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Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist ein ehemals hamburgisches Museum am Kiekeberg im Gebiet der Harburger Berge. Es liegt zwischen den Ortsteilen Ehestorf und Vahrendorf der Gemeinde Rosengarten im Landkreis Harburg. Das Museum, das derzeit 33 historische Gebäude des 17. bis 20. Jahrhundert auf einem zwölf Hektar großen Areal umfasst, beschäftigt sich mit der Kulturgeschichte der nördlichen Lüneburger Heide und der angrenzenden Elbmarschen. Darüber hinaus verfügt das Museum über ein modernes Ausstellungsgebäude und einem Sonderausstellungsbereich. Im Außengelände gibt es neben einer Reihe von historischen Gärten auch verschiedene alte Haustierrassen zu bewundern. Dazu gehören Bunte Bentheimer Landschweine, Ramelsloher Blaubeine (Hühner), Schleswiger Kaltblüter, Bentheimer Landschafe und Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind. Im „Haus des Handwerks“ werden auf 500 m² die wichtigsten ländlichen Gewerke präsentiert. Ferner gibt es regelmäßig Vorführungen traditioneller Handwerkskunst, wie beispielsweise Schmieden und Spinnen. 2012 eröffnete auf dem Gelände das Agrarium, ein interaktives Schaumagazin zu Landwirtschaft und Ernährungsindustrie.

Regelmäßige Veranstaltungen/Aktionstage

Das ganze Jahr über finden auf dem Museumsgelände Veranstaltungen wie ein historischer Jahrmarkt, ein Handwerkertag, zwei Pflanzenmärkte, ein Dampf- und Traktorentreffen, ein Oldtimertreffen sowie mehrere Konzerte statt. Eine besondere Attraktion des Freilichtmuseums am Kiekeberg ist das Living History Programm „Gelebte Geschichte 1804“. An einer Reihe von Wochenenden werden einige der historischen Gebäude von geschulten Darstellern in historischer Kleidung belebt, die einen Eindruck davon vermitteln, wie die Bauern in der Lüneburger Heide um 1804 lebten.

Regelmäßige Veranstaltungen sind: Das Schlachtfest im Januar, Feuer und Licht im Februar, der Kunsthandwerkermarkt und der Schleckermarkt im März, das Frühjahrsferienprogramm, das Ostervergnügen, der Pflanzenmarkt im April und August, der Käse- und Genussmarkt im Mai, der Sommerspaß, der Imkertag im August, die Familiennacht im August, das Dampf- und Traktorentreffen im September, der Pferdetag und Erntedankfest sowie der Historische Jahrmarkt im Oktober, das Herbstferienprogramm, der Weihnachtsmarkt der Kunsthandwerker sowie das Plattdüütsche Weihnachtskonzert.

Jeweils am ersten Sonntag im Juli findet der Tag der norddeutschen Braukultur im Freilichtmuseum am Kiekeberg statt, bei dem sich mehr als 20 handwerklich brauende Betriebe aus Norddeutschland präsentieren.

 

www.kiekeberg-museum.de

 

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Foto 1-3: John N. aus der deutschsprachigen Wikipedia [CC-BY-SA-2.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.enhttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

Foto 4 von Dr. Karl-Heinz Hochhaus (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons

 

Das Museumsdorf Hösseringen in Hösseringen in Niedersachsen zeigt auf einem Gelände von 100.000 m² wesentliche Bautypen des niederdeutschen Hallenhauses.

Das Museumsdorf wurde 1975 vom Verein Landwirtschaftsmuseum Lüneburger Heide e.V. gegründet. Der Museumsverein gibt eine eigene Buchreihe heraus, die sich insbesondere mit der ländlichen Geschichte der Lüneburger Heide und den dortigen Handwerkstechniken beschäftigt, und setzt damit das Themengebiet des Museumsdorfes Hösseringen auch überregional fort. Museumsleiter ist Dr. Ulrich Brohm.Das Gelände des Museumsdorfes Hösseringen ist von ausgedehnten Waldgebieten der Lüneburger Heide umgeben, die einen natürlichen Hintergrund für die Gebäude und landwirtschaftlichen Darstellungsflächen des Museumsdorfes bilden.

