Die Tillyschanze - mit 25 m hohem Aussichtsturm - ist ein beliebtes Ausflugsziel der Besucher Hann. Mündens. Sie liegt am Rande des Reinhardswaldes und ist zu Fuß von der historischen Altstadt aus in ca. 30 Minuten erreichbar.

Oben angekommen, wird der Besucher mit einem herrlichen Blick auf die alten Stadtmauern, den historischen Altstadtkern und die Flüsse belohnt. Der Aussichtsturm wurde 1881 bis 1885 erbaut. Der Name geht auf die Belagerung und Erstürmung der Stadt Münden im 30-jährigen Krieg zurück.

Führungen können auf Anfrage gebucht werden. Die angrenzende Waldgaststätte mit Waldgarten lädt zum Verweilen ein. Der Turm kann während der Öffnungszeiten der Waldgaststätte bestiegen werden.

Öffnungszeiten: Mai – Oktober, dienstags bis sonntags von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr, November - April, freitags bis sonntags von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

Freigegeben in Hann.Münden

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Der 1515 erstmals erwähnte Fangenturm – nach dem ehemaligen angrenzenden Hotel “Zur Krone” auch Kronenturm genannt – zählt zu den ältesten Stadttürmen Hann. Mündens. Im unteren, von außen nicht zugänglichen Bereich des Turmes befand sich ein Verlies. 1615 heißt der Fangenturm “Der graue Rock” – ein Ausdruck, der im Grimmschen Wörterbuch als “Kleid eines armen Sünders” erklärt wird. Bei der Anlage des Friedhofs in den Wallanlagen brach man 1849 den Fangenturm auf, um darin eine Gerätekammer einzurichten. Dabei stieß man auf das Verlies, in dem noch das Skelett eines Halbwüchsigen lag. Den Durchbruch durch den Turm nahm man erst 1904 vor als Durchgang zum Wintergarten des Hotels “Zur Krone”.


Am Turm sind noch die Reste der abgebrochenen hohen Stadtmauer zu erkennen, auf der Rückseite ist der Zugang vom Wehrgang zum Turm gut erhalten. Die Pechpfanne, oben links am Turm, bedrohte Feinde, die den Abwasserkanal, der hier durch die Mauer hinausführte, zum Eindringen in die Stadt benutzen wollten. 


Der Verlauf der Stadtmauer bis zum Hampe’schen Turm wurde 1997 in Vorbereitung des Neubaus des Herzogin-Elisabeth-Stiftes archäologisch ergraben, die Fassade des Neubaus bildet den Verlauf der Stadtmauer annähernd wieder.

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Bis 1990 stand über dem Kellergewölbe noch eines der prächtigsten Renaissance-Eckgebäude Hannoversch Mündens. Nachdem im Sommer 1989 ein verheerendes Feuer den Dachstuhl des Gebäudes vernichtet hatte und es nicht gelungen war, das teilweise zerstörte Haus durch ein Notdach zu sichern, fielen am 2. Weihnachtstag 1990 erste Fassadenteile auf die Straße. Um die Sicherheit des Straßenraumes gewährleiten zu können, musste das Gebäude in den ersten Januarwochen 1991 abgebrochen werden. Bis heute ist es nicht gelungen, den aufgerissenen Blockrand durch einen Neubau zu schließen.


Der erhalten gebliebene Renaissancekeller ist ein Tonnengewölbe mit einer Länge von ca. 11 m, einer Breite von ca. 6 m und einer Scheitelhöhe von ca. 2,60 m. In den frühen 1980igern wurde der Keller zu einer Gaststätte ausgebaut, die erforderlichen Toiletten und Abstellräume befanden sich in kleineren Nebentonnen am westlichen Grundstücksrand.


2005/06 wurde das anschließende Gebäude Petersilienstr.2 barrierearm saniert und mit einem vor dem Fachwerkhaus stehenden Stahltreppenhaus mit Aufzug ergänzt. Im Zuge dieser Sanierungsmaßnahme wurde der Sockel des ehem. Renaissancegebäudes ergänzt und der gesamte Keller mit einer Betonplatte abgedeckt, so dass heute auf dem Keller  eine Terrasse für die Mieter des sanierten Gebäudes zur Verfügung steht. Das neue Stahltreppenhaus könnte im Falle einer Wiederbebauung als Erschließung des Neubaus dienen.

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Provinzial-Konservator
Hannover,den 25. März 1930
Provinz Hannover

Zum gefälligen Schreiben vom 10. März 1930 betr. Durchbruch des alten Stadt­turms an der Fuldabrückenstraße in Hann Münden.
Der Durchbruch des alten Stadtturms würde vom Standpunkt der Denkmalpflege sehr zu bedauern sein. Andererseits wird man sich der Einsicht nicht verschließen können, dass die Erbreiterung der Fahrbahn im Interesse des   Verkehrs nötig ist, und die bestehenden Bedenken zurückstellen müssen. Der Turm würde aber vor Be­schädigung durch den Wagenverkehr durch Prellsteine zu schützen sein. Die Durchbruchsöffnungen werden möglichst klein zu halten sein. Ihre Höhe dürfte mit 2,60 m, wie sie auf der Ansichtszeichnung angegeben ist, reichlich bemessen sein usw.

