Foto By Bubo (selbst fotografiert - own work) CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Das Hotel Schürholz ist ein Fachwerkhaus mit Elementen des Bergischen Stils in Drolshagen, Kreis Olpe. Es liegt in der Hagener Straße 31 unmittelbar am Marktplatz. Früher ein Hotel, befindet sich im Gebäude heute eine Gaststätte. Das Bauwerk zählt zum Ambiente des Marktplatzes, das durch mehrere größere Fachwerkhäuser geprägt ist, die nach dem Stadtbrand von 1838 gebaut wurden. Das Hotel ließ Andreas Schürholz errichten. Das Gebäude ist zweigeschossig. Das Krüppelwalmdach ist mit Schiefer gedeckt. An der Traufenseite zur Gerberstraße hin befindet sich eine große Schleppgaube. Das Gebäude ist mit kleinen Sprossenfenstern ausgestattet, die im Erdgeschoss Klappläden aufweisen. Der Eingang zur Gaststätte befindet sich auf der Giebelseite zum Marktplatz hin. Das Gebäude wurde am 21. Juli 1986 in die Liste der Baudenkmäler in Drolshagen aufgenommen.

 

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hotel_Schürholz aus der freien Enzyklopädie WikipediaWikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 UnportedCreative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (KurzfassungKurzfassung). Liste der AutorenAutoren.

Freigegeben in Olpe (Kreis)

Audio deutsch:

Das Gasthaus Zum Schwan in Wanfried, einer Landstadt im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis, wurde Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet. Das Fachwerkhaus an der Marktstraße 20/22, neben dem Rathaus von Wanfried, ist ein geschütztes Baudenkmal.

Geschichte

Laut der Inschrift über dem steinernen Portal wurde das Fachwerkhaus 1690 erbaut. Einer Altersbestimmung der verwendeten Hölzer nach ist das Gebäude wohl in den Jahren 1655/56 gebaut worden. Es wurde auf einem alten Gewölbekeller eines Vorgängerbaus errichtet. Das Haus wurde bereits vor über 400 Jahren als Herberge beim Rathaus bezeichnet. Die Stadt Wanfried erwarb 1995 das heruntergekommene Gebäude und führte umfassende Sanierungsarbeiten durch. Im Jahr 2002 wurde das Gebäude als Hotel mit Restaurant und Bürgersaal wieder in Betrieb genommen.

Beschreibung

Über einem zum Teil massiven Untergeschoss steht ein zweigeschossiger Fachwerkaufbau. Dieser besitzt eine Vielfalt von Schmuckelementen wie z.B. Mann-Figuren und Andreaskreuze. Der zweigeschossige Eckerker und die geschnitzten Gesimse sind bemerkenswert. Das rundbogige Portal wird von zwei längbärtigen Figuren gerahmt, die ihre Arme verschränkt haben.

 

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Zum_SchwanZum_Schwan aus der freien Enzyklopädie WikipediaWikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 UnportedCreative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (KurzfassungKurzfassung). Liste der AutorenAutoren.

Freigegeben in Wanfried

Foto © Eckhard Henkel, CC BY-SA 3.0 DE [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

Das Gasthaus „Zur Krone“ ist ein Fachwerkhaus in Niederdollendorf, einem Stadtteil der Stadt Königswinter im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis, errichtet im 17. Jahrhundert. Es steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz. Das Eckhaus steht traufständig zur Hauptstraße (Hausnummer 110) und giebelständig zur Rheinstraße am westlichen Endpunkt der Heisterbacher Straße an einem kreuzungsähnlichen Platz. Nördlich gegenüber liegt die Niederdollendorfer Pfarrkirche. Das Gebäude ist auf das Jahr 1667 datiert und diente spätestens seit 1844 als Gasthaus, womit es als das älteste seiner Art in Niederdollendorf gilt. Durch den Anbau eines Saals zur Unterbringung einer Kegelbahn wurde das Gebäude 1900 vergrößert. Es dient weiterhin als Gasthaus.

