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Das dreigeschossige Fachwerkhaus wurde 1671 durch den Quedlinburger Zimmermann Hans Reule als Wohnhaus mit Speicher errichtet. Das Erscheinungsbild des Hauses wird durch die nach Norden hin abfallenden Stockwerksschwellen und der damit einhergehenden malerischen Asymmetrie geprägt. Die Obergeschosse kragen über, auf dem Dach befindet sich ein Zwerchhaus mitsamt Ladeluke. Die Fachwerkfassade ist mit Pyramidenbalkenköpfen, profilierten Füllhölzer und flacher Schiffskehle verziert.

Im Erdgeschoss befindet sich auf der linken Fassadenseite ein sehr kleiner Kastenerker. Bemerkenswert ist auch die Hofdurchfahrt mit dem Hoftor.

Ende des 18. Jahrhunderts wurde im Gebäude die Herberge „Zur Goldenen Sonne“ eingerichtet und bis zum Ende der 1960er Jahre betrieben. Nach Sanierung und größeren Umbauten im Gebäudeinneren in den 1970er Jahren wurde das Gebäude als Ledigenwohnheim genutzt. Nach 1990 erfolgte eine erneute Restaurierung und 1992 eine Wiedereröffnung als Hotel und Gasthaus. 1998 wurde ein Hotelanbau mit Restaurant und Atrium angebaut. Das Hotel verfügt über 27 Einzel- bzw Doppelzimmer. Die Hotellobby wurde in der alten Hofdurchfahrt eingerichtet.

 

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Freigegeben in Quedlinburg Teil1

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Das im Quedlinburger Denkmalverzeichnis eingetragene Gebäude befindet sich an der Adresse Markt 14, an der Ecke der Einmündung der Hohen Straße auf den Markt der Stadt Quedlinburg. Zum Teil wird auch das benachbarte Fachwerkgebäude Markt 13 mit zum Komplex des Lohgerberhauses gezählt. Beide Gebäude werden gemeinsam als Hotel Theophano betrieben und stellen einen besonders markanten Teil des Marktes der Altstadt Quedlinburg dar. Etwas weiter nördlich der Häuser steht das gleichfalls denkmalgeschützte Haus Markt 15.
Das Gebäude Markt 14 wurde um 1660 in frühbarocken Stil gebaut. Bedeckt wird das Haus von einem imposanten Krüppelwalmdach. Das Fachwerk weist Pyramidenbalkenköpfe sowie Brüstungs- und Eckstreben auf. Der zur Hohen Straße hin traufständig stehende dreistöckige Flügel des Gebäudes entstand in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und weist Formen der späten Renaissance auf. So finden sich hier Taufstab und Balkenköpfe in Walzenform. Im weitgehend überbauten Hof befindet sich ein kleines Gewölbe aus Backstein mit Fischgrätenverband.

1763 wurde das Haus von der Gilde der Lohgerber erworben und dann als Gildehaus für Versammlungen und Geschäftsabschlüsse genutzt. Aus dieser Nutzung erklärt sich der Name des Gebäudes.

Das südlich angrenzende vierstöckige Fachwerkhaus Markt 13 wurde 1668 von Hans Rühle als Kaufmannshaus errichtet. Es ist eines der größten und bedeutendsten Fachwerkhäuser der Stadt und zeigt die Frühphase des sogenannten Quedlinburger Stils. Das Fachwerk ist durch Pyramidenbalkenköpfe, Schiffskehlen und profilierten Füllhölzern geprägt. Die rote Fassade weist einen linksseitig befindlichen zweistöckigen Erker auf. Im zweiten und dritten Obergeschoss sowie im Zwerchhaus finden sich die Reste dreier Ladeluken. Auch dieses Gebäude soll Teil des Gildehauses der Lohgerber gewesen sein.

 

 

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Freigegeben in Quedlinburg Teil1

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Das Anwesen befindet sich an der Adresse Blasiistraße 13, Carl-Ritter-Straße 1 im südlichen Teil der historischen Quedlinburger Altstadt.

Zum Hof gehören mehrere historische Fachwerkhäuser. Ältester Bau ist ein aus der Zeit des Spätbarock stammender langgezogener Fachwerkbau aus dem Jahr 1795. Um 1800 entstand ein ehemaliger Fachwerkspeicher, der in späterer Zeit zum Wohnhaus umgebaut wurde. Ein weiteres Fachwerkhaus befindet sich im Hof und wurde Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet.

Der Hof liegt unmittelbar an der südlichen Stadtmauer der historischen Quedlinburger Stadtbefestigung. Zum Teil ersetzt die Bebauung die ehemalige Stadtmauer, andere Teile wurden als Grundstückseinfriedung genutzt. An der Ostseite des Areals findet sich eine neuere Toranlage. Ein ursprünglich zum Vorwerk gehörender Taubenturm gehört heute zum Grundstück Wordgasse 4.

Im Areal befindet sich heute das zur benachbarten Brauerei Lüdde gehörende Hotel „Zum Brauhaus“.