Bei den ausgestellten Hallenhäusern handelt sich um originalgetreue Wiederaufbauten, die größtenteils aus dem Landkreis Uelzen stammen. Bis heute wurden 26 Bauten aus der Zeit zwischen 16. und 19. Jahrhundert wiedererrichtet. Prunkstück des Museumsdorfes ist das Hallenhaus des Brümmerhofes, ein Einzelhof aus dem frühen 17. Jahrhundert.In Dauerausstellungen werden Einblicke in Arbeitstechniken und Geräte der Imkerei, Schafhaltung, Spinnen, Weben, Schmieden und vieler weiterer ländlicher Handwerkstechniken gegeben. Neben den Ausstellungen wird insbesondere großer Wert darauf gelegt, alte Handwerke und deren Technik im ländlichen Raum im Arbeitsablauf darzustellen. So werden beispielsweise in der Schmiede häufig Pferde beschlagen oder in anderen Gebäuden Tücher gewebt oder Brot gebacken. Auch Bauerngärten der Zeit um 1900 werden bewirtschaftet und illustrieren das Leben der ländlichen Bevölkerung.Das Museum birgt zudem eine Sammlung von 45.000 Gegenständen aus dem ländlichen Kulturgut der Lüneburger Heide, ein Archiv mit Quellen zur ländlichen Geschichte der Lüneburger Heide sowie eine Bibliothek mit ca. 20.000 Bänden.

 

www.museumsdorf-hoesseringen.de

 

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Das Internationale Wind- und Wassermühlenmuseum im niedersächsischen Gifhorn ist mit seinen Mühlen eine europaweit einzigartige Einrichtung. Auf dem rund 16 Hektar großen Freigelände des Museums befinden sich derzeit 16 originale oder originalgetreu nachgebaute Mühlen aus zwölf verschiedenen Ländern, die in ihre herkunftstypische Landschaftsumgebung eingebettet sind. Auf dem gesamten Gelände sind auch historische Gegenstände des Mühlen- und Müllereiwesens ausgestellt. Die Museumsanlage ist verkehrsgünstig in der Nähe des Kreuzungspunktes der Bundesstraßen 4 und 188 gelegen. Das Museum ist Station 65 der Niedersächsischen Mühlenstraße.

Kernstück der Museumsanlage ist die 800 m² große Ausstellungshalle. Sie beherbergt Utensilien aus dem Mühlen- und Müllereiwesen. Außerdem befinden sich darin 49 Wind- und Wassermühlen-Miniaturmodelle (naturgetreu und maßstabsgerecht den Originalen in allen Einzelheiten verkleinert nachgebaut) aus 20 Ländern ausgestellt. Sie geben Auskunft, zu welchen Arbeitsvorgängen sich Menschen vor der Erfindung der Dampfmaschine die Wind- und Wasserkraft zunutze machten, um schwere Arbeiten zu verrichten.

Einige Mühlenmodelle:

  • Abbenroder Mühle aus Cremlingen
  • Fünf-Flügel Mühle Wendhausen aus Lehre
  • Britische Mühle bei Framlingham in Suffolk
  • Paltrockmühle aus Schönau
  • Holländische Wippmühle aus Nieuwersluis
  • Ägyptische Mühle bei Moos
  • Finnische Kreisflügelmühle in Uusikaupunki
  • Schnupftabakmühle in Rotterdam
  • Holzsägemühle in Koog aan de Zaan
  • Rembrandts Bockwindmühle in Leiden
  • Bremer Mühle Am Wall
  • Irische Mühle von Wexford
  • Persische Ölmühle in Isfahan
  • Windmühle am Pariser Montmartre
  • Holländischer Viergang-Mühle bei Zevenhuizen
  • Keukenhofmühle in Südholland
  • Persische Getreidemühle der Provinz Karasan
  • Don Quichotes Windmühle aus La Mancha
  • Mosterts Mühle bei Kapstadt
  • Pfahlmüle aus Bessarabien