Das Gasthaus zur Krone ist in Rähmbauweise errichtet. Das Obergeschoss kragt leicht vor. Die Fenster waren im Erdgeschoss ursprünglich kleiner und im Obergeschoss nicht wie derzeit zu Zweierfenstern angeordnet. Das obere Geschoss weist ein Zierfachwerk auf, dessen Streben nasenbesetzt und wie die Kopfhölzer geschweift sind. Ein weiteres Schmuckelement dieses Geschosses ist eine geschnitzte Maske am Eckständer. Die ehemals vermutlich mehrfach vorkragende Giebelseite des Hauses wurde im Ober- und Dachgeschoss in jüngerer Zeit verschiefert (zuvor verputzt). Der rückwärtige Saalanbau von 1900 ist ein Backsteinbau.

 

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gasthaus_zur_Krone aus der freien Enzyklopädie WikipediaWikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 UnportedCreative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (KurzfassungKurzfassung). Liste der AutorenAutoren.

Freigegeben in Rhein-Sieg-Kreis

Foto By Thomas W. Fiege (Own work) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) , via Wikimedia Commons

Das Eckmänneken ist ein 1471 errichtetes und als Kulturdenkmal ausgewiesenes Bürgerhaus in der Altstadt von Warburg. Es liegt am Altstädter Marktplatz in der Langen Straße 2 an der Ecke zur Klockenstraße und gilt als das älteste inschriftlich datierte Fachwerkhaus Westfalens.Spätestens seit 1560 war es das Amtshaus der Warburger Bäckergilde. Das Haus besteht aus zwei aneinandergefügten Baukörpern, einem dreigeschossigen Vorderhaus und einem zweigeschossigen Hinterhausanbau. Beide Bauteile sind aus Eichenbalken in Fachwerkbauweise errichtet, die Gefache sind verputzt und weiß gestrichen.

Die Ständer des Vorderhauses gehen vom Erdgeschoss zum ersten Obergeschoss. Das zweite Obergeschoss und das Satteldach kragen vor. Charakteristisch ist die Aussteifung der straßenseitigen Brüstungszone des vorkragenden ehemaligen Speicherstocks durch eine Reihe gekreuzte Fußstreben sowie vorgeblattete Brustriegel. Im Inneren beinhaltete das Haus ursprünglich eine hohe Mitteldiele und zweigeschossige Seitenschiffe. Die lateinische Inschrift in der giebelseitgen Speicherstockschwelle "Anno domini ⅯⅭⅭⅭⅭⅬⅩⅩⅠ feria St. Margarete hec domus aedificata est" heißt übersetzt: "Im Jahre des Herrn 1471 am Tag der heiligen Margarethe (= 20. Juli) wurde dieses Haus errichtet". An den Knaggen der zum Markt gerichteten Hausecke befinden sich zwei ca. 62 cm hohe plastische Darstellungen von hockenden Männern, die mit gegurteten kurzen Röcken und gotisch spitz zulaufenden Strumpfhosen ein anschauliches Bild der Kleidermode des 16. Jahrhunderts geben.

Das Hinterhaus wurde gemäß Inschrift in den Ständern 1560 errichtet und mit Renaissanceformen wie geschnitzte Blattranken und Fächerrosetten verziert. Brezeln und Wecken weisen auf seine Funktion des Hauses als Amtshaus der Bäckergilde hin. Ursprünglich hatte das Hinterhaus einen von der Deele aus zugänglichen Gewölbekeller und darüber einen Saal, der offenbar den Bäckern als Versammlungsraum diente. Im frühen 19. Jahrhundert wurde die Giebelwand des Vorderhauses in den unteren beiden Geschossen unter Verlust des ehemaligen Portals und der Vorkragung erneuert. 1965 wurde das sanierungsbedürftige Gebäude durch das Diemelhochwasser 1965 stark beschädigt. Danach wurde es nach Planung des Architekten Ulrich Volmert komplett demontiert und auf einem neuen Keller rekonstruiert. Es wird heute als Restaurant und zu Wohnzwecken genutzt.

