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Quedlinburg Teil1 (222)

 

Das zweigeschossige Fachwerkhaus entstand im Jahr 1777. An der durch einen Ständerrhythmus geprägten Fachwerkfassade befindet sich eine Profilbohle. Bemerkenswert ist das ungewöhnlich hohe, auf einem Quadersockel ruhende Erdgeschoss. Im Sockel befindet sich ein Kellerfenster, das vermutlich bereits auf den Vorgängerbau zurückgeht. In der Westhälfte des Hauses ist eine große Hausdurchfahrt eingefügt. Das Hoftor ist kassettiert.

 

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Das Fachwerkhaus befindet sich nordöstlich des Marktplatzes des Stadt. Das dreigeschossige Vorderhaus des Anwesens entstand nach einer am Gebäude befindlichen Inschrift im Jahr 1665 und ist als Fachwerkhaus ausgeführt. Die Stockschwellen des Gebäudes präsentieren sich kräftig profiliert. Während des 18. Jahrhunderts wurde die Fassade verändert. Auffällig ist ein später an das Erdgeschoss angefügter Erker. In die Südhälfte des Hauses ist eine rundbogige Tordurchfahrt integriert.

Teile der Innenausstattung stammen aus der Zeit um 1750. Auf der Nordseite des Hofs befindet sich ein dreigeschossiger, um 1860 errichteter Gebäudeflügel.

 

 

 

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Das Vorderhaus des Anwesens entstand im Jahr 1551 in Fachwerkbauweise. Die Fassade ist üppig mit Verzierungen versehen. So finden sich Taustab und Schiffskehle sowie Fächerrosetten an den Fußwinkelhölzern. Darüber hinaus bestehen Kopfbänder mit Überblattungen. In der Zeit um 1680 wurde das Zwischengeschoss des Hauses umgebaut. Hierbei entstanden auch die Pyramidenbalkenköpfe, die profilierte Brüstungsbohle und die Fachwerkfigur des Halben Manns. Um 1830 erfolgte ein Umbau des Erdgeschoss im Stil des Klassizismus.

Ein hofseitiger Gebäudeflügel entstand um 1670 ebenfalls in Fachwerkbauweise, wobei sich an der Fassade Andreaskreuze und Rauten befinden.

 

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Das linke Fachwerkhaus entstand in der Zeit um 1680. An der Fachwerkfassade finden sich Fußbänder. Die verzierte Stockschwelle ist durch ein im 19. Jahrhundert aufgebrachtes Bohlenbrett verkleidet. Aus dieser Zeit stammt die profilierte Fensterrahmung. Im 20. Jahrhundert erfolgte eine Erneuerung der Fenster.

Das zweigeschossige traufständige rechte Fachwerkhaus entstand in der Zeit um 1820. Es ist schlicht gestaltet und in seiner ursprünglichen Form erhalten.

 

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Das große Fachwerkhaus entstand gemeinsam mit dem nördlich angrenzenden Nachbarhaus im Jahr 1551. Bauherr war der Ratskämmerer Joachim Quenstedt. Besonders markant ist die südliche, zur Bockstraße weisende Giebelwand, an der sich auch die Verzierungen der Bauzeit erhalten haben. Neben walzenförmigen Balkenköpfen und Schiffskehle finden sich auch Wellenband, Fächerrosetten auf den Fußwinkelhölzern und Kopfband mit Überblattungen. Das Giebeldreieck über dem oberen Geschoss weist eine Höhe von zehn Metern auf.

Die Gefache waren mit Lehmgeflecht verfüllt. Es bestand eine wellig ausgeführte, ein Zentimeter starke Verputzung aus einem mit Steinsplittern versehenen Kalkputz. Der Putz war ursprünglich kalkweiß gestrichen, während die Fachwerkelemente mit einem oxidroten Anstrich versehen war. Noch im Laufe des 16. Jahrhunderts folgte ein oxidroter Beistrich in den Gefachen. Die heutige Farbgebung geht auf die ursprüngliche Gestaltung zurück.

Das Anwesens bildete mit dem nördlich angrenzenden Haus zunächst eine Einheit. Die Familie Quenstedt blieb bis zum Ende des 17. Jahrhunderts Eigentümer des als Acker- und Brauhof genutzten Komplex. Es schloss sich eine Nutzung als Gasthof an. Durch Heinrich Christian Bertram erfolgte im 18. Jahrhundert eine Teilung der Grundstücke.