Mittelpunkt des Freilichtmuseums ist der Dorfplatz mit einem Bauensemble von drei Fachwerkhäusern, die als Rundlingsdorf platziert sind: Das Back- oder auch Müllerhaus wurde 1983 als Vierständer-Hallenhaus (volkstümlich: Niedersachsenhaus) erbaut und bietet Platz für etwa 250 Gäste. Das Brothaus von 1985 ist der Nachbau eines Backhauses auf einem traditionsreichen Bauernhof nahe Gifhorn. Hier wird in zwei holzgefeuerten Steinbacköfen Brot und Kuchen nach alten Rezepten gebacken und an Museumsbesucher verkauft. Das Trachtenhaus entstand 1990 im Stil eines historischen Hallenhauses und bietet mit einer alter Backstube und einem Restaurationsbetrieb rund 500 Gästen Platz. Auf dem Platz steht der „Internationale Mühlenbaum“. Dies ist ein etwa 30 Meer hoher Pfahl, an dem sich die Länderwappen aller Mühlen des Museumsgeländes sowie Holzschnitzereien mit Müllerei-Motiven befinden.

 

www.muehlenmuseum.de

 

 

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Fotos: siehe unten

Das Museumsdorf Cloppenburg – Niedersächsisches Freilichtmuseum in der niedersächsischen Kreisstadt Cloppenburg ist eines der ältesten Freilichtmuseen Deutschlands. Das Museum hat die Aufgabe, die ländlichen Baudenkmäler des Bundeslandes Niedersachsen zu erforschen und in Beispielen originalgetreu zu dokumentieren.

Geschichte:

Das Niedersächsische Freilichtmuseum ist eine Non-Profit-Organisation. Obwohl es der Einrichtung nicht darum geht, möglichst viele Besucher anzulocken, hatte das Museumsdorf Cloppenburg 2009 mehr Besucher als jedes andere Museum in Niedersachsen (250.000). 2004 waren unter den Besuchern ca. 60.000 Kinder und Jugendliche, die im Rahmen des Schulunterrichts die Angebote des Museums wahrnahmen. Das Museumsdorf entstand ab 1934 auf Initiative des Cloppenburger Studienrats Heinrich Ottenjann, der auch erster Museumsdirektor wurde. Die Anlage wurde am Himmelfahrtstag 1936 feierlich eröffnet und wuchs in den Folgejahren weiter. Am 13. April 1945 wurden sechs Häuser des Museumsdorf durch Artilleriefeuer zerstört, darunter auch der Quatmannshof. Der Hof wurde bis 1962 detailgetreu rekonstruiert. Nachfolger Heinrich Ottenjanns als Museumsdirektor wurde 1961 sein Sohn Helmut Ottenjann. Seit 1996 ist Uwe Meiners Direktor des Freilichtmuseums.

Angebote:

Das Niedersächsische Freilichtmuseum zeigt auf einem Areal von ca. 20 ha die Geschichte des ländlichen Raumes Niedersachsens vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. In über 50 historischen Gebäuden mit den zugehörigen bäuerlichen Gärten und auf sonstigen landwirtschaftlichen Nutzflächen wird der Wandel im Verhältnis Mensch-Umwelt thematisiert. Anfangs wurde die Form des Wiederaufbaus gewählt, der die Häuser als Prototypen im Ur-Bauzustand zeigte. Wesentliche Bautypen des niederdeutschen Hallenhauses und des ostfriesischen Gulfhauses werden so präsentiert. Seit den 1970er Jahren werden Häuser unter Bewahrung der Spuren ihrer Geschichte und mit Bezügen zu den Biographien ihrer Bewohner wieder hergestellt. Neben Bauwerken, die der Landwirtschaft und dem Handwerk dienten, und Wohnhäusern der Landarbeiter befinden sich auf dem Gelände des Museumsdorfs Cloppenburg auch eine Fachwerkkirche aus Klein-Escherde (1698 erbaut) und eine Bauerschaftsschule aus Renslage (erbaut 1751).

Außerhalb des eigentlichen Museumsdorfsgeländes ist vor der Ausstellungshalle nördlich der Höltinghauser Straße unter anderem der große Moorpflug "Oldenburg" aufgestellt. Die vielen ländlichen Gebäude sind überwiegend zu Hofanlagen zusammengestellt. Zu nennen sind insbesondere der Hof Quatmann (aus Elsten, erbaut 1805) und der Hof Wehlburg (aus Wehdel, erbaut 1750), aber auch Hof Hoffmann (aus Goldenstedt, erbaut 1835/1840). Bei diesen Häusern handelt es sich um Niederdeutsche Hallenhäuser. Gulfhäuser sind der Hof Awick (aus Scharrel, erbaut 1822) und das Haus Meyer (aus Firrel, erbaut um 1900). Als jüngstes Gebäude kam 2011 das Wohnhaus einer Stellmacherei aus Westerstede hinzu (mit Bauteilen aus dem Jahre 1566).

