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Das Heimatmuseum Scheeßel zeigt auf zwei in sich geschlossenen Hofanlagen mit insgesamt 13 historischen Fachwerkbauten die Wohn- und Arbeitswelt des 19. Jahrhunderts. Bereits 1913 wurde das sogenannte „Heimathaus“ an seinem ursprünglichen Standort abgetragen und als Museumsgebäude wieder aufgebaut. Seit den 1970er Jahren wurde die Anlage kontinuierlich erweitert. Auf dem Heimathausgelände wird heute das Wohnen und Wirtschaften der Menschen auf einer Hofanlage mit niederdeutschem Hallenhaus dargestellt. Auf dem Gelände des historischen Meyerhofs werden textile Handwerke (Spinnen, Weben, Blaudruck, Occhi) lebendig gehalten.

www.heimatmuseum-scheessel.de

 

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Foto: von Corradox (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

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Die St.-Remigius-Kirche in Suderburg in der Lüneburger Heide ist eine kleine Fachwerkkirche aus dem 18. Jahrhundert. Bemerkenswert ist die Rundturmkirche durch ihren Glockenturm, der um 1000 n. Chr. aus Feldsteinen errichtet wurde.

Der Steinturm

Der heutige Kirchturm ist der erhaltene Rest der namengebenden Burg, die im Jahr 1004 urkundlich bezeugt ist. Im Innern zeigen Spuren, dass der Turm vier Ebenen hatte. Der ursprüngliche obere Abschluss blieb jedoch nicht erhalten. Nach Aufgabe der Burg begann die Nutzung des Burgturms als Kirchturm. Vergleichbare, jedoch jüngere und seltene steinerne Rundtürme stammen aus dem 12. und frühen 13. Jahrhundert. Sie stehen in Salzhausen und Betzendorf. Bereits vor 1530 gab es eine Turmuhr. Im Turm erhalten sind ein Uhrwerk der Firma Weule aus Bockenem/Harz von 1884. Das Gewicht der Uhr ein Findling von 28 kg mit seiner Aufhängung ist ebenso vorhanden wie das Gewicht der Uhr von 1884.

Der eingestellte Holzturm

Später wird ein Holzturm in das alte Gemäuer gestellt, um das Feldsteinmauerwerk vor Schäden durch die Schwingungen der Glocke zu schützen. Hölzerne Glockentürme stehen auch in Eimke und Wieren, dort jedoch ohne Steinhülle. Der Suderburger Turm wurde dendrochronologisch auf 1370 datiert und ist somit der älteste seiner Art. Eine in Lüneburg gegossene Bronzeglocke trägt die Inschrift „Dorch dat für bin ick geflaten Pawel Vos hat mi dorch Gottes Hülpe gegaten Anno 1607" (Durch das Feuer bin ich geflossen, Paul Voss hat mich durch Gottes Hilfe gegossen).

Die Kirche

Der erste Kirchbau an dieser Stelle diente wahrscheinlich als Burgkapelle. Über Bauveränderungen im Lauf der Jahrhunderte ist nichts bekannt. Im Jahre 1753 wurde das baufällige Kirchenschiff abgerissen und durch einen Fachwerkbau ersetzt. Die barocke Innenausstattung mit Kanzelaltar und Emporen ist vollständig erhalten. Der Turm musste bereits damals von Stützpfeilern gehalten werden. In der Kirche blieb eine um 1303 gebaute eisenbeschlagene, als Opferstock umgebaute Truhe erhalten. Nach den Eintragungen wurde der Opferstock im 16. Jahrhundert mehrmals aufgebrochen.

 

 

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Das Museumsdorf Hösseringen in Hösseringen in Niedersachsen zeigt auf einem Gelände von 100.000 m² wesentliche Bautypen des niederdeutschen Hallenhauses.

Das Museumsdorf wurde 1975 vom Verein Landwirtschaftsmuseum Lüneburger Heide e.V. gegründet. Der Museumsverein gibt eine eigene Buchreihe heraus, die sich insbesondere mit der ländlichen Geschichte der Lüneburger Heide und den dortigen Handwerkstechniken beschäftigt, und setzt damit das Themengebiet des Museumsdorfes Hösseringen auch überregional fort. Museumsleiter ist Dr. Ulrich Brohm.Das Gelände des Museumsdorfes Hösseringen ist von ausgedehnten Waldgebieten der Lüneburger Heide umgeben, die einen natürlichen Hintergrund für die Gebäude und landwirtschaftlichen Darstellungsflächen des Museumsdorfes bilden.

