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Quedlinburg Teil1 (222)

By Olaf Meister (Own work) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Das Haus Altetopfstraße 9 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt.

Lage

Das Gebäude befindet sich südlich der historischen Quedlinburger Altstadt. Westlich grenzt das gleichfalls denkmalgeschützte Haus Altetopfstraße 10, östlich das Haus Altetopfstraße 8 an. Das Haus ist im Quedlinburger Denkmalverzeichnis als Wohnhaus eingetragen und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Architektur und Geschichte

Das Fachwerkhaus entstand in zwei Bauphasen. Der östliche Gebäudeteil entstand nach einer Inschrift im Jahr 1614. Die Fassade zeigt die Fachwerkform des Halben Manns. Darüber hinaus sind die Balkenköpfe in Walzenform gestaltet und mit Kerbschnittrosetten verziert. An der Stockschwelle findet sich ein Pentagramm, die Monogramme NH und GW sowie ein Handwerkerzeichen aus Stechzirkel, Beil und Winkeleisen. Westlich hiervon befindet sich der jüngere, um 1680 entstandene, Gebäudeteil. Am Traufgesims und an der Stockschwelle sind Pyramidenbalkenköpfe eingearbeitet.

 

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Das Haus Altetopfstraße 2 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt.

Lage

Das Gebäude befindet sich südlich der historischen Quedlinburger Altstadt. Das Haus ist im Quedlinburger Denkmalverzeichnis als Ackerbürgerhaus eingetragen und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Architektur und Geschichte

Das Fachwerkhaus war das Torhaus einer Hofanlage, von der jedoch keine weiteren Gebäude erhalten sind. Es entstand nach einer Datierung im Jahr 1704. Bemerkenswert ist eine altertümliche Fensterreihung. An der Fassade finden Fasenbalkenköpfe. Es ist das späteste Vorkommen dieses Gestaltungselements in Quedlinburg. Weitere Zierelemente sind eine profilierte Brüstungsbohle und eine in Resten erhaltene Zierausmauerung der Gefache.Westlich der Tordurchfahrt befindet sich eine beschnitzte Hauseingangstür mitsamt Oberlicht, die in der Zeit um 1820 entstand.

 

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Die Adler- und Ratsapotheke ist eine traditionsreiche Apotheke und denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt.

Lage

Sie befindet sich an der Adresse Kornmarkt 8 nördlich des Marktplatzes der Stadt an der Einmündung des Kornmarkts auf die Breite Straße und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Quedlinburger Denkmalverzeichnis ist sie als Apotheke eingetragen. Westlich grenzt das gleichfalls denkmalgeschützte Haus Kornmarkt 7 an.

Architektur und Geschichte

Die Apotheke wird zumindest seit dem Jahr 1578 betrieben. Die bauliche Substanz ist zum Teil noch älter und geht in ihrem Kern auf einen Wohnturm aus der Zeit der Frühgotik zurück, der sich im Bereich zur Breiten Straße hin befand. Aus dieser Zeit sind zwei massive Wände erhalten. In der östlichen Wand befindet sich eine spitzbogige Arkade. Im Zuge des Umbaus zur Apotheke erfolgte eine Erneuerung im Stil der Renaissance, hierbei entstanden die zwei in der Südseite des Erdgeschosses befindlichen breiten Rundbögen. Eine Umgestaltung im Stil des Frühklassizismus fand dann in der Mitte, nach anderer Angabe in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts statt. In dieser Phase entstanden die mit eigenen Giebeln bekrönten in Fachwerkbauweise errichteten Seitenrisalite. Nach Norden entlang der Breiten Straße erstreckt sich ein 1560 entstandener Fachwerkseitenflügel. Seine Fassade verfügt in den Brüstungsfeldern über Andreaskreuze. Die Balkenköpfe sind walzenförmig ausgeführt und mit Sternen geschmückt. Die Brüstungsbohlen sind profiliert. Das Erdgeschoss wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Stil des Barock umgestaltet. Auf dem Hof des Anwesens befindet sich ein Verwaltungsgebäude. Es entstand, für Quedlinburg ungewöhnlich, in der sachlichen Architektursprache der späten 1920er Jahre.