Im Museum finden sich neben Bauern-, Heuer- und Landarbeiterhäusern zahlreiche Beispiele des ländlichen Handwerks, wie es bis weit in das 20. Jahrhundert hinein ausgeübt wurde: Drechslerei, Zinngießerei, Huf- und Wagenschmiede, Kupferschmiede, Lederschuhmacherei, Holzschuhmacherei, Tischlerei, Zimmermannswerkstatt, Brauhaus, Böttcherei, Blaufärberei, Sattlerei, Töpferei, Gold- und Silberschmiede sowie technische Kulturdenkmäler wie Mühlen und Kraftmaschinen. Somit wird ein großer Teil des traditionellen Handwerks im ländlichen Raum dokumentiert.

 

Museumsdorf Cloppenburg
Niedersächsisches Freilichtmuseum

Öffnungszeiten:

www.museumsdorf.de

 

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Das Freilichtmuseum Ammerländer Bauernhaus ist ein Freilichtmuseum in der niedersächsischen Gemeinde Bad Zwischenahn im Landkreis Ammerland. Insgesamt ist es eine in eine Parklandschaft eingefügte Hofanlage. Zentrum und Hauptgebäude des Freilichtmuseums, das aus insgesamt 14 Häusern und Nebengebäuden besteht, ist das Ammerländer Bauernhaus. Begrenzt wird das Museumsgelände im Norden vom Südufer des Zwischenahner Meeres, im Westen von der aus dem Zwischenahner Meer kommenden Aue und im Osten vom Bauernwald, der zum Museum gehört.

 

Heimatverein Bad Zwischenahn e.V.

www.ammerlaender-bauernhaus.de

 

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Der Speckenbütteler Park im Stadtteil Lehe ist einer der beiden großen Stadtparks in Bremerhaven. Mit dem Volkskundlichen Museum beherbergt er eines der ältesten Freilichtmuseen in Deutschland.Seit 1890 wurde das Waldgebiet Speckenbütteler Holz in den Speckenbütteleler Park umgewandelt und 1906 erweitert. 1903 ehrte Lehe durch eine Büste den Parkförderer Senator Georg Brinkmann (1822–1896). 1895 (oder 1897) entstand das alte Parkhaus, in dem auch Konzerte stattfanden.

Das Parktor Speckenbüttel an der Parkstraße von 1896 wurde vom Leher Stadtbaumeister Heinrich Lagershausen im Stil des Historismus entworfen. Mäzen und Bauherr war Bernhard von Glahn (1825–1899). 1905 wurde neben dem alten Parkhaus von 1895 ein Kaffeehaus errichtet, das heutige Parkhaus. Am Parktor und beim Hochseilgarten befinden sich Spielplätze. 1912 stellte der plattdeutsche Verein Waterkant einen Fritz-Reuter-Stein auf. Auf Friedrich Timmermann ging die Erweiterung des Speckenbütteler Parks in den 1920er Jahren zurück. Beliebt im Park ist der künstliche Bootsteich von 1910 mit seinem Bootsverleih und den winterlichen Eislaufflächen.

Bauernhausmuseum

Der Park beherbergt eines der ältesten deutschen Freilichtmuseen. Träger ist der Bauernhausverein Lehe, gegründet 1908 von Dr. Jan Bohls (1863–1950) und neun weiteren Leher Bürgern.
Das Museum umfasst folgende Gehöfte und Einzelgebäude:

  • seit 1910 den Geesthof, ein niederdeutsches Hallenhaus in Zweiständerbauweise aus Lintig von 1629
  • seit 1912 ein Altenteilerhaus aus Köhlen, erbautdem 1667
  • seit 1927 den Marschenhof aus Sandstedt mit bäuerlichen Geräten aus dem 17. Jahrhundert, der 1946 niederbrannte und von 1968 bis 1970 wieder nachgebaut wurde
  • seit 1935 drei WIndmühlen in Folge:
    • Die erste stammte aus; 1942 brannte sie durch spielende Kinder ab.
    • Die nächste war eine Erdholländermühle aus Holßel und brannte 1983 durch eine Silvesterrakete ab.
    • Die heutige ist ein Neubau und wurde 1984/86 ein nach Vorbild des holländischen Mühlenbauers Molema erstellte.
  • seit 1956 einen Immenschauer
  • seit 1997 eine Durchfahrtscheune aus Kührstedt
  • ein Rauchhaus von 1625
  • eine Moorkate
  • ein Backhaus mit Lehmbackofen aus Brunshausen bei Stubben
  • einen Schafstall
  • einen Göpelschauer mit Pferdegöpel.

 

www.bauernhausmuseum-bremerhaven.de

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Urheber der Fotos : By Garitzko (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons

 

Ukranenland ist ein archäologisches Freilichtmuseum in Torgelow (Vorpommern), in Trägerschaft des Ukranenland - Historische Werkstätten e.V.. Zu den Einrichtungen experimenteller Archäologie gehört das frühmittelalterliche Slawendorf „Ukranenland“, ein Informationszentrum in der Nähe des Dorfes, der hochmittelalterliche Gebäudekomplex „Castrum Turglowe“ neben der vereinseigenen Herberge in Torgelow und eine Schiffswerft zum Bau einer Kogge in Ueckermünde. Ein wesentlicher Teil des Museumskonzeptes basiert auf der möglichst authentischen Darstellung des damaligen Lebens durch Angestellte (siehe "Living History")

Slawendorf Ukranenland

Das frühmittelalterlich-slawische Museumsdorf Ukranenland liegt 1,7 Kilometer südlich von Torgelow, abseits von Siedlungen und Straßen, auf einer Wiesenaue zwischen einem Waldrand und der Uecker. Nach archäologischen Befunden wurden hier slawische Block-, Pfosten- und Flechtwandhäuser des 9. und 10. Jahrhunderts in Originalgröße rekonstruiert. Zur Landseite umgeben von einer Holzpalisade befindet sich zum Fluss hin ein Anlegesteg für die beiden historischen Schiffe Svarog (Bauweise um 900) und Svantevit (Bauweise um 1100). Neben einer Schafherde, einem Pferd und einem Hund sind etwa zwölf ständige Mitarbeiter in historischen Trachten im Dorf anwesend. Jeder Mitarbeiter beherrscht mindestens ein historisches Handwerk, darunter Bronzegießer, Töpfer oder Schmiede. Das Ausprobieren und Selbermachen ist ein wesentlicher Teil des pädagogischen Konzeptes. Weitere Handwerke sind u.a. Flechten, Filzen, Weben, Schnitzen, Backen und Lederverarbeitung. Zudem gehört die eigene Musikgruppe „Cantilena“ zum Ukranenland. Neben den musikalischen Darbietungen erklären die Musiker die verschiedenen historischen Instrumente oder führen vor, wie sie hergestellt werden. Besondere Höhepunkte sind die historischen Markttage, die vom Frühjahr bis zum Herbst stattfinden.

Mittelalterzentrum Castrum Turglowe

Im Castrum Turglowe, das neben den wenigen erhaltenen Grundmauern und unzugänglichen, verschütteten Räumen einer Burg im Zentrum Torgelows errichtet wurde, werden hochmittelalterliche Lebensweisen dargestellt. Dazu wurden einige zu vermutende Funktionsgebäude der ehemaligen Burg auf Grundlage von archäologischem Vergleichsmaterial rekonstruiert. Eine restaurierte Villa aus den 1920er Jahren, die über den Resten der Burg errichtet wurde und heute als Museum genutzt wird, gehört ebenfalls zum Castrum. Wie im Slawendorf wird auch das Castrum von Mitarbeitern in mittelalterlichen Gewandungen belebt, die verschiedene Handwerke und Tätigkeiten vorführen. Jedes Jahr findet im Mittelalterzentrum ein Mittelalterfest statt. Vom Castrum führt ein Fußweg entlang der Uecker zum Slawendorf. Eine vereinseigene Herberge befindet sich neben dem Castrum.