 

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Eckmänneken aus der freien Enzyklopädie WikipediaWikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 UnportedCreative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (KurzfassungKurzfassung). Liste der AutorenAutoren.

Freigegeben in Höxter (Kreis)

Foto By MrsMyer.MrsMyer at de.wikipedia CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], from Wikimedia Commons

Das Hotel Walhalla ist ein unter Denkmalschutz stehendes Fachwerkgebäude des Barock in Osnabrück (Niedersachsen).

Das Gebäude wird seit der Erbauung im Jahr 1690 als Gaststätte genutzt. Seinen Namen hat es von Walhall, dem Ruheort gefallener Kämpfer aus der nordischen Mythologie.Das Hotel Walhalla befindet sich in der Altstadt von Osnabrück in der Bierstraße in direkter Nachbarschaft des Osnabrücker Rathauses und des Marktes. Der Gerichtsvogt Gerdt Heindrich Meuschen baute 1690 an der Bierstraße ein dreigeschossiges giebelständiges Fachwerkhaus. Die Giebelgeschosse im Satteldach sind wie das zweite Obergeschoss vorkragend. Über dem Eingangsportal ließ Meuschen ein Medaillon anbringen, daneben befinden sich die Familienwappen des Erbauers und seiner Frau Susanne Gertraud, gebürtig von Lengerken. Die Fachwerk-Konsolen sind mit geschnitzten Figuren der Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes sowie von Jesus versehen. Der hintere Gebäudeteil war als Steinwerk ausgelegt.

1934 wurde an einer Seitentür ein Gedenkstein angebracht, der an den Schnatgang der Heger Laischaft erinnert. Er trägt die niederdeutsche Inschrift „Küms du herrut ut düsse durn/Un häßt de Mäse schön an schlürn/dann stell di hier nich hin un pinkle/sock di datou en ennern Winkel. Snautgang 1934“ .

1985 erwarb ein Kaufmann das Gebäude. Dem Hotel wurde ein anliegendes Gebäude an der Straße Kleine Gildewart zugeschlagen. 1985 wurde die Sanierung des Hotels Walhalla begonnen; sie wurde 1986 abgeschlossen. 1992 wurde der Hotelkomplex durch zwei Häuser an der Heger Straße und der Straße Kleine Gildewart erweitert. Eines der Gebäude wurde 1616, drei Jahre nach dem Stadtbrand von 1613, errichtet und steht wie das Haupthaus unter Denkmalschutz. Das im Volksmund Katzenhaus genannte Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach wurde 1977 restauriert.

1993 übernahm die Tochter des Kaufmanns das Hotel, das sie mit ihrem Ehemann führt. Es hat 66 Zimmer mit 100 Betten, zwei Restauranträume sowie Tagungsräume.

 

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hotel_WalhallaHotel_Walhalla aus der freien Enzyklopädie WikipediaWikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 UnportedCreative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (KurzfassungKurzfassung). Liste der AutorenAutoren.

Freigegeben in Osnabrück (Kreis)

Audio deutsch:

Das Traditionswirtshaus, der Schwarze Adler, oder wie er bei den Hetzlesern auch heißt, der Mendelwirt, zählt zu den größeren Fachwerkhäusern der Fränkischen Schweiz und ist daher eine Besonderheit. Die Jahreszahl 1765 ist über der Haustüre in das Holz eingeritzt und mag einen Hinweis auf das Baujahr geben. Es blieb seit seinem Bau im Familienbesitz, wobei sich der Familienname durch Erbschaft und Heirat mehrmals änderte. Auch die durchgängige Nutzung als Gastwirtschaft – mit der früher üblichen zugehörigen Landwirtschaft – ist u. a. durch eine Grabinschrift belegt. Charakteristisch sind der große Gastgarten vor dem Haus und die darauf stehende Linde, von der erzählt wird, dass sie noch aus dem Jahr der Errichtung des Hauses stammt: Es gehörte zur Tradition, dass zum Bau des Hauses ein Hofbaum gepflanzt wurde. Das große Dachgeschoss wurde in früheren Zeiten als Getreidelager genutzt und es wird erzählt, dass die Stammgäste beim Hinauftragen der Säcke halfen. Als architektonische Besonderheit gelten die kurzen Klebdächer an der Giebelseite. Diese sind zwar typisch für die Fränkische Schweiz, die „stattliche“ Anzahl von drei ist dagegen eine Besonderheit.