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By Olaf Meister (Own work) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

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Das Fachwerkhaus entstand um 1485 im Stil der Spätgotik und ist im Quedlinburger Denkmalverzeichnis eingetragen. Der schmalere linke Teil des Hauses, weist im Obergeschoss noch weitgehend die Konstruktion aus dem 15. Jahrhundert auf. Das obere Stockwerk kragt 45 cm weit über das Untergeschoss vor und ist mit Treppenfries, Vierpassmotiven und mit Schnitzereien verzierten Knaggen gestaltet. Deckenbalken oberhalb des Erdgeschosses weisen eine birnstabartige Profilierung auf. Das Gebäude ist neben dem Haus Breite Straße 33 eines von nur zwei aus dieser Zeit und in dieser Bauweise erhaltenen Häuser in Quedlinburg. Das mit ähnlicher Gestaltung ursprünglich bestehende Haus Hoken 7 wurde 1899 für die Erweiterung des Rathaus Quedlinburg abgerissen. Auf der Hofseite sind Bügen erhalten. Die Eingangstür ist klassizistisch. Auf der Hofseite besteht ein Gebäudeflügel mit Resten eines Stalls.

Das Untergeschoss des Gebäudes wurde mehrfach umgebaut. Auch im oberen Stockwerk erfolgten Umbauten. So beantragte 1898 die damalige Besitzerin Emma Lüptitz die Erlaubnis zur Umgestaltung dreier Fenster im Obergeschoss. 1898 erfolgte eine Pflasterung der Straße vor dem Haus. Der Kutscher Christoph Preime beschwerte sich 1891 darüber, dass diese zu hoch erfolgt sei und dadurch sich in einem Zimmer Hausschwamm gebildet habe. Mit Verweis auf fehlende eigene Finanzkraft bat er beim Magistrat der Stadt um Unterstützung. Tatsächlich wurde im Okbtober 1891 durch den Magistrat beschlossen, die straßenseitige Hauswand des Untergeschosses auf sechs Meter Breite und zwei Meter Höhe massiv aus Stein zu errichten. Die Kosten sollten dem Straßenbaufond zur Last fallen. Allerdings wurde tatsächlich dann nur der Sockelbereich gemauert, im übrigen kam wieder die Fachwerkbauweise zum Einsatz.

Das Gebäude stand dann in der Zeit der DDR mit vielen weiteren, zum Teil stark baufälligen Häusern auf einem Plan zum flächenhaften Abriss der nördlichen Quedlinburger Altstadt. Die Denkmalpflege konnte diese Pläne abwenden, wenn auch größere Teile des Stadtteils tatsächlich abgerissen wurden. 1980 erhielt das Gebäude einen neuen Fassadenanstrich.

 

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By Michael Mertens from Darmstadt, Germany (Quedlinburg Klopstockhaus) [CC-BY-SA-2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons

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Das Klopstockhaus der Städtischen Museen Quedlinburg ist das Geburtshaus des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock, einem der Begründer der klassischen deutschen Literatur. Seinerzeit wurde er häufiger gelesen als seine Zeitgenossen Goethe und Schiller. Heute enthält das Klopstockhaus ein Literaturmuseum, das über Klopstocks Leben und Werk, aber auch über andere Quedlinburger Persönlichkeiten informiert. Das Haus ist im Quedlinburger Denkmalverzeichnis eingetragen. An das Museum angeschlossen sind eine Bibliothek und ein Archiv. Unmittelbar östlich grenzt das gleichfalls denkmalgeschützte Haus Schlossberg 13 an.

Für das Mittelalter ist für das Gelände eine Bebauung und Funktion als Vorburganlage anzunehmen. Die drei tonnengewölbten Keller des Spätmittelalters, die in ihrer Lage nicht mit dem Hausgrundriss übereinstimmen, stammen aus älteren Bebauungsphasen als das darübergesetzte Fachwerkhaus. Um 1560 wurde das Haus im niedersächsischen Fachwerkstil erbaut, gestaltet mit Fächersonnen, doppelten Schiffskehlen und Flechtband. Der Erker über dem Eingang wurde nachträglich auf zwei Stockwerke erweitert und von zwei Säulen abgestützt.

