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Freilichtmuseum EU-Nord (33)

Den Gamle By (Danmarks Købstadmuseum) ist ein Freilichtmuseum in Aarhus, Dänemark. Im Gegensatz zu den meisten Freilichtmuseen hat es nicht die ländliche, sondern die städtische Kultur und Geschichte zum Gegenstand. Als solches ist es das älteste seiner Art.

Ursprung

Das Museum wurde 1909 gegründet und 1914 eröffnet, als Den gamle Borgmestergård westlich der Stadt wieder aufgebaut war. Dieser alte Kaufmannshof war kurz zuvor der Spitzhacke in der schnell wachsenden Stadt Aarhus zum Opfer gefallen, doch konnte das eindrucksvolle Fachwerk-Ensemble auf diese Weise gerettet werden. Damit war der Startschuss zur Rettung historischer Gebäude aus ganz Dänemark gegeben, die an ihren ursprünglichen Standort einer „Kahlschlagsanierung“ weichen mussten. Die Idee, alte Gebäude dadurch zu erhalten, dass man sie abbaut und an anderer Stelle wieder aufbaut, war damals noch ungewöhnlich. Bestenfalls wurden historisch wichtige Gebäude an Ort und Stelle erhalten.

Stadt in der Stadt

Das Museum wurde in der Form einer mittelalterlichen Kleinstadt entlang der Au errichtet. Durch dieses Konzept hat der Besucher den Eindruck, dass er sich wirklich in einer alten Stadt befinde.
Diese Illusion wird inzwischen durch ein 1999/2000 in unmittelbarer Nachbarschaft errichtetes Bürohochhaus empfindlich gestört, zumal sich dieses genau in der Fluchtlinie entlang der Au erhebt. Den Mittelpunkt bildet der Marktplatz, an dem vor wenigen Jahren die Alte Münze (Møntmestergården) aus Kopenhagen (17. Jahrhundert) wieder aufgebaut wurde.
Dieses Gebäude stand ursprünglich dort in der Borgergade, wurde bei Sanierungsarbeiten um 1940 abgebaut und über 50 Jahre zwischengelagert. Zwischen 1998 und 2000 wurde das einzige noch existierende Kopenhagener Fachwerkhaus wieder aufgebaut. Heute befinden sich nicht weniger als 75 historische Gebäude des 17. bis 19. Jahrhunderts (sowie einzelne wichtige Kleinbauten des 20. Jahrhunderts) in Den Gamle By. Diese stammen aus vielen Städten Dänemarks, wobei die im 20. Jahrhundert schnell gewachsenen jütischen Großstädte Aarhus und Aalborg am stärksten vertreten sind.

englisch: dengamleby.dk

 

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Hjerl Hede ist ein Freilandmuseum im Norden Jütlands, welches die Geschichte Dänemarks von der Steinzeit bis zur Moderne darstellt. Nahe gelegene Städte sind Skive und Vinderup.

In dem weitläufigen Gelände werden u.a. gezeigt

  • eine Steinzeitsiedlung
  • eine Molkerei
  • eine Mühle
  • eine Wäscherei
  • eine Schmiede
  • eine Schule
  • ein Sägewerk mit Dampfsäge (Lokomobil)
  • eine Schmalspureisenbahn
  • ein Kaufmannsladen
  • der Torfabbau
  • Häuser verschiedener Epochen

Die Besonderheit des Museums ist, die (nach eigenen Angaben) "Verlebendigung". Von Ende Juni bis Anfang August führen im Museum angestellte Menschen allen Alters die jeweiligen Gewerke vor. So ist die Schule mit Kindern in historischen Gewändern bevölkert, in der Schmiede werden für die Besucher kleine Gegenstände gefertigt, in der Molkerei gibt es frische Milch, Butter und frischen Quark zu kosten, im Kaufmannsladen kann man längst nicht mehr erhältliche Waren erwerben.

Eine Besonderheit ist ein Steinzeitdorf, das sich im Museumsgelände, aber etwas abseits der Museumsdörfer befindet, und das im Sommer ebenfalls - mit Steinzeitmenschen - belebt ist.