 

Im gleichen oder darauf folgenden Jahr dürfte der Durchbruch erfolgt sein. Ein ehemaliger Zugang vom Grundstück Radbrunnenstraße 17, zu dem der Turm lange Zeit gehörte, ist zugemauert. Der heutige Zugang liegt auf 6m Höhe und ist nur über eine außen angebrachte Metallleiter zu erreichen. Im Turminneren befinden sich zwei Ebenen aus Holz und in den Außenwänden sind etliche Fensternischen erkennbar.

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Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Befestigungsanlagen der Stadt aufgrund der sich verändern­den Waffentechniken vielfach überarbeitet. Bis zum Ende des 14. Jahrhunderts war die Höhe der Türme wichtigstes Verteidigungsmoment, doch sobald brauchbare Geschütze erfunden waren, kam es zum Wandel von der vertikalen zur horizontalen Verteidigung. Zu diesen Maßnahmen gehörte auch die Verlagerung mehrerer Verteidigungstürme vor die eigentliche Stadt. Der Verteidigungsraum wurde dem Feind entgegengeschoben. Bis 1546 beendeten Herzog Erich I. und sein Sohn Erich II. am Südende der Langen Straße den Ausbau durch Torbollwerke, von denen nur der Ostturm, die Rotunde und Reste der vorgeschobenen Stadtmauer stehen blieben. Als Beleg dient heute unter anderem der Wappenstein Erich I., der heute noch im Mauerwerk der Rotunde erhalten ist.


1776 wurde im Zuge des Baues der Chaussee von Göttingen nach Kassel nahezu die gesamte An­lage niedergelegt. Nur die Rotunde und ein gegenüberliegender Turm, der erst 1847 abgebrochen wurde, blieben von der einst mächtigen Toranlage erhalten. Ihr ebenerdig zugänglicher Raum diente im letzten Drittel des 19. Jh. als Lagerraum für die Brauerei und als Remise für den Totenwagen. Seit 1891 hatte ein Mündener Kaufmann den gesamten Raum für Lagerzwecke gemietet. Den oberen Raum durfte er seit 1908 als Freisitz benutzen – das frühere Kegeldach war längst abgenommen wor­den. Ein Ehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges wurde 1937 unten in der Rotunde eingeweiht und später für die Gefallenen des 2. Weltkrieges erweitert. An ihrer südlichen Außenseite wurde 1966 das Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft angebracht.


In den Jahren 1985/86 wurde die Rotunde von der Stadt Hann. Münden von Grund auf saniert und erhielt ein neues, in Eichenholz mit traditionellen Verbindungen verzimmertes Kegeldach mit Natur­schiefereindeckung. Ein Teil der ursprünglichen Verbindungsmauern zum alten Tor wurden ebenfalls rekonstruiert. Bis auf eine anfängliche kurze Nutzung als Touristikbüro in den Sommermonaten steht die Rotunde seither leer.

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Im Zentrum der Altstadt befindet sich das Rathaus, dessen Kern aus einem wesentlich älteren Saal­bau besteht. Die Bauforschung des Rathaus-Dachstuhles durch das Niedersächsische Landesamtes für Denkmalpflege ergab, dass es wohl Vorgängerbauten aus der Zeit um 1350 und 1450 gab, zumin­dest wurden dendrochronologisch bestimmte zweitverwendete Hölzer im Dachstuhl des heutigen Rathauses verbaut. Archäologische Grabungsergebnisse aus 1999 vermuten einen Vorgängerbau bereits kurz nach der Stadtgründung im Jahre 1183.


Der heutige Rathausbau entstand in den Jahren 1603 bis 1618. Der von Meister Friedrich begonnene Bau sah ein großes durchlaufendes Satteldach für den Rathausbau vor, so wie er sich heute von der Kirchenseite her zeigt. 1604 wurde die Planung durch den neu hinzugezogenen  Lemgoer Bau­meister Georg Crossmann dahingehend geändert, dass die Nordfassade zum Markt hin die wesentlich attrak­tivere Weserrenaissancefassade mit drei Giebeln und einer Utlucht erhielt und damit dem Mündener Rathaus bis heute sein unverwechselbares Erscheinungsbild verleiht. Vom Mittelalter bis heute diente das Gebäude als Sitz von Stadtrat und Stadt­verwaltung.