 

1702 erwarb der Großvater des Dichters, Karl Otto Klopstock, das Haus, in dem 1724 Friedrich Gottlieb Klopstock geboren wurde. Nach dem Tod von Klopstocks verwitweter Schwester musste das Haus 1809 schuldenhalber verkauft werden. Erworben wurde es von dem Hauptmanneisekretär Johann Georg Karl Klopstock, der dem Quedlinburg-Altstädter Zweig der Familie entstammte. Als nächster Besitzer erwarb es 1817 der Lohgerber Heinrich Andreas Bosse, 1836 dann der Bäckermeister Andreas Heinrich Becker, der es bereits 1839 an den Quedlinburger Maler und Zeichenlehrer Wilhelm Steuerwaldt verkaufte. In der nachfolgenden Zeit entstanden einige Ölgemälde mit Innen- und Außenansichten des Klopstockhauses. 1867 erwarb der Samenhändler Heinrich Frühauf das Haus.

Durch materielle Hilfe des Klopstockvereins konnte schließlich 1897 die Stadt Quedlinburg das Klopstockhaus ankaufen. Es folgte der Um- und Ausbau zum Museum, das 1899 zum 175. Geburtstag des Dichters der Öffentlichkeit übergeben wurde. Wegen Umbauten im Quedlinburger Rathaus fand zunächst auch die städtische Bildersammlung Aufnahme im Klopstockhaus. Im Erkerzimmer und Messiaszimmer waren die Klopstockausstellung und die Bibliothek untergebracht, in den anderen Räumen des Obergeschosses wurden Ausstellungen zu weiteren Quedlinburger Persönlichkeiten eingerichtet. Anlässlich von Klopstocks 200. Geburtstag 1924 wurden die Innenausstattung und die Ausstellungspräsentation erneuert, 1929 erfolgte eine weitere Neuordnung, da etliche Exponate aus dem Klopstockmuseum ins Schlossmuseum übergingen, nachdem dieses als Heimatmuseum eröffnet worden war.

 

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Das dreigeschossige Fachwerkhaus wurde 1671 durch den Quedlinburger Zimmermann Hans Reule als Wohnhaus mit Speicher errichtet. Das Erscheinungsbild des Hauses wird durch die nach Norden hin abfallenden Stockwerksschwellen und der damit einhergehenden malerischen Asymmetrie geprägt. Die Obergeschosse kragen über, auf dem Dach befindet sich ein Zwerchhaus mitsamt Ladeluke. Die Fachwerkfassade ist mit Pyramidenbalkenköpfen, profilierten Füllhölzer und flacher Schiffskehle verziert.

Im Erdgeschoss befindet sich auf der linken Fassadenseite ein sehr kleiner Kastenerker. Bemerkenswert ist auch die Hofdurchfahrt mit dem Hoftor.

Ende des 18. Jahrhunderts wurde im Gebäude die Herberge „Zur Goldenen Sonne“ eingerichtet und bis zum Ende der 1960er Jahre betrieben. Nach Sanierung und größeren Umbauten im Gebäudeinneren in den 1970er Jahren wurde das Gebäude als Ledigenwohnheim genutzt. Nach 1990 erfolgte eine erneute Restaurierung und 1992 eine Wiedereröffnung als Hotel und Gasthaus. 1998 wurde ein Hotelanbau mit Restaurant und Atrium angebaut. Das Hotel verfügt über 27 Einzel- bzw Doppelzimmer. Die Hotellobby wurde in der alten Hofdurchfahrt eingerichtet.

 

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Errichtet wurde das dreigeschossige repräsentative Fachwerkhaus durch den Zimmermeister Andreas Besen im Stil des Barock. Es ist das früheste bekannte Werk Besens. Eine Inschrift nennt neben dem Kürzel des Baumeister AZM und den Bauherren Andreas Kemmrich und seine Ehefrau Anna Margaretha als Baujahr anno 1683, den 5. May. Außerdem enthält die Inschrift einen Segensspruch.

 

Bemerkenswert ist die Fassadengestaltung mit weit vorspringenden Kopfbändern und aus der Wand hervortretenden Erkern, Dachaufbauten und Bauteilen. Einzelne Fächer des Fachwerks sind mit doppelten Kreuzverbänden, sogenannten Rautenkreuzen verziert. Am Gebäude finden sich auch die für Quedlinburg typischen Pyramidenbalkenköpfe. An den Stockschwellen befinden sich Schiffskehlen. Über dem zum Steinweg zeigenden zweigeschossigen, dreiachsigen Kastenerker befindet sich ein Zwerchhaus. Zur Südseite bestehen im 2. Obergeschoss und im Dach zwei rundbogige Ladeluken. Der an der Gebäudeecke befindliche Erker ist polygonal ausgeführt. Auch die Fassade zur Reichenstraße verfügt über einen zweistöckigen Kastenerker, der mit einem Schleppdach bedeckt ist.

