvor hatte er für den Braunschweiger Dom einen dem Hl. Erasmus geweihten Altar gestiftet. Durch die Jahrhunderte blieb das Haus weitestgehend erhalten, nur im 18. Jahrhundert - und da auch nur geringfügig - wurde es im unteren Teil der Fassade umgebaut. Die damals wohlmeinend vorgenommenen Restaurierungen und Verschönerungen bedeuteten keinen Eingriff.
Durch die Modernisierungen in der Innenstadt Braunschweigs war das Haus alsbald von historistischen Bauten umgeben und nahm in der Straße Sack bald den Charakter eines Fremdkörpers an. Die Stadt konnte einen Abbruch Anfang des 20. Jahrhunderts nicht verhindern, kaufte jedoch die alten baulichen Fassadenteile der beiden Speichergeschosse und die ganze Dachstuhlkonstruktion. Diese Teile wurden unter der Leitung des Stadtbaurates Ludwig Winter einem Neubau, dem Gildehaus am Burgplatz, vorgeblendet und aufgesetzt. Die Balken des Erdgeschosses wurden, da historische Substanz infolge Umbaus fehlte, andern Fachwerkhäusern in Braunschweig nachempfunden. Damit war das Gebäude ein erstes Mal gerettet und die Neugestaltung des Burgplatzes nunmehr abgeschlossen. Hier entstand das, was man erst ein halbes Jahrhundert später „Traditionsinsel“ nennen sollte.
1944, als bereits Schäden infolge Bombardierung sowohl am Huneborstelschen Haus sowie der Umgebung des Burgplatzes eingetreten waren, wurde die Fassade wiederum abgenommen und in die Domäne Hessen am Großen Fallstein ausgelagert. Erst 1955 kehrte die Fassade nach Braunschweig zurück. Acht Knaggen fehlten, sie wurden nach fotografischen Aufnahmen nachgeschnitzt. Damit ist mit dem Huneborstelschen Haus nach dem Untergang Braunschweigs als der größten Fachwerkstadt Norddeutschlands eine ihrer wertvollsten Fachwerkfassaden erhalten geblieben.
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Das Haus zur Hanse in der Güldenstraße 7 ist ein Fachwerkhaus in Braunschweig. Es stellt eines der wenigen erhaltenen Fachwerkhäuser der Güldenstraße und ganz Braunschweigs dar. Es befindet sich auf der Traditionsinsel St. Michaelis, die zusammen mit der mittelalterlichen Bebauung der Echternstraße und einem Teil der alten Stadtmauer die Bombardements des Zweiten Weltkrieges überlebt hat. Das Haus wurde 1567 von dem Knochenhauer und Ratsherrn Cyriakus Haberland (Haverland) als Wohn- und Geschäftshaus erbaut. Aus dieser Zeit stammen die Bandfries-Schnitzereien an den Balken. Die Fassade wurde 1869 im Stil der frühen Renaissance verändert.
Am 19. Juni 1627 heiratete der Braunschweiger Bürgermeister Zacharias Boiling die Witwe Haberland (Haverland) und wurde Mitbesitzer des "Hauses zur Hanse" in der Güldenstraße. Mit dem Erwerb der Braugerechtsame konnte Boiling erstmals Bier brauen und verkaufen. Somit wurde das „Haus zur Hanse“ zum Stammhaus des späteren Hofbrauhauses Wolters. Nach dem Tode von Boiling übernahm Peter Warnecke das Brauhaus und vererbte es später seinem Sohn.1734 heiratete Heinrich Levin Wolters in die Familie ein und gab der Brauerei ihren jetzigen Namen. In diesem Jahr wurde das Brauhaus Wolters erstmals in der Stadtgeschichte erwähnt. Sein Sohn Johann Heinrich Wolters gründete 1763 die Firma Wolters & Co.Unter der Führung seines Enkels Carl Christian Julius Wolters wuchs die Brauerei stetig und stieß im Stammhaus an der Güldenstraße an ihre Grenzen. Nach dem Bezug des Neubaus wurde die alte Brauerei in eine Gaststätte umgewandelt. Das "Haus zur Hanse" wechselte mehrfach den Besitzer. So wurde es mehrfach von Wolters verkauft und wenig später wieder zurückgekauft. Heute wird das "Haus zur Hanse" als gehobenes Hotel mit Restaurant genutzt.