Die Einrichtungen des Ukranenlandes sind von Ende April bis Ende Oktober geöffnet.

 

Weitere Infos unter:

www.ukranenland.de

 

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Foto 1-5: von Ökologix at de.wikipedia (Eigenes Werk) [Public domain], via Wikimedia Commons

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Das Freilichtmuseum Klockenhagen liegt im Landkreis Vorpommern-Rügen, und zwar im Ribnitz-Damgartener Ortsteil Klockenhagen zwischen Ribnitz und Graal-Müritz. Das Museum stellt ein sechs Hektar großes „Dorf im Dorf“ dar. Ziel des Museums ist es, das Leben in mecklenburgischen und vorpommerschen Dörfern der letzten drei Jahrhunderte sicht- und erlebbar zu machen. Dazu wurden historische Gebäude in 18 Dörfern Mecklenburg-Vorpommerns abgebaut und hier wieder errichtet und saniert. In den Gebäuden gibt es Schau- und Ausstellungsräume, Gärten sind angelegt und Haustiere werden gehalten.

Öffnungszeiten

Das Museum ist vom 1. April bis zum 31. Oktober geöffnet. In dieser Zeit werden unterschiedliche Veranstaltungen wie Pflanzenführungen, Schafschur, Buchlesungen oder Handwerkertage durchgeführt und in der Sommersaison wird regelmäßig eine Sonderausstellung gezeigt.

Dorfladen

Der 1994 dem Museum geschenkte Laden wurde in drei Generationen bis 1984 in Neuendorf-Heide, einem Ortsteil der Gemeinde Saal, betrieben. Im Laden werden Ausstellung und Verkauf miteinander verbunden: im Ausstellungsteil sind DDR-Waren, die bis 1990 angeboten wurden, zu sehen. Verkauft werden handgearbeitete Schmiede- und Töpferwaren, Aquarelle, Holzschnitte, traditionelles Spielzeug, Faksimiledrucke und ausgewählte Literatur zu Land- und Gartenthemen, Regionalliteratur und Kinderbücher.

Restaurant

Das Museumsrestaurant Up dei Däl befindet sich im Haus Strassen. Dieses Wohnhaus wurde 1671 in Strassen, einem Ortsteil von Gorlosen im Landkreis Ludwigslust-Parchim, erbaut und 1980 im Museum wiedererrichtet. Im Restaurant gibt es einen Gastraum, der auch für Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt wird. Die Gaststätte steht den Besuchern des Freilichtmuseums Klockenhagen offen und kann auch für Privatveranstaltungen genutzt werden. Im Haus Strassen findet in jedem Jahr der Wettbewerb um die Schönste Erntekrone Mecklenburg-Vorpommerns statt. Dazu werden ab August Erntekronen gesammelt und zum Erntedankfest prämiert.

Kirche

Die Museumskirche ist eine Fachwerkkirche aus Dargelütz bei Parchim. Auch sie ist nicht nur Museumsobjekt, die Kirche wird für Gottesdienste, Trauungen und Taufen genutzt, es finden Lesungen, Vorträge und Konzerte statt. Die Kirche gehört zur Propstei Ribnitz der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs. Zur heutigen Ausstattung gehört ein Altaraufsatz von 1647, einer Leihgabe der Kirchengemeinde Gresse-Greven. Er wurde 1682 mit einem Gemälde Abendmahl und Kreuzigung bemalt und zeigt Schnitzfiguren von Mose und Johannes dem Täufer und den Evangelisten Markus, Lukas und Johannes. Bekrönt wird der Altar durch die Figur des auferstandenen Christus. Das Gestühl der Kirche besteht aus zwei im 19. Jahrhundert gefertigten Bänken aus der Dorfkirche Rostocker Wulfshagen, das übrige Gestühl ist nachgebildet.