 

Das Haus weist alle für Quedlinburg in der Zeit typischen Schmuckelemente auf, stellte mit der Abwandlung traditioneller Bauglieder jedoch eine Weiterentwicklung der Fachwerkbauweise in Quedlinburg dar. Die heutige dunkelrote Farbgebung der Fassade geht auf die Gestaltung des Spätbarock zurück. In der Bauzeit war das Holz vermutlich dunkelbraun gestrichen, während die Gefache mölglicherweise ziegelsichtig mit weißem Fugenmörtel gestaltet waren.
Zum Haus gehört auch ein an der Ostseite stehendes Fachwerkhaus, das ursprünglich als selbständiges Gebäude gebaut worden war. Dieses schlichte dreistöckige Fachwerkhaus entstand bereits 1677 durch Peter Dünnehaupt für den Bauherrn Hans Dittmer. Das Fachwerk ist mit Pyramidenbalkenköpfen, profilierten Füllhölzern und flachen Schiffskehlen gestaltet. Zierausfachungen des Fachwerks sind mit Ziegelsteinen ausgemauert.

 

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Das dreigeschossige Fachwerkhaus entstand um 1680 mit überkragenden Obergeschossen. Es diente wohl als Haus für die Prediger des Stifts. Die Fassade weist die für die Bauzeit typischen Pyramidenbalkenköpfe auf. An den Schwellen der oberen Stockwerke finden sich Schiffskehlen. Knaggen und Füllhölzer weisen ein Karniesprofil auf. Die Gefache sind mit handgeformten Ziegeln ausgemauert. Sie zeigen die typischen Schmauchspuren des zur Herstellung genutzten Feldbrandofens. Die Fugen sind mit weißem Gipsmörtel verfugt. Der Giebel des Hauses ist unverputzt und zeigt diese historische Ausmauerung der Gefache. Bei dem eingesetzten Holz handelt es sich um Nadelhölzer. Bemerkenswert ist die ungewöhnliche Farbgebung der Fassade mit grauen Holzbalken und der Ausmauerungen mit ocker-gelben Fond sowie grauem und weißem Bandelwerk, welches Motive wie Tuchgehänge, Blattwerk und Zapfen zeigt. Die Malereien werden als Stuckimitationen gewertet. Da schräge Fachwerkbestandteile übermalt wurden, entstanden rechteckige Fassadenfelder. Die Fassadengestaltung geht auf eine Neugestaltung der Fassade in der Zeit des Spätbarock/Rokoko um 1730 zurück. Eine ähnliche Gestaltung ist in Quedlinburg nur an vier anderen Objekten, darunter die Breite Straße 53 und der Stieg 16 bekannt.

Eine Unterkellerung des Hauses besteht nur im vorderen Teil. Der Keller verfügt über ein aus Ziegelsteinen gemauertes Tonnengewölbe, welches parallel zur Straße ausgerichtet ist. Ein kleineres Gewölbe besteht aus einer Sandsteinmauerung. Das Dach des Gebäudes ist als Sparrendach ausgeführt.

In den Jahren von 1754 bis 1760 lebte im Haus der Dichter Nikolaus Dietrich Giseke, ein Freund des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock. Das Klopstockhaus befindet sich in unmittelbarer Nähe. Bereits im 18. Jahrhundert wurden die Fenster des Hauses vergrößert. Die Brüstungsriegel wurden nach unten gesetzt und die Ausfachungen der Brüstungsgefache erneuert. Möglicherweise befand sich vor Umbauarbeiten unterhalb der Fenster ein profiliertes Brüstungshölzer.

Im Jahr 1988 wurden von der Fassade ältere Anstriche entfernt und dabei die ursprüngliche Fassadengestaltung in Form von Arabesken wieder entdeckt. 1992 stellte man Befall mit Weißfäulepilz, Gewöhnlichem Nagekäfer und Hausbock fest. Im Bereich der Dachtraufe wurde Echter Hausschwamm festgestellt. In den 1990er Jahren erfolgte eine Sanierung, wobei auch die Fassade in ihrer ursprünglichen farblichen Gestaltung wieder hergestellt.

Das Haus wird heute als Wohnhaus genutzt. Im Erdgeschoss befinden sich die Diensträume des Pfarrers. Die Innengestaltung geht auf die Umbauten aus dem 19. Jahrhundert zurück.

 

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Das zweigeschossige Fachwerkhaus wurde im Jahr 1688 durch den Zimmermann Andreas Rühle errichtet. Mit seiner breiten Vorderfront ist das Gebäude nach Osten in Richtung des Schloßberges ausgerichtet. Der Südgiebel bildet den Abschluss zur Mühlenstraße. Als Verzierung finden sich an der Fachwerkfassade des Wohnhauses Pyramidenbalkenköpfe. Die Stockschwelle ist profiliert.

An der abgeschrägten Südostecke des Hauses befindet sich eine Gedenktafel, die an das an dieser Stelle ursprünglich befindliche, zur Quedlinburger Stadtbefestigung gehörende Viehtor erinnert.

 

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Das Fachwerkhaus wurde im Jahr 1637 von Gabriel Goldfuß gebaut. Die reich verzierte Fachwerkfassade weist ältere Zierelemente wie Tau stab und Konsolfries, aber auch modernere Verzierungen wie Pyramidenbalkenköpfe auf. Markant ist ein an der südlichen Seite befindliches, zur Straße zeigendes Zwerchhaus und ein darunter befindlicher zweistöckiger Erker. Durch das Haus führt eine Tordurchfahrt, über der eine Inschrift angebracht ist. Auf der Hofseite befindet sich oberhalb der Durchfahrt eine Galerie.

Bemerkenswert ist eine Treppe im Stil des Barock bzw. des Rokoko, deren Pfosten mit Schnitzereien verziert sind.

Auf dem Hof des Anwesens befinden sich zwei Gebäudeflügel. Der Nördliche entstand vermutlich im 18. Jahrhundert, er ist zweigeschossig und verfügt über ein Erdgeschoss in massiver Bauweise. Bedacht ist er mit einem Pultdach. Der südliche Hofflügel ist dreigeschossig, mit Fußbändern verziert und mit einem Satteldach bedeckt. Bemerkenswert ist der aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammende Gewölbekeller des Hauses.

 

 

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Das dreistöckige repräsentative Fachwerkhaus wurde 1562 im Stil des niedersächsischen Fachwerkbaus errichtet. Besonders bemerkenswert ist die reich verzierte Fassade. So finden sich bis in das auf der rechten Seite befindliche Zwerchhaus hinein niedersächsische Schmuckformen mit Fächerrosetten und walzenförmige Balkenköpfe. Die Stockschwellen sind mit Schiffskehlen, Taustab und Wellenband verziert. Am Gebäude befindet sich die Inschrift: Die Notwendigkeit lehrte das Haus zu bauen. Das führte zu stattlicher Bequemlichkeit, würde jedoch noch die Üppigkeit hinzukommen, wäre dies eine Sünde. Das Untergeschoss wurde im 20. Jahrhundert verändert.

 

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Das zweistöckige, repräsentative Fachwerkhaus entstand etwa zwischen 1535 und 1576 im Stil der Renaissance. Das genaue Baujahr ist nicht überliefert. Zum Teil wird als Bauzeit das Jahr 1569 angegeben. Bauherr war Michael Arendt, nach anderer Schreibweise Michel Arent. Das Haus wurde direkt an der Marktmauer errichtet, deren Reste im Gebäudeinneren erhalten sind. Markant ist eine Änderung der Gebäudeflucht der Straße, die innerhalb der Hausfassade umgesetzt ist. Das Obergeschoss kragt hier an der rechten, nördlichen Seite des Hauses stark vor. Unterhalb dieser Vorkragung befand sich ursprünglich eine Tordurchfahrt zur Hofseite des Hauses. Besonders bemerkenswert ist die reich verzierte Fassade des Gebäudes. So finden sich Konsolfries, walzenförmige Balkenköpfe und an den Winkelhölzern Fächerrosetten. Als einziges Gebäude in Quedlinburg verfügt das Haus über das Gestaltungselement geschnitzter Bögen. in der Stockschwelle sind Schiffskehlen als gestalterisches Element eingearbeitet. Die Farbgebung zeigt einen schwarz-weiß Kontrast und entspricht dem für die Bauzeit typischen Anstrich. Am Zwischengeschoss befindet sich eine zweizeilige Inschrift. Beim Einbau eines Rollladens wurde im 19. Jahrhundert ein Teil der Inschrift, darunter auch eine Jahreszahl, zerstört.

 

Um 1880 entstand im Stil des Spätklassizismus im Erdgeschoss die heutige Ladenfassade.

Das im Innere über die Zeit seines Bestehens dann stark verbaute Gebäude stand im 20. Jahrhundert über längere Zeit leer. In den Jahre 1976 / 1977 erfolgte eine grundlegende Sanierung und ein Umbau des Hauses. Teile wurden, bei Erhalt der älteren Mauern und der Fassade, massiv neu gebaut. Bei den vorhergehenden Bauuntersuchungen wurden im Hofanbau Reste eines älteren Hauses, eine hohe Mauer mit schmalen Öffnungen, Reste einer Türöffnung und eines Kamins entdeckt.

 

Nach der Sanierung wurde das Haus durch den Kulturbund der DDR genutzt und eine Galerie eingerichtet. Hieraus entstand der heute gebräuchliche Name Kunsthoken. Der Begriff Hoken nimmt dabei Bezug auf die Bezeichnung der benachbarten Straße Hoken, wobei Hoken sich auf hier in historischer Zeit ansässige Kleinhändler bezieht.

 

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Das dreigeschossige Fachwerkhaus entstand im Jahr 1577 und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die reich verzierte Renaissancefassade weist in den Eckgefachen Andreaskreuze auf. Das Erscheinungsbild des Hauses wird in besonderer Weise durch ein mit Ladeluke versehenes Zwerchhaus geprägt. An der Stockschwelle befinden sich Zylinderbalkenköpfe mit Kerbschnittmotiven. Darüber hinaus ist dort die Inschrift ANNO CHRISTI 1577 MERTEN HEVENER IN GOTTES GEWALT HABE ICH ES GESTALT zu lesen.

Das Erdgeschoss ist in massiver Bauweise errichtet. In der Zeit des Barock um 1720 wurden die Türen und Fenster des Untergeschosses erneuert.

 

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Das im Quedlinburger Denkmalverzeichnis eingetragene Gebäude befindet sich an der Adresse Markt 14, an der Ecke der Einmündung der Hohen Straße auf den Markt der Stadt Quedlinburg. Zum Teil wird auch das benachbarte Fachwerkgebäude Markt 13 mit zum Komplex des Lohgerberhauses gezählt. Beide Gebäude werden gemeinsam als Hotel Theophano betrieben und stellen einen besonders markanten Teil des Marktes der Altstadt Quedlinburg dar. Etwas weiter nördlich der Häuser steht das gleichfalls denkmalgeschützte Haus Markt 15.
Das Gebäude Markt 14 wurde um 1660 in frühbarocken Stil gebaut. Bedeckt wird das Haus von einem imposanten Krüppelwalmdach. Das Fachwerk weist Pyramidenbalkenköpfe sowie Brüstungs- und Eckstreben auf. Der zur Hohen Straße hin traufständig stehende dreistöckige Flügel des Gebäudes entstand in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und weist Formen der späten Renaissance auf. So finden sich hier Taufstab und Balkenköpfe in Walzenform. Im weitgehend überbauten Hof befindet sich ein kleines Gewölbe aus Backstein mit Fischgrätenverband.

1763 wurde das Haus von der Gilde der Lohgerber erworben und dann als Gildehaus für Versammlungen und Geschäftsabschlüsse genutzt. Aus dieser Nutzung erklärt sich der Name des Gebäudes.

Das südlich angrenzende vierstöckige Fachwerkhaus Markt 13 wurde 1668 von Hans Rühle als Kaufmannshaus errichtet. Es ist eines der größten und bedeutendsten Fachwerkhäuser der Stadt und zeigt die Frühphase des sogenannten Quedlinburger Stils. Das Fachwerk ist durch Pyramidenbalkenköpfe, Schiffskehlen und profilierten Füllhölzern geprägt. Die rote Fassade weist einen linksseitig befindlichen zweistöckigen Erker auf. Im zweiten und dritten Obergeschoss sowie im Zwerchhaus finden sich die Reste dreier Ladeluken. Auch dieses Gebäude soll Teil des Gildehauses der Lohgerber gewesen sein.

 

 

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Das zweigeschossige Fachwerkhaus entstand im Jahr 1614. Es verfügt über ein hohes Untergeschoss, in das ein Zwischengeschoss integriert ist. Das obere Stockwerk kragt über. Die Stockschwelle ist üppig verziert. Bemerkenswert sind insbesondere die mit geschnitzten Ornamenten versehenen Brüstungstafeln. Die Schnitzereien zeigen unter anderem auch Handwerkswappen mit Zirkel, Beil, Winkel und Hake sowie die Initialen F. G.. Das Gebäude wird von einem steilen Satteldach bedeckt, in dem ein Zwerchhaus eingefügt ist.