Texte: Ingrid Saal (Beschreibung Südroute, Fachwerkhäuser 17–34). http://m.vgn.de/wandern/fachwerktouren/http://m.vgn.de/wandern/fachwerktouren/

Zusammenstellung und Redaktion: www.regiopol.de, Gestaltung: Werbeatelier Kolvenbach-Post, Bildnachweise: regiopol, VGN, Gasthof Alt (S. 23), Gasthof „Zum Schloss“ (S. 30), Gero Häußinger (S. 51), Landkreis Forchheim (S. 4), Karten: VGN, Markierung der Wanderwege: Fränkische Schweiz-Verein e.V.

Freigegeben in Forchheim

Audio deutsch:

Die Inhaber des Gasthofes mit dem massiven Sandsteinsockel und der schönen Linde haben im letzten Jahrhundert öfter ihren Namen gewechselt: Die Mutter der heutigen Eigentümerin ist eine geborene Heidner und heißt seit ihrer Heirat Erlwein. Hausname wiederum ist Gärtner. Weshalb ist ebenso wenig bekannt wie das Baujahr des Hauses. Heute noch bezieht der seit 1875 bestehende Gasthof seine Produkte z. T. aus eigener Schlachtung und Brennerei. Das Brot wird aus selbst hergestelltem Sauerteig im Gemeindebackofen gebacken. Bevor das Fachwerkgebäude zum Gasthof wurde, lebten seine Bewohner von Landwirtschaft, Obstbau und der Metzgerei. Die zugemauerte ehemalige Eingangstür der Metzgerei ist heute noch zwischen den Hof-Fenstern des Querbaues zu erkennen. Im Längsbau befand sich bis 1962 der Kuhstall. Die bis zu diesem Zeitpunkt darüber befindliche Wohnung wurde als großer Saal zum Versammlungsort für Vereine umgebaut. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und musste deswegen, als die Balken des Giebels ca. 1995 vom Holzbock befallen waren, wieder original aufgebaut werden. Als die neuen Ziegel geliefert wurden, erlaubte sich die Wirtin einen Scherz mit dem Fahrer: Da dieser nach Egelseer gefragt hatte und nicht – wie die Leute sonst – nach dem Hausnamen Gärtner, schickte sie ihn zunächst weiter.

Texte: Doris Philippi (Beschreibung Nordroute, Fachwerkhäuser 1–16), Freiberufl. Dipl.-Geographin, Gäste- und Kulturführerin bietet Ausflüge, Wanderungen und Reiseleitung zu verschiedenen Themen (u. a. auch Fachwerk) an. http://m.vgn.de/wandern/fachwerktouren/http://m.vgn.de/wandern/fachwerktouren/

Zusammenstellung und Redaktion: www.regiopol.de, Gestaltung: Werbeatelier Kolvenbach-Post, Bildnachweise: regiopol, VGN, Gasthof Alt (S. 23), Gasthof „Zum Schloss“ (S. 30), Gero Häußinger (S. 51), Landkreis Forchheim (S. 4), Karten: VGN, Markierung der Wanderwege: Fränkische Schweiz-Verein e.V.