 

 

 

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Freigegeben in Quedlinburg Teil1

Hotel Gundelfinger Alter Markt

Am Markt 9
D-29451 Dannenberg

Tel: +49 (0)5861 345

http://www.hotel-gundelfinger.de/

"Im Jahre 1996 wurde das historische Fachwerkhaus, das Anfang des 15. Jahrhundert erbaut wurde, vollständig renoviert. Nostalgische Atmospähre und moderne Innengestaltung bilden eine warmherzige Einheit." Zitat

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Das Fachwerkhotel ist ein restauriertes Fachwerkgebäude, erbaut im Jahre 1614.

Hotel am MarktHotel am Markt

Kirchstraße 43
74354 Besigheim

Telefon: 0 71 43 / 80 30 60

Internet: www.besigheim-hotel.de

 

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"Bäck-Schwarz" ist eine gemütliche Wirtschaft in der Altstadt.

Paulusstr. 19, 72213 Altensteig

www.baeck-schwarz.de

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Das Krummelsche Haus in der Breiten Strasse 72 ist das wohl am meisten beachtete Haus in der Wernigeröder Neustadt. Es wurde im Stil des Spätbarocks, aber dennoch im Fachwerk errichtet. Durch die vorgesetzte Holzfassade mit Schnitzereien ist dies kaum als solches zu erkennen.

Das Haus wurde 1674 von dem Berliner Kornhändler Heinrich Krummel gebaut. Die Fassade zeigt vom Straßenniveau bis hin zur Traufe meisterhaft ausgeführte Schnitzereien. Die Gefache sind ausgemauert wie bei anderen Fachwerkhäusern. Die Fassade wurde mit allegorischen Schilderungen auf geschnitzten Holztafeln ausgestaltet, die nach Stichen des flämischen Kupferstechers Adriaen Collaert (1560-1618) geschnitzt worden sind.

Von oben links her gesehen zeigen die Bilder 1, 2, 8 und 10 symbolisch die Erdteile Europa, Asien, Afrika und Amerika; Australien stand, als erst ansatzweise entdeckt, noch nicht zur Debatte. Bild 3 bietet eine Landschaftsansicht, wohl das Element „Luft“, während das 4. Bild auf gleiche Weise „Erde“ darstellt. Das 6. Relief wird auf Wernigerode gedeutet, das 7. zeigt den „unbestechlichen Richter“. Das 9. Bild trägt die Unterschrift „memento mori“ - „Gedenke, dass du sterben musst“. Das 5. Relief mit der Inschrift „Thut Buße“ und der Darstellung eines Mädchens mit einem Rosenkranz vor einem Priester sitzend, wurde also erst ergänzt, als die Ladeluke und die Lüftungsöffnungen im 2. Obergeschoss zu Fenstern umgebaut wurden.

Im zweiten Obergeschoss rechts erkennt man, dass dieses Gefach früher nicht vorhanden war. Es enthielt eine einfache schmucklose Brettertür. Hier war an einem sogenannten Kefferbalken ein Flaschenzug angebracht, um die Lasten auf den Boden ziehen zu können. In älteren Abbildungen ist zu sehen, dass im gesamten zweiten Stock die Fensteröffnungen mit Gittern aus Holzlatten versehen waren. Sie sollten für die Belüftung des Lagergutes Sorge tragen.

Das Untergeschoss, das um 1875 umgebaut wurde, besteht seitdem aus vier Rundbögen, abwechselnd ein großer und ein kleiner. In den kleineren Bögen befinden sich Eingangstüren von denen die linke in das heute darin befindliche Cafe führt, während die rechte zum Treppenhaus führt. Vorher war das Untergeschoss mit drei Fenstern und rechts einer Tür versehen. Ein Fenster hatte eine Auslage zur Straße hin und es galt immer als das erste Schaufenster der Stadt. Vermutlich wurde im Erdgeschoss ein Kleinhandel betrieben.

Über den Türen sind Jahreszahlen zu sehen, die auf wichtige Daten dieses Hauses hinweisen. 1674 steht für die Errichtung des Baus und 1875 für den Umbau des Erdgeschosses, die der Seilermeister Wilhelm Gerlitz ausführen ließ. Die fünf Säulen im Erdgeschoss zeigen in Augenhöhe des Betrachters fünf romantisierende Figuren, die Ritterzeit verherrlichend. Oben unter den Windladen sind Puttenköpfe zu sehen.

Der Vollständigkeit wegen sei berichtet, dass mehrmals schon ausländische Museen und Finanziers ihre Hände nach diesem einzigartigen, viel bewunderten Krummelschen – oder wie es später nach seinem Besitzer hieß: Gerlitzschen – Hause ausstreckten. Ein Angebot stammte von einer Londoner Firma, die 1924 2000 Pfund Sterling für die abzubrechende Fassade bot. Der Besitzerin, wie auch der Stadtverwaltung ist hoch anzurechnen, trotz finanzieller Nöte standhaft geblieben zu sein und so diese Kostbarkeit zur Freude für Einwohner und Besucher an ihrem Platz zu erhalten.