Weitere Infos unter:

www.freilichtmuseum-klockenhagen.de

 

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Foto 1: von Ch.Pagenkopf (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons

Foto 2, 3: von Botaurus (Eigenes Werk) [Public domain], via Wikimedia Commons

Foto 4: von Corradox (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

 

 

Das archäologische Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern mit dem Freilichtmuseum Groß-Raden zeigt eine rekonstruierte Siedlung slawischer Obotriten aus dem 9. und 10. Jahrhundert.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise auf:

www.freilichtmuseum-gross-raden.de/

Adresse:

Archäologisches Freilichtmuseum Groß Raden

19406 Groß Raden bei Sternberg
Kastanienallee

Das Rieckhaus ist ein Freilichtmuseum in Hamburg-Curslack, das sich auf die Darstellung des bäuerlichen Lebens in den Vierlanden vor der industriellen Revolution spezialisiert hat. Es nutzt dazu einen Hof am Curslacker Deich, der bis zum Zweiten Weltkrieg von der Familie Rieck bewirtschaftet worden war und heute als Rieck-Haus - Vierländer Freilichtmuseum zur Bergedorfer Museumslandschaft gehört. Die schriftliche Dokumentation des Hofes reicht bis 1633 zurück: zu diesem Zeitpunkt wurden von den damaligen Besitzern nach einer großen Erweiterung die üblichen Inschriften im Sturz der Seitentür und in einem Balken auf der Hofseite des Rieckhauses eingeschnitzt („Carsten und Catrina Timm, geb. Eggers“). Dendrologische Untersuchungen legen aber nahe, dass das Kerngerüst des Fachhallenhauses bereits um 1532 errichtet wurde. Auch zwei Umbauten oder Reparaturen in den Jahren 1545 und 1565 sind auf diese Weise dokumentiert.

Damit reicht die Errichtung des Hofes in die Zeit zurück, in der die Urbarmachung der Elbniederung, ihre Entwässerung und Eindeichung als abgeschlossen gilt (etwa 1550) und vor der ersten Erwähnung dieses Landstriches unter der Bezeichnung „Vierlande“ (1556). In den folgenden Jahrhunderten wurde der Hof ständig bewirtschaftet und erweitert. Es entstand ein wohlhabender Betrieb, was sich auch in der Verzierung der Hofgebäude ausdrückte. Das Haupthaus weist, wie viele andere reiche Vierländer Höfe, sehr viele Schmuckausfachungen mit zu Mustern gesetzten Ziegeln auf. Durch Heirat und Erbschaften wechselte die auf dem Hof beheimatete Familie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach; als letzte den Hof landwirtschaftlich nutzende Sippe ist die Familie Rieck der Namensgeber der heutigen Anlage. Seit etwa 1900 war der Hof stark verfallen, so dass er zu Beginn des Zweiten Weltkrieges einzustürzen drohte. 1940 übernahm die Denkmalschutzbehörde der Hansestadt Hamburg den Hof und sicherte die Gebäude notdürftig. Ab 1949 wurden das Haupthaus und der Ziehbrunnen systematisch renoviert und 1954 als Außenstelle des Altonaer Museums für den Museumsbetrieb eröffnet. Auf das Gelände wurden zusätzlich einige Gebäude und Geräte aus der Umgebung verlagert, die typisch für das bäuerliche Leben in den Vierlanden waren: eine hölzerne Bockmühle aus Ochsenwerder, mit der die Felder der Vier- und Marschlande entwässert wurden; ein Backhaus aus Neuengamme; ein Heubarg (eine offene Scheunenform – ursprünglich für das ungedroschene Getreide, ab Ende des 17. Jahrhunderts für das Heu, weil für das Getreide feste Scheunen gebaut wurden) aus Allermöhe sowie ein Gemüse-Ewer, wie er für den Schiffs-Transport von Waren in das nahe Hamburg verwendet wurde und der ursprünglich in Ochsenwerder-Neudorf beheimatet war. Ein 1962 nach „altüberlieferter Vierländer Weise angelegter“ Bauerngarten rundet den Einblick in das vorindustrielle bäuerliche Leben der Region ab.

Heute werden auf dem Gelände nicht nur die Gebäude und ihr Inventar ausgestellt sondern in vielfältigen Aktionen der Alltag der hier Lebenden der vergangenen Jahrhunderte Schulklassen und Besuchern nahegebracht.

 

www.altonaermuseum.de/rieck_haus.html

 

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Foto 1, 2: von User:Ile-de-re [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons

Foto 3: von flamenc (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons