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Vom Parkplatz gelangt man durch einen Durchgang unter einem Haus in die Aegidienstraße, der wir in linker Richtung folgen. Das sogenannte Kommandantenhaus (Aegidienstraße 1), das um 1600 erbaut wurde, beherbergte von 1619 bis 1690 die Lateinschule. Später diente es als Wohnhaus des Stadtkommandeurs, der die hier im 17. und 18. Jahrhundert in Garnison liegenden Kompanien befehligte.

© Text Stadt Osterode am Harz

Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Osterode am Harz

Duderstadt, gelegen in der üppigen Kulturlandschaft des Eichsfeldes, ist eine der schönsten Fachwerkstädte Deutschlands. Das einmalige Stadtbild - die alten Straßen und Gassen verlaufen auch heute noch fast so wie vor rund 700 Jahren - wird von mehr als 600 farbenfrohen Fachwerkhäusern der verschiedenen Stilepochen geprägt. Schmuckvolle Fassaden, jede für sich ein kleines Kunstwerk, sind Zeugen einer großen Vergangenheit. Ornamente, Figuren und Inschriften lassen Sie Geschichte hautnah erleben! Nicht von ungefähr zählt Duderstadt zu einer der beliebtesten Stationen auf der Deutschen Fachwerkstraße.

Gästeinformation der Stadt Duderstadt
Marktstraße 66

37115 Duderstadt

Tel.: 05527/841200

Anfrage

duderstadt.de

 

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Foto 730: A.Stützer

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Das Haus wurde 1586 mit typischer „Utlucht“ erbaut. Der Giebel war früher reich verziert. Wertvolle Wandkacheln aus dem Gebäude befinden sich jetzt im Museum Fresenhof.

 

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Am Alten Rathaus vorbei gelangt man auf den Martin-Luther-Platz vor der Marktkirche St. Aegidien. Diese aus dem Mittelalter stammende Stadtkirche wurde nach dem großen Stadtbrand von 1545 wieder errichtet. Im Kirchturm an der Westseite befand sich noch bis 1936 die Wohnung des Turmwächters, der bei Feuer Alarm zu geben hatte.
1950 verkleidete man die Turmspitze mit Kupfer, nachdem die älteren, schiefergedeckten Aufbauten für den etwa 70 cm nach Westen überhängenden Turm zu schwer geworden waren. Im Innern der Kirche verdienen der holzgeschnitzte Taufständer von 1589, die Kassettendecke, der im frühen Barockstil gehaltene Altar, welcher im 18. Jahrhundert erweitert wurde, sowie die Kanzelaltar der St. Aegidien Marktkirche Grabplatten der letzten Grubenhagener Herzöge und ihrer Frauen besondere Beachtung.

Auf der Südseite des Martin-Luther-Platzes sieht man die Ratsapotheke, die seit 1574 in Osterode besteht. Das heutige Gebäude der Apotheke wurde um 1600 errichtet, musste jedoch sehr viele Umbauten über sich ergehen lassen. Das Nebenhaus aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts zeigt mit seinen Sonnenrosen und dem starken Überstand der oberen Balkenlage noch alte Bauformen.

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Foto 717: A.Stützer

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Foto 731: A.Stützer

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Markantes Fachwerkhaus von 1657 mit zimmerbreitem Erker. Treppenhaus und Treppe sind Schmuckstücke alter Handwerkskunst. Wohngebäude des Treppenbauers Jakob Thießen. Das Haus liegt an der ältesten Straße Nienburgs und war Nachbargebäude des ehemaligen Probsteihofes von 1025.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Der Rundgang führt nun weiter auf den Kornmarkt, der seit dem späten Mittelalter den Mittelpunkt des städtischen Lebens darstellt, auch wenn er nicht die älteste Marktstelle in Osterode ist. Nachdem ein Brand 1826 die Häuser an der Südseite (Postseite) des Kornmarktes und der Marientorstraße vernichtete, wurde beim Wiederaufbau die Baufluchtlinie zurückversetzt.
1850 vernichtete ein Feuer die Häuser auf der Nordseite der Marientorstraße und einen weit in den heutigen Platzbereich hereinragenden Gebäudekomplex, so dass der Platz erst zu diesem Zeitpunkt seine heutige Größe bekam. Beim Wiederaufbau verdoppelte man die Straßenbreite der Marientorstraße, um dem wachsenden Verkehr zu genügen. Beherrscht wird der Kornmarkt von dem Rinneschen Hause.
Dieses Gebäude erbaute man um 1610 für den Juristen Prof. Andreas Cludius, an den auch heute noch die Wappen und die Figuren »Justitia« und »Clementia« über dem Torbogen erinnern. Später wurde das Haus als Gasthof »Englischer Hof« genutzt, in dem 1824 Heinrich Heine auf seiner Harzreise übernachtete.

 

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Foto 718: A.Stützer

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Foto 732: A.Stützer

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Bei diesem am Ende des 30-jährigen Krieges 1648 erbauten Haus weist die Dachtraufe zur Straßenseite hin, nicht wie herkömmlich der Giebel.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Durch die Marientorstraße gelangt man, nachdem die Dörgestraße überquert wurde, in die Straße Marienvorstadt. Die Marienvorstadt war früher ein eigenständiges Dorf vor den Mauern Osterodes, das erst im Laufe der Zeit mit der Stadt verwuchs. Ein Stadtbrand im Jahre 1895 vernichtete die alte Bausubstanz in diesem Bereich. Bevor wir uns die Kernbereiche des alten Mariendorfes ansehen, bietet sich die Möglichkeit, ein Zeugnis der Industriegeschichte Osterodes zu besichtigen. Dazu geht man von der Marienvorstadt in die Lindenberggasse und unterquert die Eisenbahnstrecke, um dann rechts in die Seesener Straße einzubiegen.

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Foto 719: A.Stützer

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Das Eckhaus zur Weserstraße ist eines der schönsten Fachwerkhäuser der Stadt. Dieses alte Bürgergehöft wurde 1541 mit weitläufigen Scheunen und Stallungen erbaut. Mächtige Kellergewölbe dienten zur Warenlagerung und zur Vorratshaltung. Vier eiserne Zahlen „1674“ im Mauerwerk an der Weserstraße bezeugen einen Umbau in der Barockzeit.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Im Bereich der Straßengabelung zwischen Seesener Straße und Rotemüblenweg befindet sich der alte Jornsche Kupferhammer. Seit 1579 ist eine Kupferschmiede in Osterode nachweisbar, seit 1682 wird an dieser Stelle ein Kupferhammer betrieben. Das von den Kupferhütten der Harzregion angelieferte Rohkupfer, sogenanntes Garkupfer, verarbeitete man hier zu Blechen, Stäben und Kesselschalen. Mit der Wasserkraft des Mühlengrabens arbeiteten die Hämmer und das Gebläse des Schmelzofens, der noch bis in das 19. Jahrhundert mit Holzkohle aus den Harzforsten betrieben wurde.

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Foto 720: A.Stützer

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Die Erkerverzierung zeigt die Tugenden der Bürgerschaft: Mäßigkeit, Glaube, Barmherzigkeit, Hoffnung und Gerechtigkeit (Fries der Tugenden). Hier entsteht ein neues Gebäude. Der historischer Erker wird wieder davor gesetzt.

 

Text und Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

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Vom Rotemühlenweg gelangt man auf den Fabrikhof, wo das Hammerwerkgebäude von 1868 und das Herrenhaus aus dem Jahre 1825 sehenswert sind. Von der Seesener Straße hat man Zugang zu dem wieder hergrichteten jüdischen Friedhof felinter dem Hammerwerkgebäude. Über den selben Weg gelangen wir wieder zurück in die Marienvorstadt, wo wir rechts in die Straße "Im Winkel" einbiegen.

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Foto 721: A.Stützer

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