Das Haus zählt gemeinsam mit dem Haus Breite Straße 39 zu einem der wichtigsten Fachwerkhäuser des frühen 17. Jahrhunderts in Quedlinburg.

 

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Das zweigeschossige Fachwerkhaus entstand in der Zeit um 1600. Die Fachwerkfassade verfügt über eine reich profilierte Schwelle mit Konsolfries. Die Fußwinkelhölzer sind mit einem Fächer-Hexagramm und Wirbelrosetten verziert. Füllhölzer des Fachwerks sind nach außen gekehlt. Das auf dem Haus befindliche Zwerchhaus wurde erst zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt.

Um 1850 wurde in das Erdgeschoss ein Ladengeschäft eingebaut.

1985 wurde das Gebäude in massiver Bauweise neu errichtet, wobei die vorgeblendete Fassade erhalten blieb.

Zum Grundstück gehört auch ein um 1800 in Fachwerkbauweise errichteter Speicher. Er verfügt über Bruchsteinausmauerungen und ist mit Lehm verputzt.

 

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Das Haus Hölle 4, 5 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg. Es befindet sich im Stadtgebiet westlich des Marktplatzes in der historischen Quedlinburger Altstadt.

Das Fachwerkhaus entstand nach einer an der Stockschwelle befindlichen Datierung im Jahr 1614 und ist im Quedlinburger Denkmalverzeichnis als Wohnhaus eingetragen. Die Inschrift gibt die auch Initialen des Baumeisters an. Von 1837 bis 1903 wurde das Obergeschoss als jüdischer Betsaal genutzt. Es verfügte über eine Frauenempore sowie einen Erker in dem sich der Thoraschrein befand. Um 1900 wurde die Fassade des Erdgeschosses zurückgesetzt.

 

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Das Haus Hölle 3 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt. Es befindet sich im Stadtgebiet westlich des Marktplatzes in der historischen Quedlinburger Altstadt an der Einmündung der Straße Hölle auf die Straße Stieg.

Das Fachwerkhaus entstand in der Zeit um 1560 ist im Quedlinburger Denkmalverzeichnis als Wohnhaus eingetragen. Die Fachwerkfassade ist üppig mit Schnitzereien verziert. Es finden sich Fächerrosetten, Pentagramme sowie Schiffskehlen. Das Erdgeschoss des Gebäudes wurde im 18. Jahrhundert umgebaut. Fenster und Türen stammen aus dem 19. Jahrhundert.

 

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Es steht westlich des Quedlinburger Rathauses an der Nordseite des Marktplatzes der Stadt und bildet städtebaulich bedeutsam den nordwestlichen Abschluss des Marktes. Die Giebelseite des Hauses ist dabei dem Markt zugewandt. Die westliche Traufseite ist der Marktstraße, die östliche der Straße Hoken zugewandt.

Die Gebäude im Hoken gehen auf hier ursprünglich bestehende Buden von Krämern zurück, die dort ihre Waren verkauften. Aus den Buden des 14. Jahrhunderts wurden nach und nach feste und größere Häuser. Das Fachwerkhaus Hoken 1 entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Im Erdgeschoss wurde auf der dem Markt zugewandten Seite ein Ladengeschäft eingerichtet, dass heute gastronomisch betrieben wird.

 

 

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Das dreigeschossige Fachwerkhaus ist im Denkmalverzeichnis Quedlinburgs als Kaufmannshof eingetragen. Es entstand nach eine Inschrift an der Stockschwelle des ersten Obergeschosses im Jahr 1672. Auf den Baumeister verweisen die Buchstaben SZ sowie ein Wappen. Es wird vermutet, dass es sich dabei um einen Hinweis auf den Zimmermeister Andreas Schröder handelt. Das barocke Vorderhaus verfügt an seiner Nordseite über eine Tordurchfahrt. Die Fachwerkfassade ist reich mit Verzierungen versehen, die Obergeschosse kragen jeweils vor. An der Fassade des zweiten Obergeschosses befinden sich in den Gefachen frühe Zierausmauerungen.

Ein hofseitig befindliche Gebäudeflügel stammt aus der Zeit um 1800.

 

 

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