Die zur Breiten Straße ausgerichtete westliche Fassade wurde im 18. Jahrhundert verändert. Erd- und Zwischengeschoss sind teilweise in massiver Bauweise ausgeführt. In der Zeit des Spätklassizismus erfolgte der Einbau eines Ladengeschäfts.

 

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Das Haus Augustinern 39 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt. Das sehr schmale, nur vier Gebinde umfassende Fachwerkhaus entstand in der Zeit um 1700. Die Fassade des dreigeschossigen Hauses weist diverse für den Quedlinburger Fachwerkbau typische Verzierungen auf. So finden sich Brüstungsbohlen und Pyramidenbalkenköpfen. An der Stockschwelle finden sich Profilierungen. Darüber hinaus sind Gefache mit Zierausmauerungen versehen. Türen und Fenster stammen aus dem 19. Jahrhundert.

 

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Das Haus Augustinern 34 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt. Das Fachwerkhaus entstand in der Zeit um 1680. Die Fachwerkfassade des zweigeschossigen Gebäudes verfügt über eine verzierte Stockschwelle sowie Pyramidenbalkenköpfe und Schiffskehlen. An den Eckständern des Obergeschosses befindet sich die Fachwerkfigur des Ganzen Manns.

 

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Das zweistöckige Fachwerkhaus entstand im Jahr 1553 oder 1554. Das Gebäude diente der Quedlinburger Schuhmachergilde als Zunfthaus, dort fanden auch die Versammlungen der Gilde statt.

Das Gebäude weist Reste der für die Renaissance typischen Fachwerkverzierungen, wie Fächerrosetten, Zylinderbalkenköpfe und Schiffskehlen auf. Auffällig ist das weite Vorkragen des Obergeschosses und des Zwerchhauses. Im Zwischengeschoss befinden sich kleine Fenster, deren Größe und Zahl unverändert blieb, wobei jedoch ursprünglich eine Verglasung mit Butzenscheiben bestand.

Der Giebel des Zwerchhauses ist mit sich kreuzenden Streben versehen. In der Mitte des Zwerchhauses befand sich eine Ladeluke, die heute noch auf der Innenseite zu erkennen ist. Links befand sich ein heute nicht mehr vorhandenes Fenster.

Das Dach des Hauses wurde als Sparrendach errichtet, wobei Holznägel eingesetzt wurden. Teile des Dachstuhls stammen von einem Vorgängerbau, der sich vermutlich an gleicher Stelle befand und sind somit älter als das heutige Gebäude.

Markant am Gebäude ist der in der Gebäudemitte befindliche schmale Durchgang auf die Hofseite, dem Schuhhof. Dort befindet sich auf der Nordseite ein zweistöckiger Seitenflügel, der gleichfalls in Fachwerkbauweise errichtet wurde und zum Schuhhof gehört. Der Durchgang ist mit einem Eselsrückenprofil verziert.

Bemerkenswert war ein vor die nördliche Seite des Gebäudes vorgesetzter Erker, der auch auf mehreren älteren Zeichnungen und Gemälden abgebildet ist. Er war zwei Gefache breit und ruhte unter anderem auf einem eigenen Stelzfuß mit Kopfstreben. Dieser Stelzfuß war 1682 anstelle einer zuvor bestehenden Säule eingefügt worden. Der Erker dürfte damit bauzeitlichen Ursprungsgewesen sein, wurde dann später jedoch zurückgebaut.

 

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Das Haus Augustinern 21 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt. In der Zeit um 1780 entstand das zweigeschossige Fachwerkhaus. Vor der Stockschwelle des Gebäudes befindet sich eine kräftig profilierte Bohle. Die Haustür stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts.

 

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Das dreistöckige, weit zur Straße vorkragende Fachwerkhaus entstand im Jahr 1560 im Stil der Frührenaissance. Die Fassade stammt aus der Bauzeit des Hauses und ist reich mit Schnitzwerk und Malereien verziert. Sie wirkt daher in besonderer Weise malerisch. Als Zierelemente finden sich Fächerrosetten, Flechtband, Taustab, Schiffskehlen und Kerbschnittmotive, wie Sonnen, Sterne und Blumen. Die Fächerrosetten sind zum Teil von Rundstäben und Perlenreihen umgeben. Die Schwelle des ersten Obergeschosses ist mit einem Wellenband verziert. Die Enden der Deckenbalken sind mit profilierten Walzenköpfen geschmückt. Im zweiten Obergeschoss finden sich sogenannte falsche Balkenköpfe in Walzenform. Bemerkenswert und prägend für die Gestalt des Gebäudes sind die in ihren Abmessungen unverändert gebliebenen, kleinen, nach außen zu öffnenden, zweiflügeligen Fenster. In vielen anderen Gebäuden Quedlinburgs aus dieser Zeit wurden die Fenster im 18. oder 19. Jahrhundert verändert. Unterhalb der Fenster verlaufen Brüstungsriegel.

