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Das Rathaus in Ortenberg, einer Stadt im Wetteraukreis in Hessen, wurde um 1500 errichtet. Das Fachwerkhaus an der Steingasse 1 ist ein geschütztes Baudenkmal. Der Bau am Hang besitzt einen massiven Keller und ein massivs Erdgeschoss auf dem ein Fachwerkobergeschoss und ein Dachgeschoss jeweils vorkragend aufsitzt. Der Keller mit Sandsteinpforte wurde vermutlich im 15. Jahrhundert errichtet. Der Oberstock stammt aus der Zeit um 1500. Auf dem hohen Giebel sitzt ein rechteckiger Dachreiter aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Portal mit Rankenumrahmung ist mit der Jahreszahl 1605 bezeichnet. Die Okuli darüber sind von 1782. Das Fachwerk weist lediglich Andreaskreuze als Schmuckformen auf.
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Das Haus Paradiesgärtlein, in der Obergasse 1-3 in Lang-Göns, ist ein Fachwerkhaus mit einer äußeren Datierung von 1782. Es ist ein hessisches Kulturdenkmal und Sehenswürdigkeit des Ortes. In dem Vorgängerbau soll sich 1624 während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) ein wundersames Ereignis zugetragen haben. Unter einem als Schopfwalm ausgebildeten Dach liegen die so vereinten Häuser 1 und 3 der Obergasse an einer hervorgehobenen Stelle an der Ecke zur Pinggasse.
Der Sockel des Hauses besteht aus Bruchstein und ist abgestuft. Das Fachwerkgefüge an der Giebelseite zur Pinggasse ist symmetrisch aufgebaut und stammt wie das übrige Fachwerk aus der Erbauungszeit. Im ersten Stock an der Traufseite zur Obergasse befinden sich komplett ausgebildete geschosshohe Mannfiguren. Links und rechts des an dieser Seite angebrachten Zunftzeichens mit Schmiedewerkzeugen, mit einer Datierung von 1782, erkennt man noch die beiden ehemaligen und heute vermauerten Eingänge. Die hölzerne Laibung der linken Pforte ist komplett erhalten und berichtet im Riegel über dem Eingang von einem Wunder. Am linken Rahmen, der etwas nach rechts verschoben wurde, der rechten Pforte ist ein doppelt ornamentierts Kerbschnitt- und Tauband zu sehen.
Bemerkenswert sind neben den Mannfiguren besonders die Eckständer des Hauses mit feinen Schnitzereien und die mit Profil versehenen Fachwerkschwellen und Füllhölzer. Gebäude sowie Anbauten sind aufgrund städtebaulicher, geschichtlicher und künstlerischer Gegebenheiten Kulturdenkmal.
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Marktplatz 11 ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in Breuberg-Neustadt. Es handelt sich um ein giebelständiges zweistöckiges Fachwerkgebäude, ursprünglich Teil eines Hakenhofs aus dem frühen 17. Jahrhundert. Das Fachwerk weist starke Profile sowie Figurenschmuck und ein Türkenkreuz auf. Die Fenster sind in Zweier- und Dreiergruppen formiert. Zwei der Fenster besitzen noch historische sechseckige Bleiverglasung. Das Gebäude befindet sich in wichtiger städtebaulicher Position am Marktplatz der Breuberger Neustadt.
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Das Haus aus Laubach ist ein Fachwerkhaus aus Laubach in Mittelhessen und steht heute im Hessenpark in Neu-Anspach. Das Haus zeigt eine Ausstellung deutscher und internationaler Turmuhren. Das zweigeschossige Fachwerkhaus aus dem Jahr 1666 wurde auf einem Sockel aus Bruchsteinen erbaut. Das Haus, dass vermutlich einem Handwerksmeister als Wohn- und Arbeitsstätte diente, nennt auf einer Balkeninschrift den Bauherren: „Der Bauw Herr dieses Hauses genannt, Johannes Triebert sein Na(me) ist wol bekannt“– Balkeninschrift
Über der mit Ornamenten verzierten Tür wünscht eine lateinische Inschrift dem Besucher: „Friede dem Eintretenden, Wohl dem Austretenden“– Inschrift über der Tür
Der linke Hochkeller wurde mutmaßlich als Stall für Kleinvieh genutzt. 1977 wurde das Haus am ursprünglichen Standort abgebaut und in den Hessenpark transloziert. 1982 erfolgte dort der Wiederaufbau in der ältesten Baugruppe, dem Marktplatz. Das benachbarte Haus im Hessenpark beinhaltet die Turmuhrwerkstadt aus Groß-Umstadt, gegenüber befindet sich die Hessische Uhrmacherschule.
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Der Klunkhardshof ist eines der ältesten Gebäude in Rüdesheim am Rhein. Das große spätmittelalterliche Fachwerkwohnhaus wurde Mitte des 15. Jahrhunderts (wahrscheinlicher, dendrochronologisch ermittelter Baubeginn: 1453) erbaut.
Die Familie Klunkhard war eine angesehene und offensichtlich vermögende bürgerliche Familie, aus der einige kirchliche Würdenträger hervorgingen, darunter ein Abt des Klosters Eberbach. Der Familienname war späterer Namensgeber für das Fachwerkhaus, das vorher wegen des ebenerdigen Durchgangs "Haus zum Loch" genannt wurde.Die Familie Dries, die das Gebäude im Jahr 1906 erwarb und in deren Eigentum es sich bis heute befindet, legte das Mitte des 19. Jahrhunderts überputzte Fachwerk im Jahr 1912 wieder frei und stellte damit die ursprüngliche Frontansicht wieder her.
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Foto © Eckhard Henkel, CC BY-SA 3.0 DE [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons
Das Gasthaus „Zur Krone“ ist ein Fachwerkhaus in Niederdollendorf, einem Stadtteil der Stadt Königswinter im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis, errichtet im 17. Jahrhundert. Es steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz. Das Eckhaus steht traufständig zur Hauptstraße (Hausnummer 110) und giebelständig zur Rheinstraße am westlichen Endpunkt der Heisterbacher Straße an einem kreuzungsähnlichen Platz. Nördlich gegenüber liegt die Niederdollendorfer Pfarrkirche. Das Gebäude ist auf das Jahr 1667 datiert und diente spätestens seit 1844 als Gasthaus, womit es als das älteste seiner Art in Niederdollendorf gilt. Durch den Anbau eines Saals zur Unterbringung einer Kegelbahn wurde das Gebäude 1900 vergrößert. Es dient weiterhin als Gasthaus.
Das Gasthaus zur Krone ist in Rähmbauweise errichtet. Das Obergeschoss kragt leicht vor. Die Fenster waren im Erdgeschoss ursprünglich kleiner und im Obergeschoss nicht wie derzeit zu Zweierfenstern angeordnet. Das obere Geschoss weist ein Zierfachwerk auf, dessen Streben nasenbesetzt und wie die Kopfhölzer geschweift sind. Ein weiteres Schmuckelement dieses Geschosses ist eine geschnitzte Maske am Eckständer. Die ehemals vermutlich mehrfach vorkragende Giebelseite des Hauses wurde im Ober- und Dachgeschoss in jüngerer Zeit verschiefert (zuvor verputzt). Der rückwärtige Saalanbau von 1900 ist ein Backsteinbau.
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Foto: Käthe und Bernd Limburg, www.limburg-bernd.de / Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons
Das Fachwerkhaus Am Bräucher 2 befindet sind in Pingsheim, einem Ortsteil von Nörvenich im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.
Das Fachwerkhaus wurde 1762 erbaut und später mehrfach verändert. Das Haus hat 1 1/2 Geschosse und steht mit der Traufe zur Kompstraße, mit dem Giebel aber zur Straße „Am Bräucher“. An der Traufseite befinden sich drei weitgestellte liegende Gefache mit durchgehenden Streben. Die Ankerbalken sind durchgezapft. Die Fenster sind nur wenig größer als die Originalfenster. Die Giebelseite wurde ganz erneuert. An der Hofseite befindet sich die originale doppelschlägige Haustür. Sie ist querverbrettert. Im Krüppelwalmdach sind im 19. Jahrhundert zwei Dachgauben eingebaut worden.
Das Haus wurde am 20. März 1985 in die Denkmalliste der Gemeinde Nörvenich unter Nr. 55 eingetragen.
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Foto By Thomas W. Fiege (Own work) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) , via Wikimedia Commons
Das Eckmänneken ist ein 1471 errichtetes und als Kulturdenkmal ausgewiesenes Bürgerhaus in der Altstadt von Warburg. Es liegt am Altstädter Marktplatz in der Langen Straße 2 an der Ecke zur Klockenstraße und gilt als das älteste inschriftlich datierte Fachwerkhaus Westfalens.Spätestens seit 1560 war es das Amtshaus der Warburger Bäckergilde. Das Haus besteht aus zwei aneinandergefügten Baukörpern, einem dreigeschossigen Vorderhaus und einem zweigeschossigen Hinterhausanbau. Beide Bauteile sind aus Eichenbalken in Fachwerkbauweise errichtet, die Gefache sind verputzt und weiß gestrichen.
Die Ständer des Vorderhauses gehen vom Erdgeschoss zum ersten Obergeschoss. Das zweite Obergeschoss und das Satteldach kragen vor. Charakteristisch ist die Aussteifung der straßenseitigen Brüstungszone des vorkragenden ehemaligen Speicherstocks durch eine Reihe gekreuzte Fußstreben sowie vorgeblattete Brustriegel. Im Inneren beinhaltete das Haus ursprünglich eine hohe Mitteldiele und zweigeschossige Seitenschiffe. Die lateinische Inschrift in der giebelseitgen Speicherstockschwelle "Anno domini ⅯⅭⅭⅭⅭⅬⅩⅩⅠ feria St. Margarete hec domus aedificata est" heißt übersetzt: "Im Jahre des Herrn 1471 am Tag der heiligen Margarethe (= 20. Juli) wurde dieses Haus errichtet". An den Knaggen der zum Markt gerichteten Hausecke befinden sich zwei ca. 62 cm hohe plastische Darstellungen von hockenden Männern, die mit gegurteten kurzen Röcken und gotisch spitz zulaufenden Strumpfhosen ein anschauliches Bild der Kleidermode des 16. Jahrhunderts geben.
Das Hinterhaus wurde gemäß Inschrift in den Ständern 1560 errichtet und mit Renaissanceformen wie geschnitzte Blattranken und Fächerrosetten verziert. Brezeln und Wecken weisen auf seine Funktion des Hauses als Amtshaus der Bäckergilde hin. Ursprünglich hatte das Hinterhaus einen von der Deele aus zugänglichen Gewölbekeller und darüber einen Saal, der offenbar den Bäckern als Versammlungsraum diente. Im frühen 19. Jahrhundert wurde die Giebelwand des Vorderhauses in den unteren beiden Geschossen unter Verlust des ehemaligen Portals und der Vorkragung erneuert. 1965 wurde das sanierungsbedürftige Gebäude durch das Diemelhochwasser 1965 stark beschädigt. Danach wurde es nach Planung des Architekten Ulrich Volmert komplett demontiert und auf einem neuen Keller rekonstruiert. Es wird heute als Restaurant und zu Wohnzwecken genutzt.
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Foto By MAWspitau.MAWSpitau at de.wikipedia [CC-BY-SA-2.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)], from Wikimedia Commons
Das Rathaus ist ein denkmalgeschütztes Profangebäude in Blomberg, im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen.
Ein Vorgängerbau ist für die Zeit nach 1447 nachgewiesen. Dessen gratgewölbte Gewölbekeller wurde in das heutige Haus mit einbezogen. Der ortsbildprägende Bau wurde von 1586 bis 1587 traufenständig an der Nordseite des Marktes errichtet. Die beiden Untergeschosse wurden von Hans Rade geplant, das vorkragende Fachwerkhalbgeschoss ḿit den drei auffälligen Zwerchgiebeln entstand nach Entwürfen von Heinrich und Veit Reckkamp. Das Rundbogenportal ist von 1905, über ihm ist ein Wappen von Graf Somons VI, zur Lippe angebracht. Die Konstruktionsglieder des Fachwerks, mit vorwiegendem Zahnschnittdekor und Zierschnitzereien wurde nach einem Brand in 1769 erneuert. Der reich geschmückte Giebel der rechten Schmalseite blieb unverändert. An der Rückseite steht ein eklektizistischer Anbau; er wurde von 1903 bis 1904 mit Ecktürmchen und einem Schweifgiebel, nach Plänen von Landesbaumeister Heinrich Ludwig Knoop errichtet.
Der Raatsaal wurde von 1966 bis 1971 restauriert. Die Stuckdecke wurde nach im Nachbarraum gefundenen Fragmenten rekonstruiert. Der mit 1613 bezeichnete Werksteinkamin, mit einem Wappen der Familie von Kerssenbrock, stammt aus dem Bestand des Detmolder Landesmuseums. Die Reste des reich beschnitzten Wandpaneels sind mit 1614 bezeichnet. Die Bleiglasfenster, darunter auch einige von Ferdinand Müller, wurden von 1904 bis 1920 angefertigt. In der Nähe des Rathauses stand früher eine Schandsäule, die angeblich aus dem 16. Jahrhundert stammen soll, sie wird heute im Burghof ausgestellt.
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Foto By Frank Vincentz (Own work) CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
Das Bauernhausmuseum der Stadt Bochum befindet sich unweit der Wasserburg Haus Kemnade in Hattingen.
Es befindet sich in einem Vierständer-Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert, der Stiepeler Meierei, das hier 1970 wieder aufgebaut wurde. Zu den Exponaten zählen bäuerliche Geräte, Möbel des 16. und 18. Jahrhunderts aus Westfalen und dem Bergischen Land. Ferner haben Imker hier ein Bienenmuseum eingerichtet. In der Außenanlage befindet sich ein Bauern- und Kräutergarten.
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