Hjerl Hede diente 1975 als Kulisse für den deutschen Spielfilm Der Katzensteg, nach dem gleichnamigen Roman vonHermann Sudermann.

 deutsch: hjerlhede.dk/de

 

 

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Gut Moesgård, in den Wäldern von Højbjerg, südlich von Aarhus auf Jütland in Dänemarkgelegen, bildet seit 1970 den Rahmen für das Moesgård Museum. Die Alleen, Wege und Straßen der Gegend werden von mehrhundertjährigen Steinwällen und Eichen,Linden oder Rosskastanien gesäumt.
Geschätzt wird das Museum nicht nur aufgrund seiner umfangreichen permanenten Sammlung von Funden aus der dänischen Altsteinzeit bis zur Wikingerzeit (darunter Masken- undRunensteine), sondern auch wegen seiner großen ethnographischen Ausstellungen. Das Museum beherbergt u.a. die Moorleiche desGrauballemannes und den eisenzeitlichenHortfund aus dem in Illerup Ådal.

Auf den Feldern hinter dem Museum hat man ein Freilichtmuseum mit Rekonstruktionen von Wikingerhäusern (Wikingerhaus von Haithabu), u. a. ein Werkstattgebäude aus der Aufbauzeit von Aarhus und die Stabkirche von Hørning aufgestellt. In den Wiesen- und Waldgebieten zwischen dem Gut und der Küste liegen mehrere Rekonstruktionen von Häusern aus der Steinzeit, der Eisenzeit sowie ein Wikingerhaus aus dem Schleswiger Raum. Hier befindet sich auch der Ansatz eines prähistorischen Nationalparks mit Vegetationstypen, die sich von der Eiszeit bis heute erstrecken.

englisch: moesgaardmuseum.dk

 

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Das Ribe VikingeCenter (nicht zu verwechseln mit dem Museet Ribes Vikinger) ist ein 1992 gegründetes Freilichtmuseum in Dänemark. Es liegt etwa zwei Kilometer südlich des Ortskerns von Ribe, in der Nähe des Dorfes Lustrup.

Auf dem knapp zehn Quadratkilometer großen Gelände befinden sich verschiedene Gebäude und Gehöfte, die anhand von archäologischen Befunden aus der Wikingerzeit rekonstruiert wurden. Das Gelände wird von einem Bach durchzogen. An einer Landestelle ist ein wikingerzeitlicher Bootsnachbau festgemacht. Im Eingangsbereich des Museum ist ein Besucherzentrum mit Museumsladen, der Bücher, Spielwaren und verschiedene kunsthandwerkliche Waren zum Verkauf bereithält.

Eine Besonderheit des Ribe VikingeCenter sind in den Sommermonaten die Kunsthandwerker aus verschiedenen Orten Europas, die dort in kleineren Zelten ihre Fertigkeiten zeigen und kunsthandwerkliche Gegenstände verkaufen. Diese bezeichnen sich untereinander als „Hobby-Wikinger“. Weiterhin gibt es dort Vorführungen von Bogenschützen und Falknern.

Das Ribe VikingeCenter ist ab Ende April bis Ende Oktober geöffnet. Für Kinder ist ein großzügiger Spielplatz mit verschiedensten Spielgeräten eingerichtet, die Fabelwesen aus der Wikingerzeit, wie beispielsweise Midgardschlangen, Fenriswolf und dem Riesen Hymir nachempfunden sind.

deutsch: ribevikingecenter.dk

 

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Den Fynske Landsby („Das fünische Dorf“) ist ein Freilichtmuseum in Odense, Dänemark. Es liegt im südlichen Stadtteil Fruens Bøge und zeigt 25 ländliche Bauten des 18. und 19. Jahrhunderts, die alle ursprünglich auf der Insel Fünen gestanden haben und originalgetreu wieder aufgebaut worden sind.

