Niedersachsen (286)
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Das repräsentative ehemalige Wohnhaus von Stadtbaurat Bruno Emanuel Quaet-Faslem wurde 1821 im klassizistischen Stil erbaut. Einmalig in Norddeutschland sind die wertvollen Deckentapeten im Obergeschoss des Hauses. Das Gebäude dient heute neben dem Fresenhof als Museum. Im Biedermeiergarten stehen das Rauchhaus, in dem das Niedersächsische Spargelmuseum untergebracht ist und das Lapidarium.
Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH
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Die Wasserstrasse ist ein historisches Kulturdenkmal von hohem Rang. Ihr reicher Bestand an baugeschichtlich exemplarischen Fachwerkhäusern aus fünf Jahrhunderten wird in seiner Bedeutung schon im Ortsstatut von 1910 gewürdigt. Nach den fast totalen Kriegsverlusten der Altstädte von Braunschweig, Hannover, Hildesheim und Halberstadt und angesichts des trotz denkmalbehördlicher Bemühungen fortschreitenden Dezimierungsprozesses wertvoller historischer Bausubstanz, hat Hornburg nicht nur für die Geschichte des niederdeutschen Fachwerks einen erhöhten Wert erhalten.
Seine besondere Bedeutung liegt in der Einbettung wertvoller Bauten in ein Stadtbild, das in äußerer Erscheinung und innerer Struktur seinen historischen Zusammenhang noch so gut wie ungestört bewahrt hat. Hornburg tritt damit als exemplarischer Fall für den Begriff eines historischen Stadtdenkmals an die Seite von Goslar, Quedlinburg, Wolfenbüttel und Celle.
© Text: Stadt Hornburg; Foto: Henning Meyer
Der alte Holztretkran diente früher dem Be- und Entladen der hier im Hafen anlandenden Schiffe, 1898 wurde er abgerissen und 1977 nach Lüneburger Vorbild wieder rekonstruiert.
© Text und Foto: Hansestadt Stade
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Das Spargelmuseum ist in einem alten Niederdeutschen Hallenhaus untergebracht. Hier erfahren Besucher alles Wissenswerte über den Spargel. Anhand von Fotos, original Erntemaschinen und Spargelmessern wird die aufwändige Arbeit des Anbaus und der Züchtung bis hin zur Weiterverarbeitung, Konservierung, Vermarktung und Vertrieb dargestellt. Im Dachgeschoss hat die wertvolle Burgdorfer Spargelsammlung ihre Heimat gefunden.
Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH
Knechthausen ist eine historische Gaststätte im Gildehaus der Brauereiknechte. Sie waren es, die bei der großen Pest die Verstorbenen zu Grabe trugen und daher das Monopol des Totentragens erhielten. Im Winter brauten sie das traditionelle Eierbier. Noch heute ist Knechthausen geöffnet.
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Der ehemalige Burgmannshof war bis 1860 königliche Poststation an der Strecke Hannover-London. Er beherbergte u.a. die kurfürstliche und später Königlich-Hannoversche Post mit Posthalterei, Poststation und Pferdewechsel, daher der Name „Posthof“. Seit der Restaurierung im Jahre 1977 ist dort die Stadtbibliothek untergebracht. Das seitlich angebrachte Glockenspiel lässt das Lied der „Kleinen Nienburgerin“ täglich mehrmals erklingen.
Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH
Die Bezeichnung Hahnentor für den Durchgang am Ende der Kalkmühlenstraße wurde abgeleitet vom „Hahnensitz“ der Wohnung oberhalb der Tordurchfahrt. Gemäß der Inschrift stammt das Traufenhaus aus dem Jahre 1658.