Bei den ausgestellten Hallenhäusern handelt sich um originalgetreue Wiederaufbauten, die größtenteils aus dem Landkreis Uelzen stammen. Bis heute wurden 26 Bauten aus der Zeit zwischen 16. und 19. Jahrhundert wiedererrichtet. Prunkstück des Museumsdorfes ist das Hallenhaus des Brümmerhofes, ein Einzelhof aus dem frühen 17. Jahrhundert.In Dauerausstellungen werden Einblicke in Arbeitstechniken und Geräte der Imkerei, Schafhaltung, Spinnen, Weben, Schmieden und vieler weiterer ländlicher Handwerkstechniken gegeben. Neben den Ausstellungen wird insbesondere großer Wert darauf gelegt, alte Handwerke und deren Technik im ländlichen Raum im Arbeitsablauf darzustellen. So werden beispielsweise in der Schmiede häufig Pferde beschlagen oder in anderen Gebäuden Tücher gewebt oder Brot gebacken. Auch Bauerngärten der Zeit um 1900 werden bewirtschaftet und illustrieren das Leben der ländlichen Bevölkerung.Das Museum birgt zudem eine Sammlung von 45.000 Gegenständen aus dem ländlichen Kulturgut der Lüneburger Heide, ein Archiv mit Quellen zur ländlichen Geschichte der Lüneburger Heide sowie eine Bibliothek mit ca. 20.000 Bänden.

 

www.museumsdorf-hoesseringen.de

 

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Foto 1-4: von Losch (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Foto Peter von Rueden [CC-BY-SA-2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons

Das Fachwerkhaus Strukturstraße 7 in Verden (Niedersachsen) ist ein 1577 unter dem Einfluss der Weserrenaissance errichtetes dreigeschossiges Ziegelfachwerkhaus. Das fälschlicherweise auch als Ackerbürgerhaus bezeichnete Dielenhaus sticht besonders durch seine Giebel an der Fachwerkfassade hervor, die durch ein farbig gefasstes ornamentales Schnitzwerk, reich an Fächerrosetten, Blattwerk und Ranken, geschmückt sind. Es ist eines der ältesten Häuser in Verden und „gilt als einer der prächtigsten Bauten der Weserrenaissance im nördlichen Weserraum und wichtiges profanes Baudenkmal in Verden. Bauherr war Henricus Ehlers (Elver), Notar und Vikar an der Kirche St. Andreas.Die Herzogin Charlotte Sophia von Kurland (1651-1728), seit 1688 Reichsäbtissin im Stift Herford, verbrachte ihr Exil (familiäre Erbstreitigkeiten) von 1703 bis zu ihrem Tode in dem Haus.

Das Gebäude wurde 1971 von der Stadt gekauft.Es kam zu einem wenig sensiblen Umbau zur Bibliothek des Deutschen Pferdemuseums.Im Jahr 2000 zog das Pferdemuseum in ein neues Domizil am Holzmarkt. Zwischen 2004 und 2007 wurde das Gebäude aufwendig saniert. 2008 wurde anlässlich der Einweihung des ersten John-Lennon-Denkmals in Deutschland, in Verden, im Gebäude die Sonderausstellung „The many faces of John Lennon“ gezeigt. Die Zugänglichkeit des Erdgeschosses für die Öffentlichkeit ist durch die Überlassung des Geschosses durch die Stadt an eine Galerie bzw. eine/n Kunsthandwerker/in gewährleistet. In den Räumen werden auch Konzerte veranstaltet. 2012 soll im oberen Stockwerk in einer Außenstelle des Historischen Museums eine multimediale Präsentation zur Geschichte der Stadt Verden gezeigt werden.

 

 

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Die Kirche St. Johannis – Namenspatron ist Johannes der Täufer – ist eine Kirche im Westen der Stadt Wolfenbüttel (Augustusstadt), deren Gemeinde zur Propstei Wolfenbüttel in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig gehört.

St. Johannis wurde als dreischiffiger Fachwerkbau auf einem Bruchsteinsockel mit einem Satteldach erbaut. Eine Besonderheit ist die massive Westfront mit Eckverquaderung. Das Untergeschoss mit Kreuzgewölbe und rundbogigem Eingang wurde dabei als Leichenhalle konzipiert. Nach zweijähriger Bauzeit (Baubeginn 1661) wurde die Kirche am 13. Dezember 1663 im Beisein Augusts des Jüngeren von Braunschweig-Wolfenbüttel durch Brandanus Daetrius, Hofprediger und Abt vom Kloster Riddagshausen geweiht. Der ursprüngliche Kirchturm erwies sich als instabil, und wurde daher ca. 1690 abgetragen. Als Ersatz wurde 1693 ein freistehender massiver Glockenturm nach dem Entwurf des Landbaumeisters Johann Balthasar Lauterbach erbaut. 1960 wurde die Kirche umfassend restauriert.

 

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