Das Museum wurde 1942 zunächst als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme begründet und konnte elf Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs am 1. April 1946 seine Pforten öffnen. Das Freilichttheater war bereits zwei Jahre zuvor eröffnet worden

Das Museum ist als ein relativ kompaktes Dorf angelegt. Fast alle Bauten sind begehbar. In ihnen wird nicht nur historische Wohnkultur gezeigt. Auch alte Handwerke werden museal am Leben erhalten. Auch eine Ringofen-Ziegelei gehört zu den Museumsbauten, ebenso mehrere für Fünen typische Vierseithöfe und das Wirtshaus Sortebro Kro, in dem ein Restaurant moderne skandinavische Küche bietet.
Zu den eigentlichen Bauernhäusern gehören auch Bauerngärten im alten Stil, sowie einige Haustiere meist älterer und seltener Rassen, so dass der Besucher den Eindruck eines lebendigen Dorfes des 19. Jahrhunderts erhält.

 englisch: museum.odense.dk

 

 

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Rocca al Mare ist einer der zwölf Bezirke (estnisch asum) des Tallinner Stadtteils Haabersti. Er liegt sieben Kilometer westlich des Stadtzentrums der estnischen Hauptstadt.

Estnisches Freilichtmuseum

Ab Mai 1957 ließ die Tallinner Stadtverwaltung in Rocca al Mare ein großes Freilichtmuseum für estnische Landkultur anlegen. 1964 wurde das Estnische Freilichtmuseum (estnisch Eesti Vabaõhumuuseum) offiziell eröffnet. Es hat heute eine Fläche von 84 Hektar.
Das Freilichtmuseum präsentiert alte estnische Gutshöfe, Bauernhäuser, Fischerunterkünfte und Windmühlen aus allen Regionen Estlands. Die 79 Gebäude zeigen das ländliche Alltagsleben und die estnische Landkultur von 1750 bis Anfang des 20. Jahrhunderts mit zahlreichen Gerätschaften und Inventar.[3] Das Freilichtmuseum ist in vier Teile untergliedert: Westestland (Lääne-Eesti), Nordestland (Põhja-Eesti), die estnischen Inseln (saared) und Südestland (Lõuna-Eesti).
Hauptattraktionen sind der Hof von Sassi-Jaani mit der typischen estnischen Riegenwohnung (rehielamu) von 1766/67, mehrere historische Windmühlen, der Fischerhof von Aarte vom Ende des 19. Jahrhunderts und die Schänke von Kõlu (Kõlu kõrts, 1842–46).
Neben vielen weiteren original erhaltenen Häusern und einigen Ausstellungsräumen sind eine Holzkapelle aus dem westestnischen Sutlepa (Sutlepa kabel), eine Schule (Kuie koolimaja, 1887), traditionelle estnische Landschaukeln (kiigud), Rauchsaunen sowie ein Spritzenhaus (pritsikuur, 1928) ausgestellt. Im Sommer finden regelmäßig Führungen und Veranstaltungen im Freilichtmuseum statt.

deutsch: evm.ee

 

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Seurasaari [ˈsɛu̯rɑsɑːri] (schwed. Fölisön) ist eine Insel in der finnischen Hauptstadt Helsinki. Sie ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und Standort eines Freilichtmuseums, das die finnische Bau- und Wohnkultur vorstellt.

Zum Freilichtmuseum Seurasaari gehören 87 historische Gebäude aus dem 17. bis 20. Jahrhundert, welche die Bautraditionen in den verschiedenen Teilen Finnlands repräsentieren. Mit dem Kleinpachthof Niemelä aus Konginkangas und dem Hof Antti aus dem westfinnischen Säkylä befinden sich auf der Insel zwei komplette Bauernhöfe.
Die Holzkirche von Karuna wurde 1685–86 erbaut und nach der Fertigstellung einer neuen Kirche 1912 nach Seurasaari verlegt. Andere bemerkenswerte Gebäude sind der Gutshof Kahiluoto aus Taivassalo in Südwestfinnland, das Pfarrhaus von Iisalmi, die Bauernhäuser Kurssi aus Kuortane, Ivars aus Närpes, Selkämä aus Pieksämäki, Halla aus Hyrynsalmi und das Haus Pertinotsa aus Suojärvi, das ein Beispiel für die karelische Bautradition ist. Das Gelände des Freilichtmuseums ist frei zugänglich, zum Betreten der Gebäude muss aber eine Eintrittskarte erworben werden.

www.nba.fi/en/

 

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Das Karelisches Museum im Runendorf Parppeinvaara (Parppeinvaaran Runokylä) ist ein Freilichtmuseum in Ilomantsi, der östlichsten Gemeinde Finnlands. Zu besichtigen sind historische Gebäude - unter anderem eine Runensängerhütte mit Ausstellungen, traditioneller Musik, ein Handwerkerladen und eine orthodoxe Kapelle. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Hütte des Grenzgenerals.