Freigegeben in Forchheim

Audio deutsch:

Ursprünglich stand hier außerhalb der Mauer der äußere Stadel des Wasserschlosses. Durch Kauf ging das Grundstück 1744 an Lorenz Brey über. Er erhielt die Konzession, daraus ein zweigädiges (zweistöckiges) Wirtshaus zu erbauen und hier Bier zu brauen. Bis heute existiert ein reales Brau- und Backrecht, bis in die 1970er-Jahre wurde die Brennerei betrieben. Die Brennerei belieferte auch das zwischenzeitlich abgebrannte Varieté „Apollo“ in Nürnberg. Als die Inhaber Anfang des 20. Jh. kein Geld hatten, um die Rechnungen zu begleichen, wanderten stattdessen die Holzvertäfelungen vom Varieté in die Alte Stube des Gasthauses. Seit 1879 heißen die Eigentümer nun schon in der 5. Generation Derbfuß. Das bereits 1781 überputzte Fachwerk wurde 1981/82 wieder freigelegt. Zum Teil sind die Innenwände noch mit dem ursprünglichen Weidengeflecht versehen, welches mit einem Gemisch aus Lehm und Stroh ausgekleidet wurde. Die Außengefache sind ausgemauert. Der Sockel und die Nordseite von Erd- und 1. OG bestehen aus Sandstein. Nur bei genauem Betrachten erkennt man, dass die hintere Seite des Fachwerkgiebels nachträglich erhöht wurde, um ein Zimmer im 1. Stock zu gewinnen. Eine große Veränderung erfuhr das Haus infolge des Straßenbaues,  weswegen eine Ecke abgeschrägt werden musste.

Texte: Doris Philippi (Beschreibung Nordroute, Fachwerkhäuser 1–16), Freiberufl. Dipl.-Geographin, Gäste- und Kulturführerin bietet Ausflüge, Wanderungen und Reiseleitung zu verschiedenen Themen (u. a. auch Fachwerk) an. http://m.vgn.de/wandern/fachwerktouren/http://m.vgn.de/wandern/fachwerktouren/

Zusammenstellung und Redaktion: www.regiopol.de, Gestaltung: Werbeatelier Kolvenbach-Post, Bildnachweise: regiopol, VGN, Gasthof Alt (S. 23), Gasthof „Zum Schloss“ (S. 30), Gero Häußinger (S. 51), Landkreis Forchheim (S. 4), Karten: VGN, Markierung der Wanderwege: Fränkische Schweiz-Verein e.V.

Freigegeben in Forchheim

Audio deutsch:

Teile des Anwesens stehen auf dem Grund eines ehemaligen mittelalterlichen Adelssitzes, um den sich der Ort Dietzhof bildete. Der traditionsbewusste Brauereigasthof befindet sich seit 1886 mittlerweile in der vierten Generation im Eigentum der Familie. Bis 1975 wurde noch Landwirtschaft betrieben. Die Gaststube ist als typisch fränkische  Bauernwirtschaft mit Spunddecke und Kachelofen erhalten. In der Küche kann man die Mauern des mächtigen Ofens erkennen, der früher im darüberliegenden Speicher das Grünmalz darrte. Urgroßvater und Großvater des jetzigen Besitzers haben damit das Malz zur Bierbereitung selbst hergestellt. Die Mälzerei musste mindestens 14 Tage in Betrieb sein, um nach und nach so viel Malz zu erzeugen, dass davon ein Sud Bier hergestellt werden konnte. Gebraut wurde etwa einmal im Monat, jeweils 15 – 20 hl. Die Brauerei befindet sich im Nebengebäude und enthält Mauerreste des ehemaligen  Wasserschlosses. Die selbst gebrannten Schnäpse im Ausschank stammen aus eigenem Obstbau. Am rückwärtigen Teil des Fachwerkgebäudes (Foto) lässt sich die Baugeschichte gut ablesen. Über der Eingangstür sind die Jahreszahl 1747 sowie die Anfangsbuchstaben des Erbauers J. H. Drummer und des Zimmermeisters E. Meixner zu lesen. Erkennbar an den jeweils stärkeren ehemaligen Eckständern lassen sich zwei Anbauten abgrenzen, die sich nach rechts anschließen. Der jüngste wurde seinerzeit für einen Stall mit darüberliegendem Tanzsaal in den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts errichtet