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Die Alte Waage, wie sie heute in der Braunschweiger Neustadt zu sehen ist, ist eine detailgetreue Rekonstruktion des ursprünglichen Gebäudes aus dem Jahre 1534, das durch Bombenangriffe während des Zweiten Weltkrieges zerstört wurde. Mit ihrer Höhe von 21 m ist die „Alte Waage“ das größte und imposanteste Fachwerkhaus der Stadt. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen freistehenden, mehrgeschossigen Fachwerkbau. Zwischen dem Erdgeschoss und den zwei Obergeschossen befindet sich ein Zwischengeschoss. Alle Geschosse kragen ca. einen Meter über das Erdgeschoss hinaus, d. h. sie ragen über den Grundriss des untersten Geschosses hinaus, was bei Fachwerkhäusern früher durchaus üblich war und vor allem repräsentative Gründe hatte. Auf dem Dach befinden sich drei große Erker mit Luken zum Speicher. Darüber hinaus verfügt das Haus über zwei große Tore, durch die früher Fuhrwerke zum Wiegen ihrer Ladung ein- und ausfahren mussten, bevor sie diese in der Stadt anbieten durften.
Ursprung
Das ursprüngliche Fachwerkhaus wurde im Jahre 1534 als Speicher- und Waagehaus der Braunschweiger Neustadt auf dem Wollmarkt, nur wenige Meter entfernt von der Andreaskirche errichtet.
Nutzung
1671 wurde die „Alte Waage“ nicht mehr als solche genutzt, da eine neue errichtet worden war. Das Gebäude verfiel daraufhin im Laufe der Jahrzehnte zusehends. Erst 1854 wurde es durch den Herzoglichen Hofbaurat Friedrich Maria Krahe, einem Sohn des Architekten Peter Joseph Krahe umfangreich restauriert, wobei man sich allerdings nur wenig an der historischen Bausubstanz orientierte. Krahe ließ einige tief greifende Veränderungen, besonders an der Fassade, vornehmen, so wurden etwa die Gefache, die bis dahin kunstvoll und sichtbar mit Ziegeln verfüllt waren, weiß verputzt.
Bei erneuten Restaurierungsmaßnahmen zwischen 1937 und 1939 wurden die Kraheschen Veränderungen größtenteils wieder rückgängig gemacht. Nach Beendigung dieser Arbeiten diente das Gebäude bis zu seiner Zerstörung im Jahre 1944 als Heim für die Hitlerjugend (HJ).
Zerstörung
Die Alte Waage wurde durch Bombenangriffe während des Zweiten Weltkrieges zunächst kaum beschädigt. Am 10. Februar 1944 erhielt sie jedoch mehrere Volltreffer. Die Reste des Gebäudes gingen schließlich im Feuersturm des Bombenangriffs vom 15. Oktober 1944 unter. Verbliebene Trümmer wurden nach Kriegsende beseitigt, das Grundstück wurde eingeebnet und jahrzehntelang als Parkplatz bzw. Marktplatz benutzt.
Rekonstruktion
Erst 1991 wurde mit der Rekonstruktion begonnen, wobei z. T. originale Gebäudebestandteile, die katalogisiert und eingelagert waren, sowie die originalen Baupläne verwendet wurden. Die Rekonstruktion wurde so originalgetreu wie möglich durchgeführt, sodass z. B. beim Fachwerk ausschließlich Holzverbindungen, aber keinerlei Nägel oder Schrauben verwendet wurden. 1994 war der Wiederaufbau abgeschlossen und seither steht die Alte Waage wieder an ihrem Originalstandort. Heute dient sie der Volkshochschule Braunschweig als Verwaltungs- und Schulungsgebäude.
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Lage
Sie befindet sich in typischer Hinterhoflage in zweiter Reihe in der Baustraße 15a in Einbeck. Daneben befinden sich seit dem 20. Jahrhnundert Gemeindehaus und Kirche der Baptisten.
Nutzungsgeschichte
Nach dem Bau einer neuen steinernen Synagoge in der Bismarckstraße 1896 wurde das Gebäude entwidmet und in Privathand verkauft. Dadurch geriet ihr Ursprung in Vergessenheit und verschonte das Gebäude vor der Zerstörung durch die Nationalsozialisten im November 1938. Erst Anfang der 1990er Jahre wurde die Alte Synagoge wiederentdeckt und unter Denkmalschutz gestellt.