Sie diente dem Generalmajor Erkki Raapana, Befehlshaber de 14. Division, in den Kriegsjahren 1941-1944 als Befehlsstand und Unterkunft an der Front Rukajärvi im Russischen Karelien. Nach dem Krieg wurde die Blockhütte von Raappan nach Finnland versetzt und als Jagdhütte am Strand des Sees Suomujärvi in Lieska aufgebaut. 1984 wurde die Hütte als kriegsgeschichtliche Sehenswürdigkeit nach Parppeinvaara versetzt. Im Inneren befindet sich eine Ausstellung zu Erkki Raappana über die Zeit des Zweiten Weltkriegs.
deutsch: parppeinvaara.fi/de/

 

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Das Freilichtmuseum Pielisen am Fluss Lieksanjoki ganz in der Nähe des Stadtzentrums von Lieksa, Finnland. Es ist das zweitgrößte Freilichtmuseum in Finnland und stellt das Leben der Menschen in der Region zwischen dem See Pielinen und Russisch-Karelien dar. Das Museum besteht aus einem Ausstellungsgebäude und einem Freilandbereich mit über 70 Gebäuden.
Dieser unterteilt sich in einen Hof aus dem Jahr 1600, einem Gehöft aus dem 17. und 18. Jahrhundert und einem Pächterhof um 1900. Das Ausstellungsgebäude ist ein Rauchhaus aus der Zeit um 1800. Weiterhin existiert eine Windmühle, zwei Wassermühlen, eine Sauna, Ausstellungen zur Flößerei, zur Landwirtschaft um 1900, zur Fischerei und zur Feuerwehr.
deutsch: lieksa.fi

 

 

 

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Das Freilichtmuseum Sagalunds museum in Kemiö wurde 1900 von dem Lehrer Nils Oskar Jansson gegründet. Dabei diente ihm das Museum Skansen (Stockholm) als Vorbild. Das berühmteste Gebäude des Museums ist die Tjuda Erziehungsanstalt für adelige Kinder, die im Jahr 1649 vom schwedischen Kanzler Axel Oxenstierna gegründet wurde.
Das Gebäude stammt aus den späten 1700er Jahren und wurde im Jahr 1914 nach Sagalund übertragen. Im Jahr 1933 wurde das Gebäude renoviert und der Zustand der 1850er Jahre wiederhergestellt. Das älteste Gebäude ist Brink Kullatorpet aus dem Jahr 1753. Weitere Gebäude sind das Hauptgebäude des Museums, die Villa Sagalund, die Vreta Schule, zwei Bauernhöfe, das alte Gerichts- und Verwaltungsgebäude sowie Scheune, Schmiede, Brennerei und Windmühle und das Gebäude von Schwedens ältestem Jugendclub.

www.sagalund.fi/

 

 

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Das Museum Turkansaari ist ein Freilichtmuseum in Finnland und liegt auf einer Insel im Fluss Oulujoki 14 km östlich der Stadt Oulu.
Es ist heute im Besitz der Stadt Oulu und wird vom Museum des Nordösterbotten (Pohjois-Pohjanmaan museo) betreut. Das Museum besitzt 48 Gebäude auf einer Fläche von 12 ha. Das Museum besitzt heute einen Komplex mit für die Region Nordösterbotten typischen landwirtschaftlichen Gebäuden. Im Sommer werden alte Techniken wie zum Beispiel das Lachsfischen und die traditionelle Herstellung von Teer gezeigt. Das Museum gehört zu den nationalen Kulturdenkmälern Finnlands.