Die untere Rathaushalle ist mit Wandmalereien geschmückt, die Auszüge aus der Stadtgeschichte zeigen. Die obere Rathaushalle wird heute zu Präsenta­tionen von Ausstellungen genutzt. Der große Doppelkamin von 1605 ist be­sonders hervorzuheben. Er zeigt in dessen Gebälkzonen Wappen und Haus­marken der zur Bauzeit tätigen Bürgermeister und Ratsherren.
 

Quelle:www.denkmalkunst-kunstdenkmal.de

Dach Rathaus 10

Dach Rathaus 14

Dach Rathaus 21

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Das Mündener Stapelrecht aus dem Jahre 1247 verpflichtete alle durchreisenden Kaufleute, ihre Waren abzuladen und sie in der Stadt öffentlich zum Kauf oder Verkauf anzubieten, bevor sie weiter transportiert wurden. Nachdem auf dem Wiener Kongress (1815) die Freiheit der Flussschiff­fahrt in ih­ren grundsätzlichen Bestimmungen festgelegt wurde, hob die am 01.03.1824 in Kraft ge­tretene „Weserschiffahrts-Akte“ alle bislang an der Weser bestehen­den Stapel- und Zwangsumtausch­rechte auf. Allerdings konnte diese Erleichterung den Rückgang der Handelsschifffahrt nicht aufhalten, der mit der Inbetriebnahme der Hannoverschen Südbahn von Göttingen nach Kassel im Jahr 1856 begann.

Noch 20 Jahre zuvor, im Jahr 1837, beschloss der Magistrat der Stadt Hannoversch Münden den Bau stadteigener Lagerhäuser, um die Durchfuhrgüter oder unverzollten Waren zentral zu lagern. Im selben Jahr erfolgte die Grundsteinlegung für das erste große Lagerhaus an der Fulda, dem zwei Jahre später der Bau des großen Packhofes an der Wanfrieder Schlagd folgte. Die­ser Bau wurde im Januar 1840 fertiggestellt.

Das markante zweiflügelige Gebäude nimmt die jeweiligen Straßenfluchten der Altstadt auf und schließt den Kern der Innenstadt nach Norden riegelartig ab. Mit seiner Kubata bildet der dreieinhalb- geschossige Baukörper ein Gegengewicht zu der umgebenden kleinteiligen Fachwerkbebauung der Altstadt. Der klassizistische Bau wird geprägt durch das flach geneigte Walmdach und durch seine strengen Fassadenflächen. Die vertikale Gliederung der Fassade erfolgt durch Rücksprünge an den Wandflächen und durch symmetrisch angeordnete Fensterachsen. Umlaufende Gesimsbänder und das in Werkstein ausgeführte Sockelgeschoss bilden horizontale Gliederungselemente. Die darüber liegenden Stockwerke sind aus verputztem Ziegelmauerwerk gearbeitet.

Quelle: www.denkmalkunst-kunstdenkmal.de

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Zu den ältesten in Hannoversch Münden erhaltenen Gebäuden gehört das in die 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts datierte Steinwerk/Steinhaus. Der romanische Bruchsteinbau grenzt im Westen an die Rückseite des in  Fachwerkbauweise errichteten Vorderhauses Lange Straße 17 und diente möglicherweise als Kemenate. Sich eine Bauparzelle teilend war sie mit diesem ursprünglich über Zugänge in jeder Etage, die heute zugemauert sind, verbunden. In dem vermutlich für profane Zwecke errichteten Gebäude blieb in der aufsteigenden Mauer mit Eckquaderung das bauliche Detail eines ursprünglichen Zwillingsfensters erhalten.

Auch die zwei Tonnengewölbe, die das gesamte zweigeschossige Steinhaus mit Satteldach unterkellern, gehen wohl auf diese erste Bauphase zurück. Im aufgehenden Mauerwerk der Nord- und Südfassade belegen vertikale Baufugen entlang der vormaligen Eckquaderung einen ursprünglichen Kernbau im Maß 8m x 8m. Das sich nach Osten anschließende  Wandmauerwerk ist weitgehend stumpf an die ehemaligen, östlich im Keller und Erdgeschoss erhaltenen Außenwände des Kernbaus angeschlossen und weist darüber hinaus im Erdgeschoss eine im Mittel um 20 cm geringere Wandstärke auf (Kernbau im Mittel 1,30 m/ Erweiterungsbau i.M. 1,10 m).


Spätere Umbauten führten zu Veränderungen der Fassadengestaltung, der Fenster- und Türöffnungen sowie des Raumgefüges. Zur Sicherung der Bausubstanz erhielt das Gebäude in den frühen 1990ern einen neuen Dachstuhl mit Dacheindeckung.  