Baugeschichte
Im Jahr 1798 wurde Elias Meyer, einem in Einbeck ansässigen Juden, der Kauf und Umbau eines Hauses in der Baustraße genehmigt. Hier wurde dann aber ein Neubau errichtet, welcher etwa 100 Jahre als Synagoge diente. Es handelt sich bei dem Haus um einen schlichten, einstöckigen Saalbau mit ursprünglich 4,65 m hohen Wänden, hohen Fenstern mit Stichbögen und einer Grundfläche von etwa 80 m². Im Fachwerkgerüst erhaltene Zapflöcher weisen auf eine nicht mehr vorhandene Außentreppe an der Westseite hin, über welche die Frauenempore erreicht werden konnte. Nachdem das Haus 1906 verkauft wurde, ist es zu Wohnzwecken umgebaut worden, u.a. wurde 1933 ein bewohnbares Obergeschoss geschaffen, indem die Traufhöhe an der Südseite aufgestockt wurde.
Restaurierung
2007 begann die Sanierung mit der Entkernung des Gebäudes. 2011 fand das Richtfest statt, nachdem die ursprüngliche Traufhöhe des Daches wieder hergestellt wurde. 2013 wurden die Fenster eingebaut.
Gedenken
Im Jahr 2004 haben engagierte Bürger den Förderverein Alte Synagoge in Einbeck e.V. gegründet und das Gebäude erworben, um es zu erhalten, zu sanieren und mit neuer Nutzung zu beleben. Im Sinne des Gedenkens und der Erinnerung an jüdisches Leben in Einbeck finden regelmäßig Veranstaltungen statt: im Mai Lesungen zum Tag der Bücherverbrennung 1933, im November Gedenkveranstaltungen zur Pogromnacht 1938. 2008 wurde, angeregt durch einen Einbecker Bürger, nach intensiven Recherchen in enger Zusammenarbeit des Fördervereins mit der Stadt eine Gedenktafel für die verfolgten und ermordeten Einbecker Juden zwischen 1933 und 1944 realisiert, die am 9. November 2008 am Alten Rathaus vom Bürgermeister enthüllt wurde. Somit gibt es einschließlich der vier jüdische Friedhöfen in Einbeck insgesamt sechs jüdische Gedenkstätten in Einbeck.
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Römer 2-4-6 ist die Bezeichnung für ein gotisches Fachwerkhaus, dessen älteste verbaute Teile aus dem Jahr 1289 stammen. Damit ist der Römer 2-4-6 heute das älteste, freistehende Gebäude in Deutschland und nationales Denkmal. Es steht in der historischen Altstadt von Limburg an der Lahn. Der Name leitet sich ab von der Straßenbezeichnung sowie den Hausnummern.
Im Rahmen von Sanierungsarbeiten wurde man auf das Gebäude aufmerksam. Es wurde zwischen 1986 und 1989 von dem Limburger Architekten Walter Neuhäusser restauriert. Im Vorfeld der Restaurierungsarbeiten erfolgten dendrochronologische Untersuchungen von Jahresringen der Sparren, die in dem komplett konservierten Dachstuhl verbaut wurden. Dadurch ließ sich das genannte Erbauungsjahr datieren.
Im Garten der Anlage fand man eine Mikwe, ein jüdisches Kultbad.
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Das Haus Zum goldenen Hirsch ist ein ehemaliges Gasthaus am Kornmarkt in Limburg an der Lahn, Hessen.
Der Kernbau entstand um 1500, bereits aus dieser Zeit stammt der Polygonalerker in Richtung Kornmarkt. Seit 1527 wurde das Gebäude als Gasthaus Zum goldenen Hirsch geführt, hiervon zeugt das heute noch erhaltene Wirtshausschild, urkundlich sicher erwähnt wurde es 1590 als Eigentum des Peter aus Trier. Nach mehreren Besitzerwechseln wurde das Haus 1812 von Friedrich Fachinger ersteigert.
Der Gastwirtschaftsbetrieb wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgegeben, seither wird das Erdgeschoss als Ladenfläche genutzt. Von 1990 bis 1993 wurde das Gebäude kernsaniert.
Die Fassaden des Hauses stehen unter Denkmalschutz und sind Bestandteil der Gesamtanlage Altstadt und Frankfurter Vorstadt.
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