Geschichte:

Die Insel Turkansaari war für russische Händler auf dem Oulujoki Fluss ein wichtiger Handelsplatz. Der Beginn des Freilichtmuseum wird durch den Wiederaufbau der "Turkansaaren kirkko" markiert. Diese Holzkirche wurde 1694 an dieser Stelle erbaut.
Im Zuge der Verlegung des Handelsplatzes nach Oulu ab 1700 wurde die Kirche nach Koskikeskus, heute ein Stadtteil von Oulu, verkauft. Die Kirche wurde von dem finnischen Politiker und Landwirtschaftsexperten Östen Elfving gefunden und 1922 am originalen Standort wieder aufgebaut. Da die Innenausstattung nicht erhalten war, wurde diese aus anderen abgerissenen Gebäuden übernommen und nach Vorbildern neu erstellt.
Elfving erwarb in den folgenden Jahren weitere Gebäude, unter anderem 1931 das Pfarrhaus von Hietaniemi Ylitornio. Seine Tochter Brita Helenius und ihr Mann führten das Museum weiter. In Jahr 1961 wurde die Turkansaari-Stiftung gegründet. Diese verwaltete das Museum und baute es bis in die 1970er Jahre weiter aus. 1989 wurde das Museum an die Stadt Oulu übergeben.

weitere Infos auf Finnisch

 

 

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Heddal bygdetun ist ein Freilichtmuseum in Heddal, 6 km westlich vom Ortszentrum der Gemeinde Notodden, Telemark, Norwegen. Die Hofanlage stellt einen Bauernhof dar und besteht aus denkmalgeschützten Gebäuden und Exponaten aus der Zeit vom Mittelalter bis 1930. Einige wurden Gebäude wurden von ihren historischen Standorten auf das jetzige Museumsgelände umgesetzt und wieder aufgebaut.
Das Museum ist Eigentum der Heddalsvatnet und Notodden Museums-Gesellschaft und wird seit 2010 vom Norwegischen Industriearbeitermuseum verwaltet. Im Sommer werden im Museum Kartoffeln, Gemüse und Kräuter angepflanzt, sowie Hühner und Kaninchen gehalten.
Das Museum ist etwa 300m von der Stabkirche Heddal, der größten erhaltenen Stabkirche entfernt. Das Museum ist jedes Jahr im Sommer von 15. Juni bis zum 15. August geöffnet.

english.nia.eyego.no/

 

 

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Das Norsk Folkemuseum (übersetzt: Norwegisches Volksmuseum) auf der Halbinsel Bygdøy in Oslo ist das zentrale kulturhistorische Museum Norwegens.

Das Museum wurde am 19. Dezember 1894 in Kristiania, dem heutigen Oslo, auf Initiative des Bibliothekars Hans Aall (1869–1946) gegründet. Vorbild war das seit 1873 bestehende Nordische Museum in Stockholm, das 1880 seinen heutigen Namen erhielt und 1891 um das Freilichtmuseum Skansen erweitert wurde. Hans Aalls Vision war eine norwegische Parallele, die „alles, was das norwegische Volkskulturleben beleuchtet“, sammeln und ausstellen sollte. Alle materiellen Spuren menschlichen Lebens und Wirkens in Stadt und Land sollten bewahrt, erforscht und durch Ausstellungen und Veröffentlichungen vermittelt werden.

Die Sammlungen und das Freilichtmuseum wuchsen in der Nachkriegszeit weiter. Der „Altstadt“ wurden Gebäude hinzugefügt, die der Stadterneuerung von Oslo weichen mussten. Letzter Zuwachs war ein 1999–2002 wiederaufgebautes Mietshaus, das zuvor in der Wessels gate 15 im Osloer Osten gestanden hatte. Bis 2009 werden in dem Gebäude auf drei Stockwerken Wohnungen eingerichtet, die einen Überblick über die norwegische Wohnkultur von etwa 1880 bis in die Gegenwart geben sollen.