Die Fassadenbemalung mit Akanthusmotiven gilt als kunsthistorisch bedeutsam und ist für die Quedlinburger Fachwerkbauten ungewöhnlich.Sie entstand während einer barocken Umgestaltung des Hauses in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Besonders markant ist ein etwas links der Hausmitte befindlicher großer Zwerchgiebel mitsamt in Form eines Rundbogens gestalteter Ladeluke.

 

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Das Haus Augustinern 19 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt. Das zweigeschossige Fachwerkhaus entstand im Jahr 1696. Als Verzierungen befinden sich Schiffskehlen an der Stockschwelle. Darüber hinaus verfügt das Haus über Pyramidenbalkenköpfe. Ungewöhnlich ist das an den profilierten Füllhölzern aufgebrachte einfache Schuppenfries. Die Formate der Fenster sind jüngeren Datums.

 

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Das Haus Augustinern 16 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt. Das schmale dreigeschossige Fachwerkhaus entstand in der Zeit um 1680. Auffällig sind die in den äußeren Brüstungsfeldern des dritten Geschosses eingefügten Rautenkreuze. Im 19. Jahrhundert erfolgte ein Umbau des Hauses. In dieser Zeit entstanden die profilierten Gesimsbohlen sowie die Fensterläden und die Haustür.

 

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Etwa um 1680, nach anderer Angabe 1650 entstand das zweigeschossige Fachwerkhaus. Die Gestaltung des Fachwerks erfolgte mit Konsolfries und Tau stab im Stil der Spät renaissance. Darüber hinaus finden sich jedoch auch für das Barock typische Formen wie Pyramiden balkenköpfe und Rautenfachwerk.

Bemerkenswert ist ein niedriger Hauseingang der als Eselsrückenprofil gestaltet ist. Um 1880 erfolgte ein Umbau des Hauses.

1989 war der flächenhafte Abriss der im nördlichen Teil der Altstadt erhalten gebliebenen historischen Gebäude geplant, von dem auch das Haus Dovestraße 5 betroffen gewesen wäre. Die Pläne wurden jedoch nicht umgesetzt. Nach dem das Gebäude 20 Jahre leerstand wurde es von einem neuen Eigentümer erworben. Es folgten erste Sicherungsmaßnahmen. Von 2008 bis 2010 wurde das Haus grundlegend saniert und zum Wohngebäude mit einer Wohnfläche von 140 m² ausgebaut, wobei jedoch große Teile der Gebäudesubstanz aus der Bauzeit erhalten blieben. Im Erdgeschoss verfügt das Haus über eine große Halle. Zum Hof hin wurde eine Verglasung eingefügt. Darüber hinaus entstand eine Galerie ebene und eine stählerne Spindeltreppe. Als Heizung dient eine Erdwärmepumpe mit Fußboden- und Wandheizung.

 

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Das Fachwerkhaus entstand um 1485 im Stil der Spätgotik und ist im Quedlinburger Denkmalverzeichnis eingetragen. Der schmalere linke Teil des Hauses, weist im Obergeschoss noch weitgehend die Konstruktion aus dem 15. Jahrhundert auf. Das obere Stockwerk kragt 45 cm weit über das Untergeschoss vor und ist mit Treppenfries, Vierpassmotiven und mit Schnitzereien verzierten Knaggen gestaltet. Deckenbalken oberhalb des Erdgeschosses weisen eine birnstabartige Profilierung auf. Das Gebäude ist neben dem Haus Breite Straße 33 eines von nur zwei aus dieser Zeit und in dieser Bauweise erhaltenen Häuser in Quedlinburg. Das mit ähnlicher Gestaltung ursprünglich bestehende Haus Hoken 7 wurde 1899 für die Erweiterung des Rathaus Quedlinburg abgerissen. Auf der Hofseite sind Bügen erhalten. Die Eingangstür ist klassizistisch. Auf der Hofseite besteht ein Gebäudeflügel mit Resten eines Stalls.