Texte: Doris Philippi (Beschreibung Nordroute, Fachwerkhäuser 1–16), Freiberufl. Dipl.-Geographin, Gäste- und Kulturführerin bietet Ausflüge, Wanderungen und Reiseleitung zu verschiedenen Themen (u. a. auch Fachwerk) an. http://m.vgn.de/wandern/fachwerktouren/http://m.vgn.de/wandern/fachwerktouren/

Zusammenstellung und Redaktion: www.regiopol.de, Gestaltung: Werbeatelier Kolvenbach-Post, Bildnachweise: regiopol, VGN, Gasthof Alt (S. 23), Gasthof „Zum Schloss“ (S. 30), Gero Häußinger (S. 51), Landkreis Forchheim (S. 4), Karten: VGN, Markierung der Wanderwege: Fränkische Schweiz-Verein e.V.

Freigegeben in Forchheim

Audio deutsch:

Kirchehrenbachs Dorfkern bestand früher – nicht zuletzt wegen seiner Lage an wichtigen Verbindungswegen – aus einer Vielzahl von Gasthäusern. Bis heute führt diese lange Tradition der am Dorfplatz gelegene Landgasthof „Zur Sonne“ fort. Im Kern datiert das schmucke Fachwerkhaus auf das Jahr 1594. 1650 wurde die Dorfwirtschaft urkundlich erstmals erwähnt und befindet sich – rekordverdächtig – in der 11. Generation im Besitz der Familie Gebhardt. Der Hausname ist „Dennerschwarz“, zurückzuführen auf die erste Wirtin: Barbara Dehnlein. Aus einem Teil ihres Nachnamens und dem Zusatz aufgrund ihrer Haarfarbe bildete sich der bis heute gebräuchliche Hausname. Von der zugehörigen Scheune, die zum Großteil noch mit der Erst eindeckung versehen ist, existieren Schmuckziegel mit der Jahreszahl 1694. Bis ca. 1925 gehörte zur Gastwirtschaft eine Brauerei. Das Brennrecht dagegen wird bis heute vom jetzigen Eigentümer unter Verwendung von eigenem Obst ausgeübt. Dieser war es auch, der das Fachwerk auf drei Seiten wieder freilegen ließ, nachdem es zuvor verputzt worden war. Bis ca. 1970 wurde in dem typischen Wohnstallhaus mit integriertem Kuhstall Landwirtschaft betrieben. Seit ca. 1930 werden Gästezimmer zur Übernachtung angeboten, seit 1980 befinden sich diese im historischen Dachstuhl.

 

Texte: Doris Philippi (Beschreibung Nordroute, Fachwerkhäuser 1–16), Freiberufl. Dipl.-Geographin, Gäste- und Kulturführerin bietet Ausflüge, Wanderungen und Reiseleitung zu verschiedenen Themen (u. a. auch Fachwerk) an. http://m.vgn.de/wandern/fachwerktouren/

Zusammenstellung und Redaktion: www.regiopol.de, Gestaltung: Werbeatelier Kolvenbach-Post, Bildnachweise: regiopol, VGN, Gasthof Alt (S. 23), Gasthof „Zum Schloss“ (S. 30), Gero Häußinger (S. 51), Landkreis Forchheim (S. 4), Karten: VGN, Markierung der Wanderwege: Fränkische Schweiz-Verein e.V.

Zusammenstellung und Redaktion: www.regiopol.de, Gestaltung: Werbeatelier Kolvenbach-Post, Bildnachweise: regiopol, VGN, Gasthof Alt (S. 23), Gasthof „Zum Schloss“ (S. 30), Gero Häußinger (S. 51), Landkreis Forchheim (S. 4), Karten: VGN, Markierung der Wanderwege: Fränkische Schweiz-Verein e.V.
Freigegeben in Forchheim