Außer den genannten Häusern und Exponaten sind heute der erste Sitzungssaal des norwegischen Stortings, eine Tankstelle aus dem Jahr 1928, ein Postamt, eine Zahnarztpraxis sowie Volkskulturobjekte der Samen zu besichtigen. Die Sammlungen umfassen inzwischen 155 historische Gebäude vom Mittelalter bis zur Moderne und zirka. 155 000 Gegenstände.

englisch: norskfolkemuseum.no

 

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Agatunet ist ein Freilichtmuseum mit 30 denkmalgeschützten und in situ erhaltenen Häusern in der Gemeinde Ullensvang im westnorwegischen Fylke Hordaland. Das Museum befindet sich nördlich von Odda und südlich von Utne auf der Westseite des Sørfjords in inneren Hardangerfjord.

Geschichte:

Aga war ein traditioneller Adelssitz. Mehrere Grabhügel zeugen von einer sehr frühen Besiedelung. Die Hofstelle war eine der größten im Hardanger. Das gesamte Mittelalter hindurch hatte sie enge Beziehungen mit den Adelssitzen in Westnorwegen.
Der Hofname ist urkundlich von etwa 1220 an dokumentiert. Über die Bedeutung des Namens gibt es mehrere Vermutungen. Bis in das späte 13. Jahrhundert hinein war das Areal ein ungeteilter Besitz. Später wurde er unter Nachkommen aufgeteilt. Bis 1940 lebten neun Grundbesitzer auf dem Hof, der 80 bis 90 Gebäude umfasste.

Das Museum heute:

Die Besonderheit von Agatunet liegt darin, dass es sich um eine in situ erhaltene Siedlung und nicht um übertragene Häuser handelt. Agatunet liegt unterhalb des Berges Tveita, der die Häuser vor Lawinen schützt. Das älteste erhaltene, etwa von 1250 stammende Gebäude ist Lagmannsstova, ein einstöckiges Holzgebäude, das auf hohen steinernen Kellerwänden steht.
Es wurde von dem Richter, Ritter und Ratsmitglied Sigurd Brynjolfsson, einem der Berater von König Eirik Magnusson erbaut. Das Holz stammt von der Insel Varaldsøy. Es ist das älteste erhaltene mittelalterliche Gebäude Norwegens, das auf seinem originalen Platz steht.

agatunet.no/

 

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Das Museum Gamle Bergen (deutsch Alt-Bergen) ist ein Freilichtmuseum in Bergen in Norwegen (fylke Hordaland), es befindet sich im Stadtteil Sandviken.
Das Museum ist heute Teil des Museums der Stadt Bergen. Es beherbergt etwa 50 Holzhäuser, die zwischen 1700 und 1800 erbaut worden sind. Ziel seiner Gründung war es, einen Teil der Stadt Bergen mit ihren Straßen, Plätzen und Gassen so zu erhalten, wie Europas größte Holzstadt im 18. Jahrhundert einmal ausgesehen hat.
Das Ensemble besteht aus Privathäusern verschiedener Epochen, darunter eine Vielzahl von Geschäften und Werkstätten, wie Bäcker, Kaufmann, Uhrmacher, Fischer, Zahnarzt und Friseur. Gamle Bergen wurde 1949 von der Foreningen Gamle Bergen eröffnet, die bereits im Jahr 1935 einige Teilbereiche rund um das alte Sommerhaus in Elsesro erworben hatte. Von 1941 bis 1971 war der Architekt Kristian Bjerknes Direktor des Museums.

englisch: bymuseet.no/

 

 

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Das Freilichtmuseum Otternes befindet sich in der norwegischen Provinz Sogn og Fjordane in der Gemeinde Aurland. Dort liegt es zwischen den Orten Aurlandsvangen und Flåm auf der Ostseite des Aurlandsfjords. Das Museum besteht aus 27 in situ erhaltenen Bauernhäusern.