(Text: DenkmalKunst-Kunstdenkmal.de)

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Nach einem verheerenden Brand im Jahre 1560 wurde das Welfenschloss unter Herzog Erich II bis 1575 im Wesentlichen wieder aufgebaut. Stadtseitig erhielt die Schlossfassade prächtige hölzerne Renaissancegalerien, die dem heute sehr schlicht wirkenden Bau in Verbindung mit dem Weser­renaissance - Westgiebel seinen Schlosscharakter verlieh. Vermutlich in den 1730ern, als das Welfenschloss zur Kaserne umgebaut wurde, verschwanden diese Galerien.

Heute wird der Schlosskomplex fast vollständig als Bücherei, Bibliothek, Archiv, Amtsgericht und zu repräsentativen Zwecken genutzt. Hervorzuheben sind die Renaissancemalereien im ”Römergemach” und im Gemach “Zum weißen Roß”. Ohne Nutzung und nicht öffentlich zugänglich ist der sogenannte Totenkeller unterm Westflügel der Anlage. Als Treppenhaus genutzt zählt der Westflügel zu den frü­hesten geradläufigen Treppenanlagen in Deutschland. Die südliche rundbogig abgeschlossene Tür in der Hoffassade des Westflügels führt über 20 Stufen in einen gewölbten Raum. In Inventarlisten der Renaissance und Barockzeit wird der Treppenlauf als beschädigt und das Gewölbe häufig unter Was­ser genannt. Ein kleiner Durchlass in der Nord­wand des Gewölbes lässt den angrenzenden Bereich mit Geröll und Schutt aufgefüllt erkennen, aber einen angrenzenden Gewölberaum vermuten. Ein Schacht im Boden des Kellers könnte von 1833 zur Einfassung der Quelle oder Brunnen gewesen sein.

Der Zugang zu einem weiteren Keller befindet sich in der Südwand des Treppenturms zwischen Nord- und Südflügel. Der Kellerabgang, direkt hinter dem Steinbogen, führt über 13 Stufen durch ein Stein­portal in einen gewölbten Vorraum. Linker Hand davon liegt ein großer Keller mit Kreuzgewölbe unter dem Nordflügel und einem mächtigen runden Pfeiler. Dieser Keller wurde lange Zeit in den Inventar­listen des Schlosses als Bierkeller angeführt.

Zur Denkmal!Kunst-Kunstdenkmal 2011 werden zwei heute als Abstellräume genutzte Räume gezeigt. Der eine liegt westlich des v.g. Bierkellers und ist vom Schlosshof ebenerdig zu erreichen, der zweite befindet sich am Ende des Ostflügels unterhalb des Turmes.

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Im Jahre 1708 kam es durch einen Gnadenerlass des Erzherzogs von Braunschweig und Lüneburg, Georg Ludwig, zur Gründung einer Reformierten Gemeinde in Hannoversch Münden. Da die Stadt zum Königreich Hannover gehörte, waren die Einwohner als Untertanen evangelisch- lutherisch. Die Zugehörigen der Reformierten Konfession  waren neu zugezogene Mitbürger aus dem benachbarten Nordhessen und aus Bremen. Die Gemeindegründung wurde nur unter bestimmten Bedingungen gestattet. Eine wesentliche Auflage oblag in der „Unscheinbarkeit“ des Kirchengebäudes, um keinen Anstoß gegenüber der Lutherischen Kirche zu erregen. Des­halb wurde das Gebäude ohne äußerliche Zeichen einer Kirche gestaltet, also im Stile eines Bürgerhauses gebaut, das sich in das Straßenbild der Burgstraße anpasste.

Diese baugeschichtliche Besonderheit macht die Ev.-reformierte Kirche in Hann. Münden bis heute zu einem einmaligen kirchengeschichtlichen Baudenkmal in Südniedersachsen. Der innere Baustil ist barock gehalten, wobei die Kirche im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Renovierungen erfuhr. Die letzte und größte Sanierung erfolgte 1980/81. Der Innenraum wurde komplett neu gestaltet, er bekam eine aufgelockerte Gestaltung und Farbgebung, die an die ursprünglich im Barock verwendeten Farben angepasst wurde. Für den Neubau dieser Kirche im Jahr 1710 wurden vermutlich mehrere ältere Gebäude abgerissen, von denen nur noch ein Gewölbekeller unter einem Teil der Kirche zugänglich geblieben ist. Der Zugang zu diesem Keller wurde neu angelegt und erfolgt über die Hofseite des Gebäudes.

In der nördlichen Gewölberundung des Tonnengewölbes befindet sich ein Sandsteinportal, hinter dem sich  zwei Gänge befinden. Einer davon führt nach Osten Richtung Straße und ist nach ein paar Metern mit Sandsteinen zugemauert. Der andere Gang verläuft in eine andere Richtung und stellte vermutlich eine Verbindung dar zu einem Keller eines der alten Häuser, die dem Neubau der Kirche weichen mussten.

 

(Text: DenkmalKunst-KunstDenkmal)

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