Das Untergeschoss des Gebäudes wurde mehrfach umgebaut. Auch im oberen Stockwerk erfolgten Umbauten. So beantragte 1898 die damalige Besitzerin Emma Lüptitz die Erlaubnis zur Umgestaltung dreier Fenster im Obergeschoss. 1898 erfolgte eine Pflasterung der Straße vor dem Haus. Der Kutscher Christoph Preime beschwerte sich 1891 darüber, dass diese zu hoch erfolgt sei und dadurch sich in einem Zimmer Hausschwamm gebildet habe. Mit Verweis auf fehlende eigene Finanzkraft bat er beim Magistrat der Stadt um Unterstützung. Tatsächlich wurde im Okbtober 1891 durch den Magistrat beschlossen, die straßenseitige Hauswand des Untergeschosses auf sechs Meter Breite und zwei Meter Höhe massiv aus Stein zu errichten. Die Kosten sollten dem Straßenbaufond zur Last fallen. Allerdings wurde tatsächlich dann nur der Sockelbereich gemauert, im übrigen kam wieder die Fachwerkbauweise zum Einsatz.

Das Gebäude stand dann in der Zeit der DDR mit vielen weiteren, zum Teil stark baufälligen Häusern auf einem Plan zum flächenhaften Abriss der nördlichen Quedlinburger Altstadt. Die Denkmalpflege konnte diese Pläne abwenden, wenn auch größere Teile des Stadtteils tatsächlich abgerissen wurden. 1980 erhielt das Gebäude einen neuen Fassadenanstrich.

 

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In seltener Geschlossenheit können Sie in Quedlinburg wie in einem Lehrbuch die aller Epochen des Fachwerkbaus verfolgen. Dieser Einmaligkeit verdankt die Stadt seit 1994 die Anerkennung als Weltkulturerbe der UNESCO.

Information der Quedlinburg Tourismus Marketing GmbH

Markt 4
06484 Quedlinburg
Sachsen-Anhalt

Tel: +49 (3946) 905 624

www.quedlinburg.de

 

 

Das Haus Augustinern 12 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt. Das kleine zweigeschossige Fachwerkhaus entstand im Jahr 1701. Die Gebäudebreite umfasst nur fünf Gebinde. Die Fassade des einfachen Baus verfügt über Pyramidenbalkenköpfe sowie profilierte Füllhölzer. Oberhalb der Haustür befindet sich ein Oberlicht mit einem Motiv der Sonne.

 

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Das kleine Fachwerkhaus entstand in der Zeit nach 1530, anderen Angaben vermuten bereits die Zeit um 1500 als Bauzeit. Zuvor befand sich an dieser Stelle der Kirchhof des Sankt-Johannis-Hospitals. Auf der Westseite des Geschossbaus ragt das steile Satteldach über die Fassade hinweg in den Straßenraum. Das heutige Dach entstand vermutlich in der Zeit des Barock und ist als Sparrendach ausgeführt. Es verfügt über einen Hahnenbalken.

Im Fachwerk kommen Bügen zum Einsatz. Das Haus steht auf einem Sandsteinsockel. Der Giebel an der Nordseite des Hauses verfügt über Hochständer, welche ursprünglich durch zwei schräg verlaufende Streben gestützt wurden. Die östliche Strebe wurde in der Zeit des Barock stark gekürzt, da man in die Ostseite des Giebels ein Fenster einfügte. In der Bauzeit waren die Gefache mit einem Geflecht aus Strohlehm ausgefüllt. Der Giebel erhielt dann eine Ausmauerung. Vermutlich wurde auch das Fachwerk des Giebels, bis auf die Giebelspitze, im Barock erneuert, wobei Hölzer verwendet wurden, die zuvor bereits anderweitig verbaut waren. Der Südgiebel stellt zugleich die Trennwand zum Haus Finkenherd 2 dar.