(c)Text: Weitere Informationen zur Hausgeschichte mit historischen Bildern findet ihr auf http://www.hausgeschichte-wernigerode.dehttp://www.hausgeschichte-wernigerode.de

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 Cafe Wien, Breite Strasse 4

Das Haus in dem heute das „Cafe Wien“ untergebracht ist und das wohl jeder Wernigeröder kennt und vor dem viele Besucher unserer Stadt ehrfürchtig stehen bleiben, ist eines der wenigen Renaissancehäuser unserer Stadt. Es ist ein zweigeschossiger Bau mit einem asymmetrisch aufgesetzten Spitzerker. Früher war dieses Gebäude dreistöckig. Es wurde vom Stadtbaurat Willy Deistel zum zweistöckigem Cafe umgebaut.

Dieses Haus wurde als Kaufmannshaus 1583 erbaut. Über dem vierten und fünften Balkenkopf sind in der Saumschwelle jeweils die Zahlen 15 bzw. 83 eingeschnitzt.

Das Obergeschoss ragt gegenüber dem Erdgeschoss um eine Balkenstärke vor, das Dachgeschoss jedoch verfügt über eine doppelte Kragung. Die Fenster in der ersten Etage wie auch in der Gaube sind noch mit Butzenscheiben verglast.

Ab 1897 wurde dieses Haus als Cafe betrieben, zuerst vom Konditormeister Wilhelm Hauer, daher oft auch „Hauersches Haus“ genannt. Ab dem 01.04.1926 betreibt die Familie Siegesmund das Cafe bis auf den heutigen Tag.

Dieses Cafe war Treffpunkt der Lehrer und wohlhabenden Schüler des nahe gelegenen Gymnasiums, Literaten und Hausfrauen nach ihrem Einkaufsbummel. Unter anderem feierte der Maler und Bildhauer Ernst Barlach am 2. Januar 1938 hier seinen 68. Geburtstag.

(c)Text: Weitere Informationen zur Hausgeschichte mit historischen Bildern findet ihr auf http://www.hausgeschichte-wernigerode.dehttp://www.hausgeschichte-wernigerode.de

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Direkt gegenüber unserem historischen Rathaus sehen wir das renommierte Hotel „Weißer Hirsch“.

Das Haus wird zum ersten Mal 1456 urkundlich erwähnt, und zwar als einem Hans Koppel gehörig. Durch seine direkte Lage am Marktplatz haben hier immer gesellschaftlich höher gestellte Bürger gewohnt, unter anderem die Bürgermeister Fronsberg und Hannemann.

Relativ früh wird dann eine „Weihsbäckerei“ (Konditorei) in diesem Hause erwähnt und zwar im Jahre 1746. 1761 jedoch findet sich zum ersten mal ein Gastwirt Johann Georg Pfeifer in den Annalen der Stadt.

Gastwirtschaft, Weißbäckerei und die Wohnungen in diesem Hause wurden aber parallel betrieben, denn einen bedeutenden Fremdenverkehr gab es zu jener Zeit noch nicht, was nicht ausschließt, das auch Reisende hier übernachten konnten.

Das Haus in seiner heutigen Form ist eher in der Epoche um 1650 anzusiedeln. Über zwei Jahrhunderte existierten hier Bäckerei und Gastwirtschaft einträchtig zusammen. 1830 tauchte das erste Mal der Name „Weißer Hirsch“ als Bezeichnung für die Gastwirtschaft auf. Das einst um ein Drittel kleinere Haus erhielt durch den Neubau nach dem Stadtbrand 1847 die heutige Größe.

Erst 1864 übernahm der Gastwirt Julius Fricke das Haus und es scheint, bedingt durch den einsetzenden Fremdenverkehr und den wirtschaftlichen Aufschwung in der Gründerzeit, zu dieser Zeit lohnenswerter gewesen zu sein, dieses Haus zu betreiben. 1872 bekam Wernigerode auch einen Anschluss an das Schienennetz der deutschen Reichsbahn und war daher noch leichter für die Urlauber zu erreichen. Die Familie Fricke betrieb das Haus, welches jetzt gleichermaßen Hotel und Gaststätte war, bis weit in die DDR-Zeit hinein bis es von der staatlichen HO übernommen wurde.

Das Haus hatte an der Nordseite einen Wintergarten, der aber dem Bombenangriff vom Februar 1945 zum Opfer fiel und nicht wieder aufgebaut wurde.

Das zweistöckige Haus ist in Fachwerkbauweise ausgeführt. Über der Eingangstür befindet sich ein kleiner Balkon.
Im Jahre 1967 erfolgte ein umfassender Umbau des Hauses und es erfolgte der Einbau einer „Nachtbar“ mit dem Eingang von der Seite. Nach 1989 wurde das Hotel wieder privatisiert und wird heute in einem Hotelverbund geführt.

http://www.hotel-weisser-hirsch.de/deutsch/home.html

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