Die ältesten Siedlungsspuren lassen sich von etwa 300 n.Chr. nachweisen. Der Platz ist seit über 400 Jahren durchgehend bewohnt und wurde 1522 erstmals schriftlich erwähnt. Otternes bestand ursprünglich aus vier Höfen: Tomasgarden, Guttormgarden, Oddagarden und Andersgarden.
Auf diesen lebten etwa 30 Personen. Alle Häuser des Hofes hatten ihre eigene Funktion. Neben den Wohnhäusern, Scheunen und Ställen sind ein Ausgedingehaus, ein Stabbur, das für die Aufbewahrung der Lebensmittel diente, und ein Backhaus erhalten.
Die ältesten erhaltenen Gebäude, Guttormstova und Eilertstova wurden um etwa 1700 erbaut. Um 1860 erhielt Otternes ein letztes Wirtschaftsgebäude, das Einzige, das mehrere Funktionen beinhaltete. Die beiden übrig gebliebenen Höfe wurden bis 1970 traditionell bewirtschaftet. Otternes betrieb hauptsächlich Ackerbau, doch am Fjord und auf dem Hang hinter dem Hof lagen auch Heuwiesen.
Die Landreform von 1860 wurde in Otternes nicht angewendet und so konnte sich die Form der Streifenfelder bis 1987 erhalten.
In Otternes wurden in der Nachkriegszeit kaum Modernisierungen durchgeführt und so wirken viele Gebäude wie aus dem 18. Jahrhundert. Darüber hinaus ist die Kulturlandschaft aus Hügeln, Brunnen, Mauern und Treppen intakt. Im Jahr 1989 wurde Otternes zu einem bewirtschafteten Museum umgestaltet, seit 1996 ist Otternes unbewohnt. Durch sein historisches Erscheinungsbild wurde es für mehrere Filmproduktionen als Drehort gewählt.
Im Jahr 2001 wurde Otternes von der Aurland Natur- og Kulturarv BA (ANKA) übernommen und seither von Laila Kvellestad zusammen mit Ruth Sylvi wie ein privates Unternehmen als Landwirtschaftsmuseum und Zentrum für altes Handwerk geführt. In ihm werden traditionelle Techniken wie Spinnen, Weben, Garnfärben, Backen, Bierbrauen in den Sommermonaten durch- und vorgeführt.

otternes.no/en

 

 

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Das Freilichtmuseum Rygnestadtunet ist ein Museumsdorf in Valle, Setesdal in der Provinz Aust-Agder. Das Museum liegt nahe der Kreuzung zwischen den Straßen R 9 und RV 45. Das heutige Freilichtmuseum Rygnestadtunet ist ein Teil des Setesdalsmuseet. Das Museumsdorf ist in dem Zustand erhalten, in dem es 1919 verlassen und 1923 konserviert wurde. Als Museum wurde es 1940 eröffnet. Ausgrabungen in der Region zeigten eine Besiedlung des Platzes seit etwa 900 n.Chr.

Die originale Hofanlage besteht unter anderem aus dem mit Holz von 1349/1350 gebautem Haupt-Hofgebäude, einer Wassermühle, einem dreigeschossigem Speicher von 1590, einer Scheune, Stallungen, einem Schafstall, einer Schmiede und einer Sauna - zumeist aus dem 19. Jahrhundert. Die Anlage entspricht der Tradition des Setesdals, für jeden Zweck ein eigenes Gebäude zu errichten.

 

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Das Voss Folk Museum ist ein Freilichtmuseum in Voss, fylke Hordaland in Südwestnorwegen. Es wurde 1917 als Regionalmuseum gegründet, um den historischen Hof Mølster zu erhalten und das kulturelle Erbe von Voss zu bewahren. Das Museum ist heute Teil der Stiftung Hardanger und Voss Museum. Es erstreckt sich über drei Standorte:

Der Hauptstandort und der einzige mit regelmäßigen Öffnungszeiten ist Mølstertunet. Es ist von Vigan 1,5 km entfernt (mit dem Auto 3,5 km). Das Museum besteht aus drei in situ erhaltenen Gehöften. Die Hofstelle ist sehr alt und stammt vermutlich aus der Wikingerzeit. Wann sie das erste Mal geteilt wurde, ist nicht bekannt. 1521 sind zwei Besitzer überliefert. 1917 konnte das Museum den Hofteil von Botolv Mølster erwerben, einige Jahre später auch den Teil von Arnfinn Mølster. Die gesamte Anlage besteht aus 18 Gebäuden: Wohnhäusern, Speichern, Schmieden, Räucherei etc. Das älteste Gebäude ist die Feuerstelle, wahrscheinlich aus den 1500er Jahren. Die neuesten Häuser stammen aus den 1880er Jahren.♁60° 38′ 1″ N, 6° 24′ 45″ O Seit 1985 besitzt das Museum am Standort Mølstertunet ein Ausstellungsgebäude und eine über 20.000 Objekte umfassende volkskundliche Sammlung.