Auch an der Westfassade wurden durch den späteren Einbau von zwei kleinen Fenster die aus der Bauzeit stammenden Ständer verkürzt. In dieser Wand finden sich zwischen den Ständern und den Deckenbalken profilierte Kopfbänder. Bemerkenswert sind die noch aus der Barockzeit stammenden Fensterflügel mit ihren floral verzierten Eckwinkelbändern und Stützkloben. Auch die rechtsseitig befindliche Eingangstür ist noch im Originalzustand. Der Türsturz ist rundbogig und gefast, darüber hinaus bestehen zwei seitliche Kopfstreben. Das daran befindliche Türblatt ist allerdings ein Nachbau aus dem Jahr 1980.

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Das Haus Augustinern 10 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt. Das zweigeschossige Fachwerkhaus entstand in der Zeit um 1680. Die Fassade des Gebäudes weist die Fachwerkform des Halben Manns auf. Darüber hinaus finden sich auch Andreaskreuze und profilierte Füllhölzer. An der Stockschwelle sind Schiffskehlen und Pyramidenbalkenköpfen als Verzierungen angebracht.

 

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Das niedrige zweigeschossige Fachwerkhaus entstand in der Zeit der Spätgotik um 1540, möglicherweise zeitgleich mit dem nördlich angrenzenden Finkenherd 1. Das Gebäude ist von einem Satteldach bedeckt, wobei das Dach weit über das Obergeschoss vorkragt. Die ursprüngliche Dacheindeckung bestand aus Nonnenziegeln mit Kalkleisten. In der Zeit des Barock wurde das Dach erhöht. Das Dach entstand vermutlich im 18. Jahrhundert und ist als freitragendes Sparrendach mit Kehlbalkenlage ausgeführt. Die Sparren sind aus Nadelholz gefertigt. Zum Haus Finkenherd 3 hin besteht keine eigene Giebelwand. Auch das Dach weist den für das Gebäude markanten Knick auf. Drei Fachwerkgebinde bilden den Übergang zum Finkenherd 1. Die vier südlichen nach Westen versetzten Gebinde stellen insich einen fast quadratischen Gebäudeteil dar.

Die Bügen des Fachwerks sind zum Teil mit Rosetten verziert. Die Kopfbänder sind mit Kerbschnittmotiven verziert. Die Westfassade mit ihrer Reihe aus kleinen Fenstern erfuhr vermutlich bauliche Änderungen. Zunächst dürften die dortigen Fachwerkständer vom Erdgeschoss bis zum Dach gereicht haben. Bei einer späteren Veränderung der Fenster und Türen im Erdgeschoss wurde jedoch das Fachwerk verändert. Die Ostfassade ist hingegen weitgehend unverändert.

Das Haus steht auf einem hohen Sockel aus Sandstein und verfügt über einen Keller mit flacher Deckung. Im Inneren des Gebäudes befindet sich eine im Barock gebaute Treppe mit Brettbalustern, die zum Zwischengeschoss führt, welches eine Raumhöhe von lediglich 1,26 Metern aufweist.

Es sind Pläne des Gebäudes aus dem Jahr 1908 erhalten. Danach führte der Eingang in einen großen Vorraum, von dem man in die Küche gelangte. Im südlichen Gebäudebereich befand sich die Stube.

Der Malermeister Gustav Jentsch lebte zumindes 1928 im Gebäude. Überliefert ist der Einbau eines großen Ladenfensters. Der Umbau wurde von der Baupolizei als Verunstaltung gesehen und musste wieder zurückgebaut werden. Es wurde dann 1929 ein Verkaufsautomat für Schokolade in Form eines brütenden Huhns, nach längerer Auseinandersetzung, gestattet.

1984 erfolgte eine Instandsetzung des Hausese. Dabei wurden die stark verwitterten aus Strohlehm bestehenden Gefachefüllungen erneuert. Einige Gefache waren bereits im 18. und 19. Jahrhundert mit verschieden geformten Ziegelsteinen ausgemauert.

 

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Das Haus Augustinern 6 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt.

Das Fachwerkhaus entstand in mehreren Bauphasen ab der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Gefache des Erdgeschosses sind mit Zierausmauerungen versehen. Im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts erfolgte ein Umbau des Unter- und eine Erneuerung des Obergeschosses. Aus dieser Zeit stammen auch die Haustür und die an den Pfosten befindlichen Handwerkerzeichen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde auf das Haus ein niedriges weiteres Stockwerk aufgesetzt. 1840 gründete Carl Gottfried Heinrich Simon im Haus eine Tischlerei. Der Handwerksbetrieb besteht bis heute fort. Am Haus erinnert ein Informationsschild an den Handwerksbetrieb.

 

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