  • Der Hof Nesheimstunet liegt am nördlichen Ende des Lønavatnet, 16 km von Vijayawada entfernt. Er wurde nie geteilt, bis 1948 bewohnt und 1970 vom Voss Folk Museum übernommen. Der Hof besteht aus drei Wohngebäuden unterschiedlicher Epochen und Nebengebäuden wie Scheunen und Stallungen.

Das Museum De Heibergske Samlinger – Sogn Folkemuseum ist ein Volkskundemuseum mit einem Freilichtteil bei Kaupanger in Sogn og Fjordane am Sognefjord in Norwegen. Das 1907 eröffnete Museum ist eines der ältesten in Norwegen und zeigt das Leben in Sogn vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Es zeigt in nahezu 40 Gebäuden die Spanne vom mittelalterlichen Rauchhaus bis Standardhaus der späten 1980er Jahre. Die Häuser zeigen den unterschiedlichen Wohlstand ihrer Bewohner vom Haus des Kleinbauerns bis zum Haus des Amtmanns. Im Museum gibt es einen in Betrieb befindlichen Bauernhof mit Pferd, Kühen, Schafen, Schweinen und Hühnern.

englisch: dhs.museum.no/en/open-air-museum

 

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Das Sunnfjord Museum ist ein Freilichtmuseum in Movika 9 km östlich vom Ortszentrum von Førde, Südwestnorwegen. Das Museum liegt auf einem Hügel direkt am See Motvatnet. Das in situ erhaltene Hauptgebäude des Museum zeigt das Gehöft eines Pächters und dessen Alltagsleben in der Zeit um 1850. Weitere mehr als 20 in das Museum übertragene Gebäude stammen aus verschiedenen Teilen der Region Sunnfjord und zeigen Bautechniken regionaler Traditionen vom 16. bis in das 19. Jahrhundert. Neben dem Freilichtteil gibt es ein Besucherzentrum mit Ausstellungen vom Mittelalter bis in die Gegenwart.

Das Sunnfjord Museum wurde wie viele andere der norwegischen volkskundlichen Museen in den frühen 1900er Jahren gegründet; es fällt damit in die Zeit der Gründung des selbstständigen norwegischen Staats im Jahr 1905. Treibende Kraft war die historische Vereinigung Sunnfjord Sogelag.
Ihr Ziel, ein Museum zu den Sunnfjorddörfern zu eröffnen, konnte aber erst 1929 am Førde sentrum verwirklicht werden. 1950 wurde das Museum nach Mivka, seinem heutigen Standort, verlegt. Das ist ein idealer Platz, da sich die Museumsgebäude hier schön in die Landschaft einfügen.
Die folgenden Jahre waren von Geldmangel geprägt, und die Zukunft des Museum war nicht gesichert. Von 1975 an erhielt das Museum vom Staat etwas finanzielle Unterstützung.
Damit konnte ein 1980 fertiggestelltes Verwaltungs- und Ausstellungsgebäude errichtet und 1977 der erste feste Mitarbeiter eingestellt werden. Seit Mitte der 1980er Jahre existiert zudem ein Werkstattgebäude. Bald nach 2000 konnten mehrere Häuser in das Museum umgesetzt werden.
Weiterhin wurde ein Teil des umliegenden Waldes gerodet, um eine Kulturlandschaft zu schaffen. Das Museum ist seit 2009 zusammen mit vier weiteren Museen eine Abteilung der Musea i Sogn og Fjordane.

sunnfjord.museum.no/

 

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